Ein 29-jähriger Berufskraftfahrer aus Polen fuhr am 27. Juli, gegen 17:40 Uhr, mit seinen Sattelfahrzeug mit Sattelauflieger auf der B100 in Richtung Süden. Im Gemeindegebiet von Debant musste der Fahrer mit seinem LKW nach rechts ausweichen, um einen möglichen Zusammenstoß mit einem vor ihm abbiegenden Personenkraftwagen zu verhindern.
Im Zuge des Ablenkens nach rechts, kam es zu einer Streifkollision zwischen dem Sattelkraftfahrzeug und dem Pkw, welcher von einer 29-jährigen Einheimischen gelenkt wurde. Folglich prallte der Sattelzug gegen die am rechten Fahrbahnrand angebrachte Leitschiene und beschädigte diese schwer. Der Personenkraftwagen schleuderte in einen entgegenkommenden Personenkraftwagen, welcher von einem 28-jährigen Mann aus Polen gelenkt wurde. Nach dem Zusammenprall der beiden PKW schleuderte das Fahrzeug der 29-Jährigen entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung gegen ein Straßenverkehrszeichen und kam am gegenüberliegenden Straßenrand zum Stillstand. Der PKW des Polen kam auf der Fahrbahn zum Stillstand.
An allen 3 beteiligten Fahrzeugen entstand schwerer Sach- bzw. auch Totalschaden. Beim Unfall wurden die 29-jährige Einheimische und ein 33-jähriger Mitfahrer im polnischen PKW schwer verletzt. Nach der Erstversorgung wurden die verletzten Personen ins BKH Lienz verbracht und dort stationär aufgenommen. In Folge des Unfalles und der folgenden Aufräumarbeiten musste die B100 im betreffenden Bereich für die Dauer von 2 Stunden und 45 Minuten komplett gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung war eingerichtet worden.
Im Einsatz waren das Rote Kreuz und die Polizei Lienz.