Perfekte Wetterverhältnisse umrahmten den Wettbewerb am Samstag. Nicht nur die rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bouldercups freuten sich darüber, sondern auch die zahlreichen Gäste, die mit kühlen Getränken, delikatem Essen und guten Sounds von den DJs Jorge & Domingez ab 12:00 Uhr unterhalten wurden.
Leichtfüßig kletterten die Teilnehmer Runde für Runde weiter in der Rangliste nach oben. Am Ende des Wettbewerbs belegte bei den Männern Paul Jungmann aus Lienz Platz eins, Jakob Troger aus Dölsach den zweiten Platz und Peter Mühlburger aus Matrei sicherte sich den dritten Platz. In der Frauenwertung wurde das Stockerl von drei Villacherinnen besetzt: Platz eins ging an Mattea Pötzi gefolgt von Tamy Moritz und Katja Plasounig.
In den Anfangsrunden stiegen jene Kletterer auf, die den letzten Griff, das sogenannte Top, erreichten. In der ersten Runde standen dafür insgesamt zwei Versuche zur Verfügung. Anschließend wurde innerhalb einer bestimmten Zeit (ca. zwei Minuten) gewertet. Da bei den Damen weniger Teilnehmerinnen am Start waren, absolvierten die Boulderinnen drei Runden, die Herren dagegen vier.
Zudem gab es in diesem Jahr eine Änderung in der Schlussrunde. Alle Kletterer, welche das Finale erreicht hatten, durften innerhalb einer halben Stunde so oft den Boulder versuchen, bis der erste Top kletterte oder die vorgegebene Zeit auslief. Hierbei zählte, dass die vier Kletterer, die schlussendlich ins Finale einzogen, die Möglichkeit hatten, gemeinsam den letzten schwierigen Kurs zu lösen.
Gemeinsame Freude am Bouldern ist auch ein Motto, das den Verein K.I.O.T. – Klettern in Osttirol beschreibt. Im Jahre 2004 wurde er von Marco Holzer, Romed Maier, Markus Lienharter und Romed Gomig ins Leben gerufen. Heute wird der Verein, der rund 90 Mitglieder zählt, von Stefan Neumayr, Stefan Achmüller und Gabriel Pribil geleitet. „Bouldern kann man überall wo es Felsen gibt, Berge braucht’s keine, aber viel Freude daran und gemütlich soll‘s sein“, so beschreiben die Mitglieder, die Trips durch ganz Europa machen, ihre Vereinsphilosophie.
Diese Gelassenheit spiegelt sich im ganzen Event wider, abgesehen von der Aftershowparty im Jägerheim, bei der richtig ausgelassen bis in die Morgenstunden gefeiert wurde. Angefangen bei Techhouse über Techno und Progressive Trance bis hin zu Psytrance kam jeder voll auf seine Kosten. Außerdem verwandelte das Deko-Team Chris Tallin das Jägerheim zu einem wahren Partytempel.
Slideshow: Ramona Waldner
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