Das Mechatronik-Studium in der künftigen "Universitätsstadt" Lienz nimmt Gestalt an bzw. bekommt jetzt auch ein Gesicht: Ab September 2016 wird Dr. techn. DI Fadi Dohnal in Lienz die Koordination des Studiums übernehmen. Zu seinen Aufgaben zählt unter anderem der Aufbau eines Firmennetzwerkes mit Unternehmen aus der Region, in dessen Rahmen Praktika und Projektarbeiten von den Studierenden durchgeführt und Forschungsprojekte initiiert werden sollen.
Der 38jährige Wissenschaftler hat Maschinenbau und Technische Physik studiert und am Institut für Mechanik und Mechatronik an der Technischen Universität Wien promoviert. Bei internationalen Forschungsaufenthalten und -kooperationen hat er in den vergangenen Jahren mit Wissenschaftlern und Unternehmen aus Japan, den Niederlanden, Großbritannien, Belgien, den USA und Österreich zusammengearbeitet.
Mit der Bestellung von Dohnal wurde nach der Genehmigung des Studiums durch die für Privatuniversitäten zuständigen Qualitätssicherungsagentur AQ Austria und nach dem Abschluss des Architektenwettbewerbes zum Neubau des Campus Technik Lienz, der den Studiengang ab 2017 beheimaten wird, ein weiterer wichtiger Schritt bei der Realisierung des Mechatronik-Studiums gesetzt. "Einem Start des Studiums im Oktober 2016 steht damit nichts mehr im Wege", erklärt Hannes Schwaighofer, Sprecher der UMIT und zuständig für das Marketing der Universität.
Neben Fadi Dohnal wird vor allem Julia Außersteiner eine wichtige Ansprechpartnerin für die künftig in Lienz Studierenden sein. Sie übernimmt ab 5. September die Leitung der Fakultäten Servicestelle und wird damit auch zur zentralen Drehscheibe für alle Anfragen.
Das Mechatronik-Studium in Lienz wird bereits heuer, also ab dem Studienjahr 2016/17 gemeinsam von der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und der Universität des Landes Tirol UMIT angeboten und soll zu einer Stärkung des Standortes Osttirol führen. Vorerst sind die Studienräume in der Wirtschaftskammer untergebracht, aber bereits im Herbst 2017 soll der neue Campus am Wasserrain bezugsfertig sein.
"Die Osttiroler Wirtschaft hat großen Bedarf an technischen Universitätsabsolventen", erklärt Uni-Sprecher Schwaighofer. "Ein wesentliches Ziel für die Einrichtung dieses Studiums ist das Bestreben des Landes Tirol, dem Mangel an entsprechend ausgebildeten Fachkräften aus den Bereichen Mechatronik, Maschinenbau und Elektrotechnik, die die Grundlage für zukunftsträchtige Wirtschaftsbereiche wie die Energie- Fertigungs- und Umwelttechnik oder die Medizintechnik darstellen, in der Region entgegenzuwirken."
Für alle Interessenten am Lienzer Mechatronik-Studium ist das Büro der Fakultäten Servicestelle in der Lienzer Wirtschaftskammer (Amlacher Straße 10) am Montag den 20. Juni, am Mittwoch den 6. Juli und am Freitag den 5. August jeweils von 10.30 Uhr bis 15.30 Uhr durch Julia Außersteiner besetzt.
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