Wettkampf motiviert, das weiß man auch beim Österreichischen Jugendrotkreuz ÖJRK, das regelmäßig auf Bezirks, Landes- und Bundesebene Erste-Hilfe-Bewerbe durchführt. Einmal im Jahr rittern Schülerteams aus ganz Österreich in einem Bundeswettbewerb um Medaillen. Heuer fand diese „Staatsmeisterschaft“ am 7. und 8. Juni am Maltschacher See in Kärnten statt.
Schülerinnen und Schüler der 5. bis 13. Schulstufe aus allen Bundesländern traten zum Vergleichskampf an. Ein Team bestand aus je fünf SchülerInnen (ein Teamleiter und vier Teilnehmer) und einem Begleitlehrer. Der Bewerb wurde in zwei Kategorien durchgeführt. In der Silber-Kategorie lag der Schwerpunkt auf lebensrettenden Sofortmaßnahmen, während in der Kategorie Gold das komplette Ersthilfe-Spektrum gefragt war. An den einzelnen Stationen eines Parcours waren theoretische und praktische Aufgaben zu lösen, wobei die Praxis, wie immer bei solchen Wettbewerben, sehr realitätsnahe inszeniert wurde.
Die Sieger in der Kategorie Silber kommen aus Matrei: Anja Cecco, Olivia Wibmer, Niklas Wibmer, Ricardo Wibmer, Sabrina Steiner. Fotos mit ÖJRK-Landesleiter Kärnten Peter Begusch, Bundesreferent für Aus- & Fortbildung Helmut Oberländer, ÖJRK-Bundesvorsitzender Manfred Wirtitsch, PTS Matrei-Lehrerin Claudia Schnell und PTS Matrei-Direktor Reinhard Salcher. Fotos: ÖJRK/Daniel Gollner
Platz eins in der Gold-Kategorie ging an die NMS Naarn aus Oberösterreich, den zweiten Platz holten ex aequo die NMS Schönbach aus Niederösterreich und die NMS Schwertberg aus Oberösterreich. In der Silber-Wertung war die PTS Matrei eine Klasse für sich. Die beiden Teams der Schule holten den ersten und zweiten Platz für Osttirol, Platz drei gewann die NMS Lechtal. Die jungen Ersthelferinnen und Ersthelfer waren allen Situationen gewachsen, von Atem-Kreislaufstillstand, Bewusstlosigkeit und starken Blutungen bis zu Knochenbrüchen wurde richtig erfasst, wie man richtig reagiert und hilft.
Das zweitplatzierte Erste-Hilfe-Team aus Matrei: Michael Gasser, Jessica Islitzer, Franziska Mattersberger, Melanie Islitzer und Hannah Bratusek.
„Diese Großveranstaltung war auch dieses Jahr wieder ein Erlebnis für alle! Mindestens so wichtig wie die tollen Leistungen war der Teamgeist in den Gruppen bei der Vorbereitung und im Bewerb selber. Jeder hat mitgeholfen, die inszenierten Unfälle und Verletzungen zu bewältigen - und alle haben in der Stresssituation die Nerven bewahrt“, so Jugendrotkreuz-Generalsekretärin Renate Hauser.
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