Sie studieren oder gehen noch zur Schule, sind Kinder des digitalen Zeitalters und als solche permanent vernetzt, immer am Puls der Zeit und immer offen für Neues. Doch diese Eigenschaften reichen nicht aus, um zu einem „New Media Bootcamp“ von DOLOMITENSTADT eingeladen zu werden. Valeria Brunner, Mario Gietl, Lisa Klammer, Gregor Asslaber, Clara Schneeberger und Sigrid Unterwurzacher können noch mehr. Zum Beispiel mit Worten umgehen. Oder mit der Kamera, wie Marco Leiter, der als unser jüngster Fotograf mit von der Partie war. Und dann ist da noch eine Qualität, ohne die kein Journalist je gut geworden wäre: Neugier!
Mit diesen Zutaten ausgestattet, wurde in der ersten Juliwoche in der Redaktion von DOLOMITENSTADT fleißig an den Rezepturen für neue Stories gearbeitet. Wo findet man journalistisch relevante Geschichten? Was interessiert Leser wirklich? Wie recherchiert man und wie schafft man es schließlich, Komplexes verständlich, Banales spannend und Alltägliches außergewöhnlich zu beschreiben?
Selbst in Zeiten von Facebook & Co., in denen Medien wie dolomitenstadt.at bereits zu 50 Prozent auf dem Smartphone gelesen werden, hat journalistische Qualität noch ihren Platz – auch in der Lokalberichterstattung. Weniger der Inhalt als dessen Aufbereitung ist teilweise neu, muss auf kleinen wie großen Screens funktionieren, kann multimedial sein und sollte alle Chancen nutzen, die neue Technologien und Netzwerke bieten.
Nach einer Woche Training „on the job“ in der Redaktion samt Theorieeinheiten und kritischer Diskussion der ersten Werke sind alle TeilnehmerInnen des ersten New Media Bootcamps vorbereitet auf die nächste Phase: als freie Autoren und Autorinnen werden sie sich künftig einer viel strengeren Jury stellen: den Lesern und Leserinnen von dolomitenstadt.at.
Tausende klicken entweder auf eine Story oder lassen sie unbeachtet und scrollen weiter. Nur wer relevante Stories gut aufbereitet und erzählt, wird gelesen. Zugriffe sind messbar und ein Indiz für Interesse. Doch auch Reaktionen auf Facebook, Postings direkt unter einer Story, eine ausgelöste Diskussion oder eine politische Intervention können Anzeichen dafür sein, dass ein Journalist bzw. eine Journalistin ins Schwarze getroffen hat. Wir dürfen gespannt sein, was uns die jungen Mitglieder unseres Teams in den nächsten Monaten als redaktionelle Kost servieren!
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