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Spektakuläre Bilder vom 360° Osttirol-Skyline-Trail, fotografiert von Wolfgang C. Retter.

Spektakuläre Bilder vom 360° Osttirol-Skyline-Trail, fotografiert von Wolfgang C. Retter.

Oh du armes „Osttirol – Dein Berg Tirol“!

Warum boykottieren die Osttiroler Touristiker den 360°-Trail, fragt sich Tourismusexperte Eckart Mandler in einem Leserbrief.

Stell‘ Dir vor, der spektakulärste Bergwanderweg der Alpen wird eröffnet und kein Touristiker geht hin. Das könnte beim 360° Osttirol-Skyline-Trail der Fall sein, wenn am 18.Juni auf der Stüdlhütte ein Projekt von Idealisten vorgestellt wird, das die Bergwanderkompetenz Osttirols perfekt repräsentiert. Der 360 km alpine Weitwanderweg rund um Osttirol ist die längste und höchste durchgehend begehbare Hochgebirgsrunde der Alpen.  45 Hütten, 34 Etappen und fast alle geologischen Formationen der Alpen kann der Wanderer auf dieser einzigartigen hochalpinen Route erleben. Obwohl Osttirol sich mit dem Slogan „Dein Berg Tirol“ schmückt und diese Region ein prädestiniertes Bergwander-Revier mitten in den Alpen ist, verweigern die Osttiroler Touristiker die Zusammenarbeit mit den Initiatoren des Vereines COOP 360°. Diese haben aus eigenem Engagement in jahrelanger Arbeit ein Vorzeigeprojekt für den Osttiroler Bergtourismus geschaffen, das sich als Zugpferd für das vielfältige Wanderangebot in den Osttiroler Gebirgstälern und auf den Almen perfekt eignet. Es wäre daher höchst an der Zeit, dass sich die Initiatoren und Tourismusverantwortlichen in Osttirol auf eine gemeinsame Bewerbung und Vermarktung verständigen. Wenn mehr als 58 Prozent der Österreich-Urlauber Wandern als häufigste Urlaubsart im Sommer angeben (T-Mona-Studie der Österreich-Werbung) und in Osttirol dieser Anteil noch viel höher ist, dann sollte auch die Osttirol-Werbung dem Wandertourismus einen hohen Stellenwert einräumen. Der  360° Osttirol-Skyline-Trail hat das Potenzial eines Leitproduktes für den gesamten Bergwandertourismus in Osttirol und kann als Differenzierungs- und Positionierungsinstrument gegenüber Mitbewerbern weltweit genutzt werden. Also liebe Osttiroler Tourismusbetriebe und Tourismusfunktionäre – nutzt diese Chance. Dieses Land verdient mehr Aufmerksamkeit für den Bergwandertourismus.   Eckart Mandler, Geschäftsführer Alpines Wandermanagement GmbH und Wanderhotels in Europa Biwak_Abendstimmung

17 Postings

wolf_C
vor 9 Jahren

... und die web-seite www.osttirol-360grad.com ist klasse gemacht, kommt gut und ist leicht zu finden ...

 
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wolf_C
vor 9 Jahren

... schaut man bei der Ö-Werbung nach, entdeckt man Angebotsthemen der Reihe nach wie: NATUR IN DER STADT KRISTALLWANDERURLAUB IM HERZ DER ALPEN TAFELN IM GRÜNEN GENUSSERLEBNISSE AUF DER ALM WANDERN IN Ö FAMILIE IM RYTHMUS DER NATUR ... aber die haben wahrscheinlich nicht solche Profis wie die Osttiroler Touristiker, sondern dilettieren sich halt etwas zusammen ...

 
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ohli
vor 9 Jahren

es stimmt schon, früher wurden "unsere" Berge mit anderen Voraussetzungen erobert--aber heute verlangen die Menschen in ihrer Freizeit andere Naturerlebnisse und sie können es sich auch leisten! Osttirol 360Grad hat nur einen "Fehler", eben dass es mittlerweile perfekt ist und NICHT mit den heimischen Touristikern zusammen erarbeitet wurde! Das kommt mir eh bekannt vor, ich meine: Natura 2000/ ISEL! Jetzt- wo es nach Geld riecht, ist das Interesse bei diversen Negativschreiern erwacht! Schade- in unserer schönen Heimat ist die Zusammenarbeit so schwer. Da lob ich mir unsere Südtiroler Nachbarn.

 
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Senf
vor 9 Jahren

eine großteils hochalpine route mit hohen investitionskosten entlang einer bezirks-verwaltungsgrenze für eine relativ kleine zielgruppe zu bewerben, darf auch kritisch hinterfragt werden. die ersten bergerschließungspioniere haben wege und routen nach ganz anderen kriterien eingerichtet. sie folgten den spuren von wildtieren entlang von kämmen und kuppen mit guter aussicht und wenig gefahren, oder sie suchten sich ideale stützpunkte, um gipfel zu erklimmen. und das zu einer zeit, wo noch die lodenhose, der genagelte lederschuh, das hanfseil, oder auch die weit vorgelagerten gletscher großes hemmnis für ihre ziele und den erfolg waren. auch die vor jahrzehnten eingerichteten weitwanderwege quer durch die alpen, der venediger höhenweg oder die glocknerrunde entstanden aus einer ganz anderen logik und motivation, als die heutige 360°-route. . alle dreitausender osttirols entlang einer für alpinistenaugen willkürlich gezogenen bezirksgrenze zu erklimmen, klingt mehr nach einer PR-aktion oder nach persönlicher leidenschaft. ein bezirksblatt hat vor jahren darüber berichtet. vielleicht gab man damit den anstoß für die 360°-route? . wer die beeindruckende bergwelt osttirols erleben will, sollte sich an den wanderführer von walter meier orientieren, oder die tourenbücher mit den gebirgsgruppen des AV ausleihen. dort läuft man nicht den tellerrand entlang, sondern genießt osttirols Bergwelt wie eine schmackhafte suppe. ja, ich meine damit das nahezu unausschöpfliche wander- und bergsteigerangebot osttirols, um das uns viele beneiden. die 360°-runde hat sicher auch ihre berechtigung - aber keinesfalls die geforderte priorität in der bewertung! . herr mandler, den ich sonst von seinen vorträgen her sehr schätze, täte gut daran, den titel seines leserbriefes in "reiches osttirol" umzuschreiben und sich nicht für persönliche eitelkeiten nutzen zu lassen.

 
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gernot.madritsch@aon.at
vor 9 Jahren

Ulma schreibt, dass die Umrundung demnächst beendet wird und das schade findet. Ulma kann die Runde gegen den Uhrzeigersinn erneut gehen, das ist eine vollkommen neue Erfahrung.....! Berg Heil!

 
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    Instinktivist
    vor 9 Jahren

    Das ist ja dann quasi Osttirol 720°... wie genial ;-)

     
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    Franz Brugger
    vor 9 Jahren

    und irgendwie fragt man sich dann nach einigen Jahren, warum gehe ich noch immer im Kreis, :-) ! (Ironie)

     
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ulma
vor 9 Jahren

Bin den Skyline Trail jetzt fast fertig gegangen. In einigen Anläufen und über 5 Jahre verteilt. Die längste Tour hat gute 9 Stunden gedauert und ist jetzt durch die 2 Biwaks entschärft. Bin sportlich, aber keine Trailrunnerin ;). Zu 80 % war ich ohne Bergbegleitung unterwegs. Leute habe ich immer wieder getroffen. Es ist machbar und wunderbar. Die Seele baumelt, das Herz freut sich und die Hüttenaufenthalte erschließen einem die Vielfalt der Osttiroler Gastfreundschaft und Kulinarik über 2000 Hm. Die Bergwelt die sich einem eröffnet, zeigt dem Bergwanderer quasi alles was möglich ist, in Sachen Wandern in Osttirol "Dein Bergtirol". Wo ist bitte das Problem? Die Wege sind da - die Hütten sind da - Essen gibt es - Wasser gibt es fast überall in am Weg in Trinkwasserqualität - Bett gab es immer. Vorbereiten kann man sich via Homepage, Trailservice und Bergliteratur. Im Tal kann man mit Bussen retour fahren. Ich finde schade, dass es jetzt schon vorbei ist für mich, da ich heuer fertig bin mit der Begehung von Osttirol 360° ;-(. Wünsche jedoch den NachfolgerInnen viel Erfolg und Genuss. Zitat New York Time Magazine 2015 : "Das Weitwandern ist das Neue Fahren". Berg Heil!

 
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Zimml
vor 9 Jahren

Der Osttirol360 ist zweifellos ein Produkt, dass die Marke Osttirol - dein Bergtirol perfekt widerspiegelt. Einige meiner Freunde und Bekannte, sowie meine Wenigkeit, haben die Umrundung Osttirols absolviert. Wir sind alle der gleichen Meinung, dieser spektakuläre Hochgebirgsweg ist ein absolutes Highlight in Osttirol. Man kann ihn an einem Stück durchgehen, oder sich Zeit lassen und Etappe für Etappe nach Zeit, Lust und Wetter bewältigen. Auch die Homepage, http://www.osttirol-360grad.com/ , wurde perfekt gestaltet und ist gespickt mit tollen Fotos , sowie genug Informationen zum Trail, Hütten, Anreise usw.

@beobachter52 sicherlich kann man den Trail auf Etappen mit 20 und mehr Kilometer anlegen, aber es gibt genügend Möglichkeiten, den Trail auch in kürzeren Etappen, ohne Gletscher und schwierigen Passagen, bewältigen. Dazu muss man kein Extremalpinist oder gar Ultrtrailläufer sein :-) Er ist wirklich für fast Jedermann machbar der gerne wandert. Ansonsten nimmt man sich einen einheimischen Berg - oder Wanderführer und lässt sich über ein Etappe (Alternative über Gletscher oder schwieriges Gelände) führen, die man sich alleine nicht zutrauen würde.

Ich denke, dass der Name Osttirol360, zumindest in Bergsteigerkreisen, mittlerweile sehr bekannt ist. Auch die Skiroute Hochtirol war am Anfang auch nur als etwas für "Experten" abgestempelt, mittlerweile ist sie im Winter eines der Highlights im Osttiroler Skitourentourismus und braucht den Vergleich mit der "Haute Route" nicht zu scheuen. Es braucht wie überall seine Zeit, nichts passiert über Nacht. Man wir nicht herumkommen den Osttirol 360 NICHT zu vermarkten, für das ist er schon viel zu bekannt und zu gut aufbereitet worden. Man braucht nur bestehendes hernehmen, Know How sowie Infrastruktur. Der Osttirol360 ist zweifellos ein Produkt, dass die Marke Osttirol - dein Bergtirol perfekt widerspiegelt. Einige meiner Freunde und Bekannte, sowie meine Wenigkeit, haben die Umrundung Osttirols absolviert. Wir sind alle der gleichen Meinung, dieser spektakuläre Hochgebirgsweg ist ein absolutes Highlight in Osttirol. Man kann ihn an einem Stück durchgehen, oder sich Zeit lassen und Etappe für Etappe nach Zeit, Lust und Wetter bewältigen.

Auch die Homepage, http://www.osttirol-360grad.com/ , wurde perfekt gestaltet und ist gespickt mit tollen Fotos , sowie genug Informationen zum Trail, Hütten, Anreise usw.

Man kann nur hoffen, dass bei allen Entscheidungsträgern, sowie den Erfindern die Vernunft siegen wird und der Osttirol360 zu einem Markenzeichen im Osttiroler Bergtourismus aufsteigen wird! Berg Heil!

 
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Franz Brugger
vor 9 Jahren

Nach dem VORDENKEN sollte das NACHDENKEN kommen: "360° Osttirol Skyline" ist ein ahnsehnliches Produkt - im Sinne des sanften Massentourismus, welches ohne Vermarktungs- und Informationspackage nicht auskommen wird.

Warum: Wer wird die 34 Etappen in einem gehen? Eher wenige.

Wie einfach, bzw. wo kann man für eine Woche die entsprechenden

Übernachtungen buchen, oder muss man jede Hütte separat anfragen, und im schlimmsten Fall dann wieder jede Einzelreservierung ändern?

Wie könnte man kombinieren - einige Hütten, dann Erholung im Tal im 4-Sterne hotel - Frage Gepäcktransport? Wie kommt man nach 10 Etappen wieder zum Auto am Ausgangspunkt?

Kein Anspruch auf Vollständigkeit..

Also - zusammenarbeiten von b e i d e n Seiten wäre angebracht

 
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beobachter52
vor 9 Jahren

Über Google-anfrage kommt man auf http://www.osttiroler-hoehenwege.at/umgebung/osttirol-360---skyline-trail/, der dort angeführte Link funktioniert nicht! Über Umwege habe ich jetzt auch die richtige Homepage gefunden - und die ist wirklich gut gemacht ...

 
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karli8
vor 9 Jahren

mhh also die Homepage funktioniert einwandfrei.

 
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beobachter52
vor 9 Jahren

Wie viele der 58% Österreich-Urlauber, die Wandern als ihr liebstes Hobby angeben, wollen - und schaffen - so ca. 20 bis 30 km und 2000 Höhenmeter pro Tag, mit Gepäck - und das mehrere Tage hintereinander? Wie viele davon wollen eine Nacht im Biwak und Selbstverpflegung? Sicherlich ein tolles Projekt für Bergläufer und (hochalpine) Weitwanderer, aber ob das die Ansprechgruppe ist, die Nächtigungs- und Umsatzzahlen steigen lässt? Diese Initiativen immer gegen die Radprojekte auszuspielen, finde ich einfach kindisch. Eigentlich sollte beides Platz haben! Dass das Verhältnis zwischen den gewählten Tourismusvertretern und Hrn. Madritsch nicht das Beste ist, ist bekannt. Mögen andere beurteilen, wer da Schuld ist. Aber weiß man am 5. Juni schon, dass am 18. Juni kein Tourismusvertreter kommt? Übrigens, wenn man die offizielle Homepage von "Osttirol 360°" (auch über die Links) sucht, bekommt man derzeit immer eine Fehlermeldung. Auch nicht die beste Werbung ....

 
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multi 1
vor 9 Jahren

Leider sind die Osttiroler in Punkto Tourismus ein schlafendes Volk,mit 2 Radveranstaltungen und einen Dolomitenmann ist es leider nicht getann .Welche Region hat schon einen Glockner, und die Dolomiten vor der Haustür.Liebe Touristiker und Bürgermeister es geht nur wenn alle an eine Strick ziehen.

 
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Nudlsuppe
vor 9 Jahren

Weil halt nicht ums Radlfahren geht - da stecken sie Mengen an Euros hinein.

 
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chiller336
vor 9 Jahren

eventuell auch deshalb, weil touristiker das geld lieber im tal sehen wollen und nicht in privaten- oder alpenvereinshütten? is halt so wie überall in ossttirol - lieber einsam als gemeinsam

 
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unholdenbank
vor 9 Jahren

Weils halt nicht auf dem Mist der Touristiker vom TVB gewachsen ist - da sind die sehr empfindlich. Da könnt ja ein jeder herkommen und was machen, ja wo samma denn?

 
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