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Foto: Expa/JFK

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Wird der Matreier Bürgermeister Köll abgesetzt?

Jetzt werden Details aus einem brisanten Schreiben des Landes bekannt.

Am 3. August berichtete dolomitenstadt.at exklusiv über einen brisanten RSB-Brief des Amtes der Tiroler Landesregierung an die Matreier Gemeinderäte. Darin fordert die Sozialabteilung offene Beiträge der Gemeinde Matrei von rund einer Million Euro ein. Zudem wird erstmals klargestellt, dass die Gemeinderäte der Bürgermeisterliste in bestimmten Fällen haftbar gemacht werden können. Bürgermeister Köll konterte mit allerlei Zahlenspielen und dem Verweis auf Landesschulden bei den Osttiroler Gemeinden. Auf der Titelseite der heutigen Tiroler Tageszeitung enthüllt deren Chefreporter Peter Nindler – dem der eingeschriebene Brief offenbar vorliegt – einen weiteren Aspekt der Causa, der in dieser Offenheit noch nie dargestellt wurde: Aus der Sicht der Tiroler Landesregierung bestehen "erhebliche Zweifel" an der Gewährleistung einer geordneten Führung der Geschäfte in Matrei. Der Paragraph 126 der Tiroler Gemeindeordnung wird zitiert und damit auch eine Auflösung des Gemeinderates und der Amtsverlust für Köll in den Raum gestellt. Auch in der einen oder anderen Bank vor Ort dürften mittlerweile die Alarmglocken läuten. Laut TT wurden von 50 Darlehen nur die Zinsen von 213.000 Euro bezahlt. Bei 29 Krediten erfolgen nur die Hälfte der Tilgungen. Weitere Darlehensaufnahmen werden nicht mehr genehmigt.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

14 Postings

tauernwind
vor 8 Jahren

Ich glaube DS hatte den besagten Brief bereits bevor der Postler den letzten zugestellt hatte, wenn das mit der Amtsenhebung so eindeutig dort zu entziffern wäre, dann hätten wir das hier in DS am 03. August gelesen.

Da nun aber die TT mit einer recht weit her geholten Interpretation vorprescht ist es ja ein leichtes sich auf die TT zu berufen und trotzdem Schlagzeilen zu machen...

Meiner Meinung nach kann in dem Schreiben also schon nicht was wooooo brisanges stehen.

 
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neofexy
vor 8 Jahren

Warum schreiben eigentlich alle Köll-Abhängigen Sachen wie: "ich bin kein Matreier!" Oder "ich bin kein Köll Freund?"

 
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    Nudlsuppe
    vor 8 Jahren

    weil ich kein Matreier bin und Abhängig schon gar nicht - ;-)

     
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bergfex
vor 8 Jahren

An jedem Gerücht ist ein Funken Wahrheit.

 
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Erich
vor 8 Jahren

Verschwörungstheorien und Verfolgungsphantasien stehen nach wie vor in voller Blüte ....

 
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Nudlsuppe
vor 8 Jahren

Köll ist denen in Innsbruck zu stark und nun wollen sie ihn mit aller Macht absetzen. Und die Opposition hilft natürlich fleißig mit, und gibt den Brief vom Land an die Medien weiter - es ist zum k....n! Aber ich denke mir KÖLL KNACKT KEINER - und ich bin kein Matreier ;-)

 
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    Name
    vor 8 Jahren

    .. inwiefern "zu stark" ?

     
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Kilian1990
vor 8 Jahren

Eine von der Matreier Opposition über BH und Land gesteuerte Aktion, um nicht nur den Bürgermeister, sondern auch die Gemeinde schlecht zu machen. Auch der Standort wird durch derlei Aktionen beschädigt. Ich verweise wieder einmal auf die offizielle Landesstatistik. Da sieht man, dass finanziell die Gemeinde Matrei von den Gemeinden im Hinteren Iseltal am besten dasteht.

 
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    chiller336
    vor 8 Jahren

    es kommt halt immer drauf an, WIE HOCH die schulden einer gemeinde sind, die nicht zurückbezahlt werden (können). und um einem weitern absacken in der statistik vorzubeugen, sollte dem schon ein riegel vorgeschoben werden. was das jetzt mit dem - ich nehm an touristischen - ansehen der gemeinde matrei zu tun hat, ist mir rätselhaft. der tourismus läuft und das ist auch gut so, denn sonst wärs schon längst vorbei

     
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Detektor
vor 8 Jahren

@insider: ... ja - dann wird eben auch Matrei so wie "andere Gemeinden in Osttirol" "längst über die BH geführt" werden, warum nicht? Wäre tatsächlich schon "längst" an der Zeit gewesen ...

 
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Insider
vor 8 Jahren

Bravo Beobachter! Andere Gemeinden in Osttirol sind längst zahlungsunfähig - können nicht einmal die eigenen Gemeindemitarbeiter bezahlen - und werden längst über die BH-Lienz geführt. Diese Bürgermeister und Gemeinderäte arbeiten aber alle fleißig weiter und werden von der Landesregierung für die so harte und finanziell schwierige Arbeit sogar noch hochgelobt! Die ÖVP muss auch in Tirol schauen, dass sie jede Wählerstimme behalten kann und so wird das sicher ein leichtes Spiel für jede Gegenpartei! Nur weiter so die Damen und Herren der Landesregierung :-)

 
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beobachter52
vor 8 Jahren

Bin kein Matreier, kein Köll-Freund/Feind/Parteifreund .... , sondern beobachte nur: Es gibt (gab) sicherlich auch andere Gemeinden in Tirol mit ähnlichen Finanzverhältnissen wie Matrei, aber bei keiner wurden die Landesbeamten so von der Leine gelassen oder besser gesagt aufgehetzt! Kann das damit zu tun haben, dass Bgm. Köll beim LH in Ungnade gefallen ist, dass er zu viel weiß ... Jedenfalls schafft es Matrei heute auf die Titelseite (!) der TT, sonst immer wieder "nur" in den Tirolteil ... Woher hat die TT die vertraulichen Informationen aus dem Landhaus? Glaubt die ÖVP, mit solchen Aktionen Wähler zu gewinnen?

 
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chiller336
vor 8 Jahren

na gut, der letzte absatz hat dann eh den wert einer bankrotterklärung - und ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass eine tiroler landesregierung weiterhin zusehen wird, wie da schwarze schafe versuchen, alles zu vertuschen bzw alles als harmlos darzustellen. die einzig bedauernswerten sind die restlichen gemeindebürger, die dann wohl indirekt für diesen schaden bezahlen bzw aufkommen dürfen/müssen

 
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Huettenwirt
vor 8 Jahren

Der "König" von Osttirol wird weiterhin mit "seinen" Zahlen spielen

 
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