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Kurt Steiner hatte keinen Gegenkandidaten und wurde mit 17 Stimmen zum 2. Vizebürgermeister der Stadt Lienz gewählt. Foto: Brunner Images

Kurt Steiner hatte keinen Gegenkandidaten und wurde mit 17 Stimmen zum 2. Vizebürgermeister der Stadt Lienz gewählt. Foto: Brunner Images

Kurt Steiner mit 17 Stimmen zum Lienzer „Vize“ gewählt

Die SPÖ verzichtete auf die Nominierung eines eigenen Kandidaten.

Wie erwartet wurde der langjährige ÖVP-Mandatar Kurt Steiner am Dienstag, 30. August, vom Gemeinderat zum 2. Vizebürgermeister der Stadt Lienz gewählt. Er übernimmt dieses Amt von Quereinsteigerin Hildegard Goller, die erst im März des Jahres nach einer schweren Wahlschlappe der ÖVP das Ruder übernahm und wenige Monate später „aus persönlichen Gründen“ nicht nur aus dem Stadtrat, sondern auch aus dem Gemeinderat wieder ausscheidet. Das offizielle Rücktrittsschreiben verlas Bürgermeisterin Elisabeth Blanik im Ratsaal vor voll besetzter Zuschauergalerie.

Bei der anschließenden geheimen Abstimmung erhielt Kurt Steiner 17 der 21 Stimmen. Vier Stimmzettel blieben leer. „Ich hab mit 15 Stimmen gerechnet“, erklärte der designierte Vizebürgermeister und zeigte sich erfreut über die Zustimmung aus den Reihen der anderen Fraktionen. Die Lienzer ÖVP hat im Gemeinderat nur sieben Mandate.

Im Vorfeld war es mit der SPÖ, die seit den Gemeinderatswahlen im Februar mit zehn Sitzen die stimmenstärkste Fraktion stellt, zu Diskussionen über die Besetzung des zweiten Vizebürgermeisters gekommen. SP-Bürgermeisterin Elisabeth Blanik hatte klargestellt, dass laut Tiroler Gemeindeordnung sowohl ÖVP als auch SPÖ einen Kandidaten vorschlagen können. Auf dieses Recht verzichtete die SPÖ, die mit Siegfried Schatz bereits den ersten Vizebürgermeister stellt. So ging Steiner ohne Gegenkandidat ins Rennen. Er wird heute, 31. August, von Bezirkshauptfrau Olga Reisner angelobt.

Durch das Ausscheiden von Hildegard Goller und Vorrücken Kurt Steiners, der bisher nur Ersatzmitglied war, mussten auch einige Ausschusssitze neu besetzt werden. Steiner wird Gollers Funktion auch im Personalausschuss der Stadt übernehmen. In den Altenheimverband entsendet die ÖVP Gemeinderat Karl Kashofer. Kashofer ist künftig auch Stellvertreter von Kurt Steiner im Stadtrat.

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

Ein Posting

Koal
vor 8 Jahren

Jetzt kommt Kurt, jetzt wird bei die "Schworzen" olles guat !

Viel Glück Kurt & loss die nit "unterkriegen" !!!

 
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