Daniela Lobenwein erhält Forschungspreis der Europaregion
Beim Forum Alpbach wurde eine junge Wissenschafterin aus Osttirol ausgezeichnet.
Der Osttiroler Forschungsnachwuchs lässt aufhorchen. Nach
Benedikt Hofer, der Anfang Juli den DFK-Förderpreis für seine Krebsforschung erhielt, nahm beim Europäischen Forum Alpbach am 20. August Daniela Lobenwein gemeinsam mit der gebürtigen Russin Ksenia Morozova den mit 2.000 Euro dotierten Euregio-JungforscherInnen-Preis entgegen.
Lobenwein, Jahrgang 1990, stammt aus Oberlienz, forscht an der Medizinischen Universität Innsbruck und widmet sich dort gemeinsam mit ihrem Kollegen Can Tepeköylü der vielversprechenden Schockwellenbehandlung bei einer mangelnden Durchblutung des Rückenmarks. Die junge Medizinerin kann bereits auf eine beeindruckende wissenschaftliche Laufbahn zurückblicken, mit Studien- und Forschungsaufenthalten an der Harvard Medical School in Boston, an der University of Pennsylvania in Philadelphia und am Deutschen Herzzentrum Berlin. Auch ihre Diplomarbeit mit dem Titel „Shock Wave Treatment induces angiogenesis in the aortic ring assay via a VEGF-dependent mechanism“ wurde ausgezeichnet.
Neben Lobenwein und Ksenia Morozova, die an der Freien Universität Bozen forscht, erhielt auch Michael Volgger von der Europäischen Akademie Bozen für seine Tourismusstudie einen Preis. Als Gratulanten fand sich neben den Landeshauptleuten Günther Platter und Arno Kompatscher auch Forum Alpbach-Präsident Franz Fischler ein.
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