„Bleibende Spuren“ an der Sonderschule Sillian
Die Schülerinnen und Schüler der Georg-Großlercher-Schule verewigten sich in Beton.
Im Zuge einer Projektarbeit von Anna Schett aus Sillian, die momentan am Institut für Sozialpädagogik in Stams studiert, gab es an der Georg-Großlercher-Schule / Sonderschule Sillian in den letzten Wochen einiges zu tun: Unter fachkundiger Anleitung von Anna und den Lehrpersonen gossen die Kinder mit viel Aufwand Betonplatten, in denen sie sich mit einem Hand- oder Fußabdruck verewigen durften – fast so wie die großen Stars in Hollywood.
Die Platten wurden jedoch nicht als fertige Betonmischung den jungen Baumeistern vorgelegt – nein - sie mussten von Grund auf alles selber herstellen bzw. vorbereiten: die Gießform zusammenschrauben, den Arbeitsplatz entsprechend adaptieren, die „Zutaten“ Sand, Zement und Wasser im richtigen Verhältnis mischen, Beton in die Formen gießen, verdichten und schließlich glätten. Es war gar nicht so einfach, das richtige Mischungsverhältnis bei der Betonherstellung zu finden, die Masse durfte ja weder zu fest noch zu flüssig sein. Erst dann kam der mit Spannung erwartete Abdruck. Buchstaben und Symbole wurden ebenfalls eingeritzt. Die Arbeit mit diesem Baustoff machte allen sichtlich Spaß. Schlussendlich entstanden zehn gelungene Werke.
Diese wurden Ende Oktober im Rahmen einer Feier beim Eingang der Georg-Großlercher-Schule Sillian verlegt. Begleitet vom Lied „Wer will fleißige Handwerker seh’n?“, durfte jedes Kind seinen Stein selbst einsetzen. Im Inneren des Schulhauses wurde der gesamte Herstellungsprozess mit einer aufwändig gestalteten Fotostrecke genau dokumentiert. Besonders erfreulich war für die Beteiligten die zahlreiche Teilnahme von Eltern, Freunden und weiteren Interessierten, die der Feier vor dem Schulhaus trotz Kälte beiwohnten.
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