SV RAPID LIENZ DAMEN: 1. Platz/ 39 Punkte/ TV 47:31
Die Rapidlerinnen feierten mit dem Meistertitel den größten Erfolg in der Geschichte des Frauenfußballs in Osttirol. Nachdem man im Herbst hinter dem überlegenen Tabellenführer Spittal/Drau und dem ATUS Ferlach am dritten Tabellenplatz lag, spielten die Lienzerinnen eine bärenstarke Rückrunde, in der sie lediglich in einem Spiel als Verliererinnen vom Platz gingen. Dabei kam den grünweißen Mädchen sicherlich zugute, dass der SV Spittal/Drau sämtliche Spielerinnen in die Bundesliga-Mannschaft Carinthians Soccer Spittal transferierte und die Frühjahrssaison mit einer stark verjüngten Truppe bestritt. Und die Elf von Trainer Peter Strohmayer, die sich aus Spielerinnen aus dem Raum Osttirol und Oberkärnten zusammensetzt, nutzte die Gunst der Stunde und holte sich mit einem 5:0 Erfolg im letzten Spiel gegen den SV Himmelberg den Titel.
In der Relegation um den Aufstieg in die 2. Frauen Bundesliga unterlagen Stefanie Kollnig & Co. gegen den oberösterreichischen Meister, SV Högl Taufkirchen, knapp mit 0:1. Die Oberösterreicherinnen schafften auch den Aufstieg in die 2. Frauen Bundesliga. Das Spiel gegen die steirischen Meisterinnen mussten die Lienzerinnen absagen, weil der Kader nicht vollständig war. Eine beantragte Verschiebung wurde vom ÖFB abgelehnt.
Mit diesem tollen Erfolg haben sich die Rapidlerinnen als eine der führenden Kräfte im Kärntner Frauenfußball etabliert.
Hier noch einige statistische Daten:
Hinrunde: 3. Platz Rückrunde: 1. Platz Heimtabelle: 2. Platz Auswärtstabelle: 1. Platz
Torjägerinnen: Katharina Ganzer 21 Tore, Jessica de Zordo 9 Tore, Janina Cörstges 8 Tore. Dauerbrennerinnen: Stefanie Kollnig 18 Spiele/1.620 min, Janina Cörstges 18 Spiele/1.609 min.
SV RAPID LIENZ HERREN: 12. Platz/35 Punkte/TV 36:48
Von Anfang an war der Aufsteiger aus der Unterliga West vom Verletzungspech verfolgt. Gleich in den ersten Runden verletzten sich Andreas Überbacher und Gabriel Mayr schwer und mussten für den gesamten weiteren Saisonverlauf die Zuschauerrolle einnehmen. Auch der rekonvaleszente Christopher Korber stand im Herbst noch nicht zur Verfügung. Für den zu Beginn der Saison zu den Rapidlern gestoßenen Trainer Bernhard Zoier eine schwierige Aufgabe. Dennoch boten die Grünweißen tadellose Leistungen und überwinterten auf dem 11. Platz.
Für das Frühjahr verstärkten sich die Rapidler unter anderem mit Jonas Warmuth (SK Austria Klagenfurt) und auch Christopher Korber meldete sich rechtzeitig vor dem Start wieder fit. Dafür musste Clemens Gesser bereits nach dem ersten Spiel aufgrund einer Verletzung w.o. geben. Anfangs lief es auch nach Plan für die Zoier-Truppe und man hatte nach der 25. Runde bereits sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Besonders wichtig war dabei der 3:2 Auswärtssieg gegen den direkten Konkurrenten aus Globasnitz. Auch beim Auswärtsspiel gegen den SK Treibach in der 27. Runde wussten die Dolomitenstädter zu überzeugen, mussten sich aber am Ende mit einem 1:1 Unentschieden begnügen.
Durch drei hohe Niederlagen in den folgenden Runden, Torverhältnis 0:11, wurde es am Ende dann doch noch einmal eng und man musste bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt zittern. Mit einem 2:0 Sieg gegen den SAK Klagenfurt konnte man aber den Abstieg verhindern und bleibt damit auch in der nächsten Saison das Aushängeschild im Osttiroler Fußball.
Hier noch ein paar statistische Daten:
Die grünweißen Torschützen: 10 Tore: Mario Kleinlercher 7 Tore: Dominik Müller Insgesamt trugen sich 12 verschiedene Spieler in die Torschützenliste ein.
Die Rapid "Sünderliste": rote Karten: je 1 x Thomas Zraunig und Sven Lovric gelb/rote Karten: 2 x Mario Kleinlercher, je 1 x Dominik Müller und Lukas Steiner gelbe Karten: 9 x Matthias Waltl – 7 x Paul Görtschacher, Thomas Zraunig und Florian Neumeister– 6 x Dominik Müller, Lukas Steiner und Manuel Eder
Durch den Verbleib der Herren Kampfmannschaft in der Kärntner Liga ist Osttirol auch in der nächsten Saison weiterhin in der höchsten Fußball Liga Kärntens vertreten, was für den gesamten Osttiroler Fußball von großer Bedeutung ist.
2 Postings
Die Kampfmannschaft in der Kärntner Liga ist sinnlose Geldvernichtung, welches keiner hat. Die Nachwuchsmannschaften haben kein Geld, da die Kampfmannschaft in der Liga spielen will. Jeder der von Sport ein Ahnung hat weiß, dass der Nachwuchs die Basis jeden Vereins sein muß. Bei Rapid ist man da vermutlich anderer Meinung. Wie der Schattseitner richtig sagt, die werden wohl genug Geld haben um immer neue überbezahlte Spieler zu holen. Gehälter gehören runter und einen gescheiten Trainer für den Nachwuchs damit bezahlen.
Bitte werft mal einen Blick auf die Nachwuchsarbeit bei Rapid Lienz. Da schauts nämlich alles andere als rosig aus ! Lienz hinkt da Meilenweit hinten nach. Debant,Dölsach und besonders Tristach liefern da tolle Arbeit. Bitte liebe Verantwortlichen bei Rapid Lienz. Schaut mehr auf den Nachwuchs,ansonsten sehe ich in ein paar Jahren auch für die Kamfmannschaft schwarz. Weil jedes Jahr Spieler von Auswärts holen, ist auch nicht das Allerheilsmittel.
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