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Ein Ofen als Brücke zwischen den Welten

Ein pensionierter Maurer und junge Flüchtlinge haben ein gemeinsames Projekt.

Mit persischen Klängen und Blick auf die Lienzer Dolomiten entsteht unter Anleitung von Lukas Pacher derzeit in Dölsach ein richtig großer Griller und Fladenbrotofen. Der pensionierte Maurer ist Handwerker aus Leidenschaft. Er hat nicht lange überlegt, als die Idee an ihn herangetragen wurde, gemeinsam mit den Jugendlichen der Wohngemeinschaft des SOS-Kinderdorfes im Tschapellerhaus einen Griller zu mauern.
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„Ich kann nicht die Welt verändern, aber mauern kann ich", erklärt Lukas Pacher und hilft jungen Flüchtlingen auf dem Weg in ein normales Leben.
„Ich kann nicht die Welt verändern, aber mauern kann ich und so meinen Beitrag leisten,“ erklärt der ehrenamtliche Helfer, der aus Tristach stammt. Als ein Jugendlicher aus Afrika ihm auf der Landkarte seinen Weg der Flucht bis nach Osttirol zeigte, da sei ihm erst bewusst geworden, was diese jungen Menschen alles mitgemacht haben. Im Haus hinter der Tischlerei Tschapeller haben 14 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Unterschlupf gefunden und freuen sich über jede Beschäftigung. Einige Stunden täglich – die Zeiteinteilung ist Lukas Pacher überlassen – arbeiten alle fleißig miteinander. Dabei werden manche Talente entdeckt! Der 16-jährige Alijan aus Afghanistan ist mit großem Interesse und besonders geschickter Hand bei der Arbeit.
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Das gemeinsame Werk nimmt Gestalt an. Der 16-jährige Alijan aus Afghanistan erweist sich als geschickter Gehilfe. Fotos: Dolomitenstadt/Gander
Bei der Betreuung der Jugendlichen wird Wert auf die schulische Nachqualifikation gelegt. Im Gemeindesaal Dölsach werden die jungen Menschen von Professoren des Gymnasiums ehrenamtlich in Deutsch, Englisch und Mathematik unterrichtet. Betreuer Egon Wibmer und sein SOS-Kinderdorf-Team, aber besonders die jungen Bewohner des Tschapellerhauses  würden sich über weitere Projekte sehr freuen! Handwerk, Kultur oder Sport – alle Ideen sind willkommen, denn solche Projekte sind nicht nur sinnvolle Beschäftigungsmaßnahmen, sondern können auch wichtige Brücken zur einheimischen Bevölkerung bauen. Wer Fragen oder Ideen für Projekte mit den jugendlichen Flüchtlingen hat, kann einfach Egon Wibmer kontaktieren: 0676 881 44 388, egon.wibmer@sos-kinderdorf.at
Evelin Gander ist nicht nur Stadtführerin und Biobäuerin, sondern auch Ideenlieferantin und Geschichtenerzählerin mit viel Einfühlungsvermögen. Thema ihrer Reportagen und Podcasts ist das Leben in all seinen Facetten.

Ein Posting

klf2015
vor 8 Jahren

Herzliche Aktion, danke!

 
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