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Frauen in den Reihen der Tiroler Schützen: Sollen sie nur das Schnapsfass oder auch eine Flinte tragen? Foto: Brunner Images

Frauen in den Reihen der Tiroler Schützen: Sollen sie nur das Schnapsfass oder auch eine Flinte tragen? Foto: Brunner Images

Umfrage: Sollen die Schützen auch Frauen aufnehmen?

Ein Vorschlag der Grünen ärgert die Freiheitlichen. Wir fragen Leser und Leserinnen.

Frauen bei den Schützen? Gibt es ja schon längst, werden jetzt viele ausrufen. Aber das, was der grüne Landtags-Vizepräsident Hermann Weratschnig laut TT fordert, gibt es noch nicht. Er will die Frauen in den Reihen der traditionellen Tiroler Schützenverbände nämlich nicht nur Schnapsfässchen sondern auch Gewehre tragen lassen. Was beim Bundesheer längst möglich sei, würde seines Erachtens auch den 235 Tiroler Schützenkompanien gut anstehen. Frauen wären dann nicht nur hübscher Aufputz als Marketenderinnen, die der wackeren Truppe Flankenschutz geben, sondern echte Schützinnen. Die Freiheitlichen finden, das sei eine "Ungeheuerlichkeit" und fürchten, dass die Grünen den Traditionsvereinen einen "ideologischen Stempel" aufdrücken wollen. Entzündet hat sich die Debatte an dem Umstand, dass das Land Tirol ausgerechnet am "Hohen Frauentag" verhältnismäßig viele Männer und wenige Frauen offiziell auszeichnet. Nominiert werden die solcherart Geehrten von den Vereinen – und in denen sind eher Männer am Ruder, oder eben am Drücker. Wir fragen also euch, liebe Dolomitenstadtler und -stadtlerinnen:
Umfrage
Sollen bei den Tiroler Schützen auch Frauen mit Gewehr marschieren?
Nein 580 Stimmen / 68%
Ja 275 Stimmen / 32%
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

16 Postings

Erich
vor 8 Jahren

Wozu braucht es die Schützen (Männlein oder Weiblein) überhaupt???

 
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skeptiker
vor 8 Jahren

Warum nicht, was soll dagegen sprechen? (Eventuell kein Interesse der Frauen ...;) )

Grundsätzlich sollte das meiner Meinung nach jeder Verein für sich selbst entscheiden. Tradition ist ein schwaches Argument gegen eine Aufnahme von Frauen. Traditionen können auch angepasst werden - die Menschheit entwickelt sich ja auch weiter bzw. sollte sich zumindest weiterentwickeln.

Des Weiteren bin ich der Meinung, dass Vereine profitieren würden, wenn sie sich in diesen Fragen anpassen.

 
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Weibsteufl
vor 8 Jahren

dieser Sauhaufn von Politiker wird immer peinlicher!! Gibt es in den grünen Reihen einen interenen Wettbewerb wer die originellsten Einfälle hat? Eingeraucht - oh entschuldigen Sie, "das" Gras ist ja noch nicht legalisiert. Echte Anliegen wie Umweltverschutz, Gemeindezusammenlegung, Steuergeldverschwendung, ... sind halt weniger sexy und darum palavern wir ein bißchen um dem Volk zu zeigen, dass wir stets - 24 Stunden pro Tag - nur für sie am Arbeiten sind. Mein Kopf weigert sich nur noch einen Euro für diese sinnlosen Parteien von meinem Geld auszugeben. Könnte das Finanzamt diese Bitte berücksichtigen?!

 
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Dreieck
vor 8 Jahren

Wie sagte einst Frank Stronach: "Frauen sind Menschen wie wir!" ;)

Wer nicht bereit ist, Traditionen auch weiterzuentwickeln, trägt die Traditionen zu Grabe. Allein Nachwuchsprobleme (kein Wunder beim heute so vielfältigen Freizeitangebot) werden dafür sorgen, dass früher oder später Frauen aufgenommen werden. Bei Feuerwehr oder Musikkapelle gab es früher auch keine Frauen - Zeiten ändern sich. Sogar im heiligen Land Tirol, dort gehts nur langsamer. Politische Zurufe sind da aus meiner Sicht übrigens unnötig, egal von wem.

Wüsste auch nicht, was dagegen sprechen sollte. Wenn Frauen zu den Schützen wollen, und der Verein dies mehrheitlich akzeptiert, warum denn nicht? Gerade weil es ohnehin "nur" mehr um repräsentative Aufgaben geht. Soll doch jeder Verein für sich entscheiden. Warum muss man denn hierzulande immer erst die Herren Funktionäre in Innsbruck fragen, ob man denn anfangen dürfte, gar selbst zu denken?

 
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    chiller336
    vor 8 Jahren

    tradition und weiterentwicklung is für mich ein widerspruch in sich - sorry

     
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boarium
vor 8 Jahren

...hüstel... Giuseppina Negrelli ...hüstel... Therese von Sternbach ...hüstel... Katharina Lanz ...hüstel...

Tja, mit Tiroler Gitschen aller Landesteile ist manchmal nicht gut Kirschen essen. Vor allem als Bayer oder Franzos um 1800. Die Schwester von Alois etwa kämpfte in Männerkleidung gegen die Besatzer und wurde zum Hauptmann der Kompanie Primör/Primiero befördert.

Die Tradition, liebe F's, geböte also...

 
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hoerzuOT
vor 8 Jahren

bitte gerne....nur WER will schon "freiwillig" zu den Schützen? Solange derartige Vereine keinen nützlichen Zweck/Grundgedanken haben , sind sie so und so höchst verzichtbar. Geschossen und gesoffen wird schon genug. Brauchtumspflege??:wohl weniger----klar: reineBehauptung. Nix für ungut!

 
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Vlad Tepes
vor 8 Jahren

Unbedingt brauchen wir die FPÖ, die haben ja schon so viel für unser Land getan, siehe Kärnten! ;-) Es vergehen kaum 2 Wochen, wo nicht ein FPÖ- Recke mit menschenverachtenden Wortspenden auffällt. Geschichtsvergessenheit macht sich breit in diesem Land, das ist wirklich beängstigend. Wenn diese Partei an die Macht kommt, geht die Packelei von Vorne los, und Unsummen an Steuergeldern werden in deren Pfründen verschwinden. Ich bin auch kein Grünen- Fan, aber deren teils skurrile Ansichten sind mir allemal lieber, als die FPÖ mit ihrem deutsch- nationalem Gedankengut, das zweifellos zur genüge vorhanden ist. Die FPÖ ist vor allem eines: opportunistisch bis zum geht nicht mehr, Macht um jeden Preis!!! Ich hoffe wirklich, die Mehrheit der denkenden Österreicher fällt nicht auf deren perfides Spiel herein! Ach ja, und wegen den Schützen: wie in vielen Bereichen, wirds die Zeit erledigen, es gab ja auch Zeiten, wo keine Frauen bei der Blasmusik waren....

 
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Klesch
vor 8 Jahren

So einen Blödsinn kann auch nur Grün machen. Die Marketenderinnen waren bei den Schützen immer für die Verpflegung und Krankenversorgung zuständig und nicht um Gewehre bzw. das Vaterland zu verteidigen .Deshalb tragen sie jetzt auch die Schnapsfässser oder auch Blumen . So haben sie Seinerzeit den Staat bzw.das Kaiserreich unterstützt.

 
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0748160260
vor 8 Jahren

An alle Wahlberechtigten: Ein weiteres zeichen das wir endlich einen Freiheitlichen Bundesbresidenten brauchen!!

 
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    nufets
    vor 8 Jahren

    Und Pasta!!

     
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    ivory
    vor 8 Jahren

    Ja genau, und gleich Deutschkurse für Hofer-Wähler auch! #hofer4bresident

     
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hinter dem vorhang
vor 8 Jahren

Grün ist nicht wählbar egal bei welchem Thema und Pasta

 
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    nufets
    vor 8 Jahren

    Grün ist bei Pasta nicht wählbar? Hmm, eine wahrlich interessante Einsicht...

     
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Unholder0815
vor 8 Jahren

Das die sogenannten Grünen mit der Tradition und dem Brauchtum generell ein Problem haben ist nichts neues. An wichtige Politische Themen trauen sie sich nicht . Es fehlt ihnen die Weitsicht, und das Gespür für die Menschen , für unsere Zeit und die daraus entstehenden Probleme. Solche Anregungen sind nur hilflose Hirnlose Rufe ohne jeglichen wert für unsere Gesellschaft .

 
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spitzeFeder
vor 8 Jahren

Nein.

Auch die Männer sollten sich das gut überlegen. Nix für ungut, aber wird nicht sowieso zuviel geschossen auf der ganzen Welt?

 
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