Wer hat nicht gern im Sand gespielt? Da gab es Kuchen zu backen, Burgen zu bauen, ganze Berge aufzutürmen und tiefe Schluchten auszuheben. Alles, was der Kopf denken und die Hände formen konnten, war erlaubt. Besonders beliebt war in meinem Sandkasten der "Vulkan", ein großer Hügel aus aufgehäuftem Sand, der dann oben ein Loch bekam und mit Wasser gefüllt wurde. So lange, bis er überlief. Ein Vulkanausbruch!
Wie es nun einmal so ist, entwächst der Mensch mit fortschreitendem Alter dann den Freuden der Sandkästen, Schäufelchen und Förmchen, um ein geordnetes Leben inmitten von Schreibtischen und Aktenstapeln zu führen. Manch einer oder manch eine blickt vielleicht wehmütig zurück in die Zeit, in der ein bisschen Fantasie und ein Haufen Sand genug waren, um einen Nachmittag lang die große Welt zu vergessen und ein paar Stunden in einer eigenen, kleinen Welt zu verbringen.
Heute, am 11. August, ist also der Spiel-im-Sand-Tag. Gut, dass gerade Ferien- und Urlaubszeit ist. Wer diesen Tag begehen möchte, begibt sich am besten in sandiges Gebiet. Ob am Strand, in der hauseigenen Sandkiste, vielleicht ja auch an den Ufern der Isel kann der heutige Tag mit dem unverfestigten Sediment gefeiert werden. Viel Spaß beim Graben, Formen und Bauen!
Es gibt bekanntlich für (fast) alles einen "Tag", für Wichtiges, wie den Weltfrieden und für scheinbar Unwichtiges, wie die Apfeltasche. Wir illustrieren künftig einige dieser Tagesthemen und nennen die neue Rubrik: "Was für ein Tag!"
Heute ist Spiel-im-Sand-Tag. Ab nach draußen!
Es ist an der Zeit, Schäufelchen und Eimer auszupacken. Heute ist nämlich der internationale Spiel-im-Sand-Tag.
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Freue mich schon auf weitere Berichte und Illustrationen zum Thema! Gute Idee!
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