Von Osttirol bis nach Amerika und anschließend bis nach London hat es die Tänzerin Teresa Schneider aus Dölsach schon geschafft. Mit einem klaren Ziel vor Augen. Heute erzählt sie uns ihre eigene Story dazu.
Teresa, wie bist du zum Sport und dem Tanzen gekommen?
"Wir waren früher oft wandern und sind viel Ski gefahren. Zum Tanzen bin ich durch meine Mama gekommen. Ich war fünf Jahre alt, als wir zur Ballettschule gefahren sind und ich wusste sofort – das ist es!"
Am liebsten tanzt Teresa verschiedene Stile des Jazztanzes. Derzeit besucht sie in London eine Tanzhochschule und somit besteht der Tag hauptsächlich aus Tanzen und Training. „Wir starten jeden Tag um 9:00 und tanzen bis zur Mittagspause. Anschließend wird wieder getanzt. Wir können aus verschiedenen Richtungen und Stilen wählen und dazu gibt es auch noch spannende Vorlesungen. Der Tag endet allerdings nie vor 18:00 Uhr. Es sind lange und anstrengende Tage, aber ich liebe es trotzdem!“
Was war dein schönster Tanzmoment und was hat dich geprägt?
"Einer der schönsten Momente war der großartige Tanz-Wettkampf in Amerika. Wir waren eine Gruppe (bestehend aus 16 tollen Mädels) und hatten im Vorjahr bereits die österreichische Meisterschaft und die Europameisterschaft gewonnen. Die Qualifikation für Amerika war schon ein riesiges Highlight! Doch einer der schönsten Momente war, als wir dann wirklich in Florida bei der IDC (International Dance Challenge) auf der Bühne standen und die höchste Auszeichnung gewinnen konnten.
Diesen Moment durfte ich übrigens mit Teresa teilen. Wir hatten sehr lange und viel dafür trainiert und dann auf einem anderen Kontinent tanzen zu dürfen und dort auch noch geehrt worden zu sein, das war ganz fantastisch!
Teresa, was liebst du so am Tanzen?
Durch das Tanzen kann ich auf meine eigene Art und Weise meine Gefühle und Emotionen ausdrücken, nämlich so, wie es in Worten gar nicht möglich ist oder wie es sonst keinen Platz findet. Ich liebe es auch, andere Menschen zu begeistern und zu unterhalten. Es ist fantastisch, in andere Rollen zu schlüpfen und auf der Bühne zu performen. Ich kann all meine Energie und meine Power in das Tanzen stecken. Der Tanz ist für mich einfach faszinierend und ich liebe und lebe ihn.
Was magst du überhaupt nicht?
Wenn Leute nur auf sich selbst schauen und nicht auf andere. In meinem Beruf muss man sich durchsetzen können, doch dies kann man auf eine gute und auf eine schlechte Art und Weise machen. Ich mag es nicht, wenn Menschen sehr egoistisch handeln, doch leider kommt das in meinem Beruf sehr oft vor.
Warum bist du nach London gezogen?
London ist eine der größten Städte für Performance, Show, Musical und Artisten aller Genres. In London kommen einfach alle Nationalitäten zusammen und es gibt internationalen Austausch auf jede Art und Weise. Die Uni, auf der ich jetzt bin, ist genau das, was ich immer gesucht habe.
Abgesehen vom Tanzen unternimmt Teresa auch sehr gerne etwas mit ihren Freunden, mit ihrem Freund oder mit der Familie. Ohne Sport geht es nicht und so läuft und klettert sie gerne. Und sie spielt Klarinette in einer Musikkapelle.
Worauf bist du stolz und was zählt zu deinen Stärken?
Ich bin sehr stolz auf meine Familie und dankbar, dass sie mich so unterstützen und immer hinter mir stehen. Ich bin auch stolz auf meinen Papa, denn er hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, seine Ziele und Träume zu verfolgen. Aus diesem Grund bin ich auch ein ehrgeiziger, zielstrebiger und disziplinierter Mensch. Ich arbeite sehr gerne mit anderen Menschen zusammen, vor allem in einem Team. Was auch kommen mag, ich arbeite sehr hart für meine eigenen Ziele und Träume.
Wo siehst du dich in fünf Jahren?
Mein größter Traum ist es, nach dem Studium als Musicaldarstellerin zu arbeiten. Ein Platz bei einem Musical wäre sehr toll, so kann ich immer tanzen, singen, performen, Menschen begeistern und gleichzeitig meinen Traum leben!
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