Philipp Jans holt einen „Ceres Award“ nach Osttirol
Der Kalser Ziegenbauer gewann den begehrten Preis in der Kategorie "Geschäftsidee".
Philipp Jans hat schon Übung im Entgegennehmen von Auszeichnungen. 400 Ziegen (davon 280 Milchziegen) hält der innovative Landwirt – neben Norikerpferden, Schweinen, Hühnern, Hunden, Katzen und Hasen – auf seinem Figerhof in Kals. Das imposante Anwesen auf 1.300 Metern Seehöhe wird seit 2008 von Philipp und seiner Frau Renate bewirtschaftet. Ihre Produkte wurden mehrfach ausgezeichnet und auch der Hof selbst wird immer wieder als Best Practise-Beispiel für eine geglückte Überlebensstrategie im ländlichen Raum angeführt.
Am 18. Oktober hielt der 36 Jahre alte Osttiroler Paradebauer allerdings bei einer "Gala der Landwirtschaft" in Berlin eine besondere Trophäe in Händen: den "Ceres-Award", den vielleicht bedeutendsten Preis für Landwirte im deutschen Sprachraum, der vom deutschen Landwirtschaftsverlag ausgelobt und von hochkarätigen Fachjuroren vergeben wird.
Jans holte den Award in der wichtigen Kategorie "Geschäftsidee". Die Jury begründete die Vergabe so: „Mit Mut und Leidenschaft hat er einen Betrieb ganz neu aufgebaut. Dabei hat er gewohnte Muster, wie Landwirtschaft in der Region traditionell betrieben wird, hinter sich gelassen. Nichts zu meckern gab es für die Juroren zudem daran, dass er sich auf gesellschaftlicher und politischer Ebene sowie in der Vermarktung für seine Berufskolleginnen und Kollegen einsetzt. Der Figerhof präsentiert sich heute als stolzes Bauernanwesen, das seine Familie ernährt und darüber hinaus Praktikanten und Aushilfen beschäftigt. Auch wenn er mit vielen Ideen seinen Weg sicher noch weiter gehen wird, Philipp Jans hat sein Ziel erreicht.“
Dem ist nichts hinzuzufügen. Auch die Redaktion gratuliert herzlich. Wir haben über den Figerhof mehrfach berichtet und Philipp Jans bereits im Sommer 2012 im Dolomitenstadt-Magazin vorgestellt.
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