Kuenz zu Überstellungsflügen: Streit wenig zielführend
Eine einvernehmliche Lösung mit dem Land Tirol sei machbar.
Wie berichtet, prozessierte das Lienzer Krankenhaus mit dem ÖAMTC um die Übernahme der Kosten von Überstellungsflügen per Hubschrauber in andere Kliniken und verlor in zweiter Instanz. Während Verbandsobmann Andreas Köll und der Anwalt des Verbandes, Johannes Hibler, sich damit nicht abfinden wollen, plädiert Hermann Kuenz für mehr Kooperation mit dem Land Tirol: „Das Urteil ist so wie es ergangen ist, zur Kenntnis zu nehmen“, sagt der Osttiroler Landtagsabgeordnete und VP-Klubobmann-Stellvertreter.
Nach der Urteilsbegründung sei die Sachlage klar im Tiroler Rettungsdienstgesetz geregelt. „Nach dieser Bestimmung hat derjenige den Kostenaufwand für den Rettungseinsatz zu tragen, zu dessen Gunsten dieser erfolgt ist. Diese Regelung gilt demnach auch für das BKH Lienz, weshalb ich weitere rechtliche Schritte um die Kostenübernahme nicht für zielführend erachte.“
Er halte nichts davon, mit dem ÖAMTC und dem Land Tirol weiter zu streiten. Kuenz: „Es ist dringend an der Zeit, sachliche Gespräche zu führen und gemeinsam eine gangbare Lösung im Sinne aller Beteiligten zu finden, wie das mit den anderen Tiroler Krankenhäusern bereits 2014 erfolgt ist.“ Der VP-Mandatar gibt sich überzeugt, dass es möglich sei, „gemeinsam mit dem Land Tirol ein Einvernehmen herzustellen, so dass die angefallenen Kosten nicht alleine das Bezirkskrankenhaus Lienz zu tragen hat.“
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Zitat Kuenz „Nach dieser Bestimmung hat derjenige den Kostenaufwand für den Rettungseinsatz zu tragen, zu dessen Gunsten dieser erfolgt ist. Diese Regelung gilt demnach auch für das BKH Lienz, weshalb ich weitere rechtliche Schritte um die Kostenübernahme nicht für zielführend erachte.“
"...hoffe schon, dass der Rettungseinsatz zu Gunsten des Patienten erfolgt..." Wenn mit der Aussage "zu dessen Gunsten" die Institution gemeint ist, welche durch die Patientenversorgung mehr Geld bekommt, so wird das bei Überstellungsflügen wohl kaum das BKH Lienz sein, welches nur eine Erstversorgung durchführt um den Patienten überhaupt transportfähig zu machen, sondern wohl eher die Klinik, die den Aufwand für den kompletten Wiederherstellungsprozess abrechnet.
Ich glaub LA Kuenz hat da was nicht verstanden!
Frage: Wieweit ist die Verrechnungsmethodik verschieden zwischen Überstellung mit Rettung-Strassentransport oder mit Hubschrauber?
Wird bei der Rettung auch das Krankenhaus belastet oder die Krankenkasse?
Wenn das Bezirkskrankenhaus Lienz einen Rettungsflug nach Innsbruck oder Klagenfurt anordnet, geschieht das nicht aus Jux. Das dann die Kosten dem Krankenhaus aufgebrummt werden, finde ich nicht in Ordnung. Da müsste es doch andere Lösungen geben.
Vollkommen richtig, und wer weiß in wie weit das dann zukünftige Flüge und in dessen Folge die Gesundheit der Betroffenen beeinflussen kann. Kann mir gut vorstellen, daß aufgrund der finanziellen Situation in Zukunft genau darauf geachtet wird ob ein Flug "wirklich" notwendig ist oder nicht.........
Hat nicht der ÖAMTC und das Land Tirol alle Osttiroler Gemeinden geklagt und nicht umgekehrt? Das war doch auch noch beim Landesgericht so? Bis 2014 haben Land und Bund gezahlt. Warum sollten die Gemeinden jetzt aufgeben?
Was ein Kuenz in Nordtirol über Osttirol sagt ist aber ohnehin so, wie wenn in Innsbruck ein Radl umfällt...
Andreas und Hannes, in eurem Lager ist Osttirol!
Who the hell is Kuenz? Ist das nicht der, der immer das Land in Osttirol vertritt und nicht Osttirol im Land? War doch wieder klar.
Wie bereits 2014 erfolgt....
Einaml mehr komme ich zu dem Schluß, oder es stellt sich zumindest für mich so dar, dss viele der "Männer/Frauen welche in Osttirol an entscheidenden Hebeln, Positionen sitzen, die die politsche Verantwortung tragen, zumeist der Sache hinterher laufen.
Woran liegt das? Interessenskonflikte? mangelnde Fähigkeiten? Lässt man einen "Freund, Mitbewerber" einfach ins Messer laufen?
Wie kann man rechtfertigen, dass gerade das BKH-Lienz sich 2014 nicht um eine Lösung bemüht hat?
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