Über 400 Fahrzeuge rollten dieses Jahr ins Glocknerdorf. Aus ganz Europa und sogar aus Mittelamerika reisten die Bullifreunde an. Die weiteste Anreise hatte ein Teilnehmer aus Paraguay, der sich eigens mit seinem Gefährt für die Veranstaltung über den Atlantik schiffen ließ.
Der älteste Teilnehmer war Horst Clauss aus Tübingen. Der 88-Jährige ist nicht zum ersten Mal beim Bullitreffen dabei. Ein paar Jahre weniger auf dem Kofferraumdeckel hatte mit 62 der älteste teilnehmende Bulli, ein so genannter „Kohlruss“-Umbau.
Das Modell wurde in den 50er-Jahren durch eine Spezialfirma vom Kastenwagen in einen Luxus-Ausflugsbus verwandelt und erst vor vier Jahren wieder aus einem Erdloch in Kärnten ausgegraben. Der jetzige Besitzer hat das Relikt in mühevoller Kleinarbeit soweit wiederhergestellt, dass es am Treffen teilnehmen konnte.
Die Bullifans freuten sich am Wochenende über ein abwechslungsreiches Programm, dessen Highlights die gemeinsamen Ausfahrten und die Prämierung der schönsten Bullis bildeten. Auch die Dolomitenstadt wurde von den Bullifreunden beehrt – am Samstag, 23. Juli, legten die Fahrer in Lienz einen Zwischenstopp ein. Fotograf Philipp Brunner hat diesen Besuch festgehalten.
Nach vielen positiven Rückmeldungen freut sich Veranstalter Kaspar Unterberger schon auf das Jahr 2018, wenn die Bulli-Parade nach Osttirol zurückkehrt.
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