Ein ganzes Jahr lang wurde diese Großübung geplant, bei der gleich mehrere mögliche Unfall- und Katastrophenszenarien realistätsnahe nachgestellt wurden: Neben einem Raftingunfall, einer Explosion und einem Seilbahnunglück wurden auch weitflächige Vermurungen angenommen. "Zentraler Bestandteil der Ausbildung im Roten Kreuz Tirol ist die Katastrophenhilfe. Jedes Jahr werden mehr als 150 Freiwillige für den Katastrophenfall vorbereitet”, erklärte Landesrettungskommandant Heinz Wolf im Zuge der Übungen.
Das gebirgige Osttirol ist ein topographisch schwieriges Gelände für Einsatzorganisationen. Deshalb sei es besonders wichtig, regelmäßig auch extremere Katastrophenszenarien gemeinsam mit allen lokalen und überregionalen Einsatzorganisationen zu üben, damit im Ernstfall der Schaden für die Betroffenen auf ein Minimum reduziert werden könne, unterstrich Bezirksrettungskommandant Günter Payer. Bei der Übung waren neben Rotem Kreuz und Feuerwehr auch Notarzthubschrauber, Bergrettung, Bergwacht, Polizei, Flugrettung, Bundesheer, Wasserrettung und eine Suchhundestaffel im Einsatz.
Slideshow: Brunner Images
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