Osttiroler Gebirgsjäger brechen nach Afghanistan auf
Verlegung nach Mazar-i-Sharif. Einsatz als Ausbildner für Gebirgskampf.
Wie mehrere Tageszeitungen, darunter die TT und die Salzburger Nachrichten heute übereinstimmend unter Berufung auf die APA berichten, werden morgen jene drei Gebirgsjäger nach Afghanistan aufbrechen, die das Jägerbataillon 24 aus Osttirol für diesen gefährlichen Einsatz abstellt. Die Männer sollen über Köln ins nordafghanische Mazar-i-Sharif verlegt werden, sagte demnach Stefan Hirsch, Sprecher des Verteidigungsministeriums, der APA am Montag auf Anfrage.
Die Soldaten nehmen als Trainer an einer von Deutschland geführten Ausbildungs- und Trainingsmission im Gebirgskampf für afghanische Streitkräfte teil und sollen voraussichtlich bis Ende des Jahres vor Ort bleiben. Der Assistenzeinsatz im Rahmen der NATO-Mission "Resolute Support" wurde am 28. September vom Hauptausschuss des österreichischen Parlaments beschlossen.
Tags darauf kam Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil mit einem Black Hawk-Hubschrauber des Heers nach Osttirol und präsentierte unter anderem die moderne Ausrüstung für das Einsatztrio des Gebirgs-Jägerbataillons 24.
6 Postings
Unser Heer aufzurüsten, Arbeitsplätze im Bezirk zu schaffen und bessere Materialien zur Verfügung zu stellen sind ja alles ganz tolle Sachen. Ich frage mich jetzt mal grundsätzlich schon wofür, aber ok ich lasse mich da gerne überzeugen.
Nur bei der Entsendung von Soldaten nach Afghanistan zu schicken, oder entsenden, oder wie auch immer ist ja wirklich ein Wahnsinn. Jetzt schießen die sich dort seit beinahe 40 Jahren gegenseitig über den Haufen und dann kommen drei Gebirgsjäger und zeigen wie es noch besser gehen könnte... Sorry aber mein Verständnis geht gegen null!
Die Afghanen brauchen unsere Soldaten sicher nicht. Die haben die letzten Jahrhunderte auch ohne unser zutun genug Kriegserfahrung gesammelt. Ist wieder nur ein reines Politikum, mehr nicht. Für ein wenn auch nur mehr auf dem Papier Neutrales Österreich ist das ein absolutes Armutszeugnis. Jeder Österreichische Soldat im Auslandseinsatz ist einer zuviel.
Als Österreich der EU beigetreten ist, wurde hoch und heilig von SPÖ und ÖVP versprochen: - unsere Neutralität bleibt, kein Österreicher im Kriegseinsatz - der Schilling bleibt - so gut wie keine Arbeitslosigkeit - Friedensprojekt EU - jeder wird mehr Geld haben - uvm. Dank der EU Politik für Konzerne und Banken wurde jeder der versprochenen Punkte zu 100% gebrochen. Österreich sollte der EU (wie England) Forderungen stellen. (weniger Beiträge, keine Haftungen für Banken und Pleitestaaten, kein CETA und TTIP, Selbstbestimmung beim Asylproblem,...) Werden diese nicht erfüllt wäre ein Austritt aus diesem planlosen Politikerhaufen die sinnvollste Lösung. Wir haben vorher ohne EU weit sorgenfreier gelebt.
erstens ist das kein kriegseinsatz, sondern laut artikel ein reiner ausbildungsjob. zweitens hat der euro definitiv für österreich und seine wirtschaft mehr gebracht als gekostet drittens ist es gefährlich wegen ein paar kleineren und mittelgroßen problemen das gesamtprojekt EU und die damit einhergehende (für viele scheinbar bereits selbstverständliche und auf ewig ein stein gemeisselte) friedensphase aufs spiel zu setzen und irgendwelchen rechten heilsbringern zu vertrauen...
Endlich ein ordentlicher Einsatz wie es für einen Soldaten gehört.
Besser wäre: Frieden und KEIN Bedarf an Soldaten. Und "gehören" tut sich in diesem Zusammenhang schon gar nix--salopp gesagt!
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