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Vier Sieger bei Dolomitenrundfahrt und SuperGiroDolomiti

Berndt rollte mit Kienzl und Feyerer mit Rubisoier über die Ziellinie in Lienz.

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Das Rennen begann mit einem Dankgebet von Organisator Franz Theurl. Er konnte das Glück wärmender Sonnenstrahlen nach verheerender Wetterprognose kaum fassen. Fotos: Expa/Groder
Das gab es noch nie: Sowohl bei der 29. Dolomitenradrundfahrt als auch bei der Marathon-Extremvariante „SuperGiroDolomiti“ teilen sich je zwei Athleten den Sieg. Bei unerwartet guten Witterungsbedingungen starteten nach Angaben des Veranstalters „rund 1.500 Teilnehmer aus 20 Nationen“ entweder zur 29. Dolomitenradrundfahrt oder zum dritten SuperGiroDolomiti. Gleich vorweg: Rad-Weltmeister Felix Gall wurde wie im Vorjahr über die klassische Distanz von 112 Kilometern und 1.870 Höhenmetern Dritter. Den Sieg holten sich der Deutsche Johannes Berndt und der Villacher Mario Kienzl ex aequo. Beide Ausreißer rollten zeitgleich ins Ziel.
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Mario Kienzl (links) und Johannes Berndt überqueren gemeinsam die Ziellinie in Lienz. An diesem Tag war das so üblich. Foto: Expa/Gruber
Die Marathonspezialisten setzten sich bereits in der Anfangsphase vom Rest des Feldes ab und brachten einen Vorsprung von lediglich vier Sekunden auf die Verfolgergruppe um Felix Gall nach Lienz! „Wir haben alles gegeben und hatten schon einen großen Vorsprung. Wenige Kilometer vor dem Ziel kam plötzlich die Verfolgergruppe sehr nahe, aber es ist sich ausgegangen. Mario und ich freuen uns über den geteilten Sieg“, meinte Johannes Berndt im ersten Interview. Felix Gall bedankte sich nach dem Rennen bei Thomas Rohregger. Der ehemalige Österreich-Rundfahrtsieger fuhr als Zehnter einen starken SuperGiro und stieß auf dem letzten Teil des Rennens zu Galls Gruppe, mit der er auch das Ziel erreichte: „Es war sehr, sehr schnell und ich brauche jetzt einige Tage, um mich zu erholen. Ich habe Felix unterstützt und rund fünf Kilometer vor dem Ziel im Pustertal hätten wir die beiden Führenden fast noch erwischt. Doch aufgrund von taktischen Spielchen brachten sie doch noch einen minimalen Vorsprung ins Ziel.“
Die Steirerin Evelyn Zipper gewann die Frauenwertung der Dolomitenradrundfahrt.
Die Steirerin Evelyn Zipper gewann die Frauenwertung der Dolomitenradrundfahrt.
Beste Dame der 29. Dolomitenradrundfahrt wurde Evelyn Zipper aus dem steirischen Schönberg-Lachtal. Sie siegte mit einer Zeit von 3:13,12 etwas mehr als vier Minuten vor der Lokalmatadorin Magdalena Lamprecht. Dritte wurde Eva Dickl aus Oberdrauburg.
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Helmut Puchwein, Andreas Tappeiner und Martin Geretschnig düsen durch Timau. Foto: Expa/Groder
Die 3. Auflage des Extrem-Marathons „SuperGiroDolomiti“ – 211,3 Straßenkilometer und 5.180 Höhenmeter – war fest in der Hand zweier Bergspezialisten: Der Steirer Markus Feyerer und der Tiroler Daniel Rubisoier setzten sich beim zweiten Anstieg am Plöckenpass nach rund 120 Kilometern ab und erreichten gemeinsam das Ziel am Lienzer Hauptplatz, wo sie nach einer Fahrzeit von 6:46,53 Stunden als Sieger gefeiert wurden. Den dritten Platz holte sich im Sprint der Verfolgergruppe Benjamin Schweinester, der amtierende Marathon-Staatsmeister aus Schwaz in Tirol mit rund fünf Minuten Rückstand.
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Markus Feyerer (Mitte), Daniel Rubisoier (rechts) und Benjamin Schweinester stemmen nach mehr als 5.000 Höhenmetern ihre Drahtesel. Es ist geschafft. Foto: Expa/Gruber
Feyerer aus Bruck an der Mur - er wird auch der „steirische König der Berge“ genannt - und Rubisoier, der im Vorjahr als Siebenter bester Österreicher beim Ötztaler Radmarathon, prägten den „SuperGiroDolomiti“. Erschöpft und zufrieden zeigte sich Feyerer, der im Team von Bernhard Kohl fährt: „Lange, harte Anstiege sind meine Spezialität! Da kamen mir die Berge des SuperGiroDolomiti absolut entgegen! Für mich ist das heute der größte Triumph!“ Bei den Damen setzte sich die Favoritin Nadja Prieling klar durch.
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Nadja Prieling gewinnt in bester Laune die Sonntagsfahrt über 211 Kilometer und jede Menge Passhöhen. Foto: Expa/Groder
 

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