Bereits nach wenigen Minuten hatten die Hausherren die Riesenchance auf den Führungstreffer. Manuel Hanser, der eine gelungene Premiere feierte, schickte Daniel Kofler auf die Reise, dieser brachte den Ball ideal zur Mitte, doch Christoph Jestl brachte diesen aus kurzer Distanz nicht im Seebodener Tor unter.
Nur wenige Augenblicke später war es dann soweit. Oliver Steiner setzte sich gegen die gegnerischen Verteidiger durch und brachte seine Mannschaft mit 1:0 in Führung. Und die Iseltaler blieben weiter am Drücker und legten in der 23. Minute gleich den zweiten Treffer nach. Jonathan Panzl tankte sich kraftvoll durch und konnte nur mehr durch ein Foul an der Strafraumgrenze gestoppt werden. Den fälligen Freistoß hob Daniel Kofler gefühlvoll über die Mauer zum 2:0 ins Netz.
Nach rund einer halben Stunde kamen die Gäste aus Seeboden erstmals gefährlich vor das Matreier Tor. Der sehr auffällig agierende Denis Petrovic scheiterte aber aus kurzer Distanz an einer Glanzparade von Adrian Wibmer im Tor der Hausherren. So blieb es bis zum Pausenpfiff bei einer verdienten zwei Tore Führung für die Iseltaler.
Den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt erwischten die Oberkärntner. Sie schnürten die sich immer mehr zurückziehenden Gastgeber in deren eigener Hälfte ein, konnten sich aber gegen die gut stehende Defensivabteilung der Iseltaler vorerst nicht durchsetzen. Allerdings gelang es den Matreiern in dieser Phase nicht, für Entlastung zu sorgen und so fiel in der 60. Minute der Anschlusstreffer zum 2:1. Christian Sperl war von der Strafraumgrenze für seine Farben erfolgreich.
Dieser Gegentreffer rüttelte die Hausherren wieder wach und nur wenige Minuten später konnten die Gäste einen Schuss von Benedikt Wibmer im letzten Moment zum Eckball abwehren. Die endgültige Entscheidung fiel dann in der 70. Minute. Und hier wurde den rund 200 Besuchern im Matreier Tauernstadion wieder einmal deutlich vor Augen geführt, wie knapp im Fußball Leid und Freud beieinander liegen.
Einen scharfen Stanglpass von der linken Angriffsseite wehrte Matrei-Keeper Adrian Wibmer nur kurz ab, den Nachschuss setzte Mladen Dzanan aber vom Sechzehner neben das komplett verwaiste Matreier Tor. Im Gegenzug wurde Oliver Steiner auf die Reise geschickt und der Matreier Stürmer ließ sich nicht zweimal bitten. Er schob den Ball unter dem frenetischen Jubel der Matreier Fans zum entscheidenden 3:1 in die Maschen. Danach kontrollierten die Gastgeber das Spiel und freuten sich am Ende über drei wichtige Punkte.
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