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Das ist natürlich ein Symbolfoto. Aber frische Spuren von Meister Petz wurden tatsächlich in Osttirol gefunden und fotografiert. Foto: Ludovic Péron/Wikicommons

Das ist natürlich ein Symbolfoto. Aber frische Spuren von Meister Petz wurden tatsächlich in Osttirol gefunden und fotografiert. Foto: Ludovic Péron/Wikicommons

Osttirol: Braunbär hinterlässt Spuren im Schnee

Das Tier selbst wurde noch nicht gesichtet. Tipps für richtiges Verhalten.

Im Gebiet zwischen dem Gail- und dem Drautal in Osttirol ist ein Braunbär unterwegs. Bislang liegt eine Schadensmeldung über ein gerissenes Schaf im Almgebiet Rannenberg/Spitzenstein vor. Weitere Schafe könnten abgängig sein. Außerdem wurden Spuren des Bären im Schnee fotografiert und an Martin Janovsky, den Beauftragten des Landes Tirol für große Beutegreifer, übermittelt. „Es deutet derzeit nichts darauf hin, dass der Bär auffällig wäre“, erklärt Janovsky. Um welchen Bären es sich handelt, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Den Tierhaltern in diesem Gebiet wird empfohlen, verstärkt nach ihrem Almvieh zu sehen.
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Das Beweisfoto für Fährtenleser! Eine frische Braunbär-Spur im hochalpinen Osttiroler Schnee. Foto: Land Tirol/Privat
Nachweislich durch Bär oder Wolf verursachte Schäden an Weidevieh sind durch die Haftpflichtversicherung des Jägerverbandes abgedeckt. Alle festgestellten Risse sind zu melden und werden von einem Sachverständigen begutachtet. Kann der Einfluss eines Beutegreifers nicht unmittelbar nachgewiesen werden, weil etwa das Tier nicht gefunden wurde, übernimmt das Land Tirol die Entschädigung. Zuletzt wurde in Osttirol im Jahr 2009 in Außervillgraten ein aus dem Trentino eingewanderter, damals dreijähriger männlicher Braunbär gesichtet. Im April dieses Jahres wurde ein Bär im Tiroler Oberland im Gemeindegebiet von Nauders nachgewiesen. Dieser hatte einen Bienenstock geplündert. Allgemeine Verhaltensregeln im Bärengebiet gibt es auf der Website des Landes Tirol. Richtiges_Verhalten_in_Baerengebieten_Life_Dinalp_Bear_2015WWF_Infobroschuere
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

5 Postings

Zuckerpuppe
vor 9 Jahren

Liebe Irina! was glaubst du denn wie dein Schnitze, Würstel und Co.l "gestorben" ist? Sicher nicht so schnell und sauber wie von einem Raubtier gerissen - und eines kann ich dir sagen, wenn du Schwammerl suchen gehst, ist die Chanche so was von gering, dass du einen Bären triffst, wenn der dich wittert ist er weg, bevor du jemals mitbekommst, dass er da war. Also bitte keine Angst und hoffentlich trifft dieses wunderbare Tier nicht auf irgendeinen Schießwütigen.

 
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Churchill
vor 9 Jahren

Sieht für mich eher nach dem Fußabdruck eines Yeti aus ;-)

 
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irina
vor 9 Jahren

Ich hab nichts gegen Bären, aber ich brauch auch keine beim Wandern (oder Schwammerlsuchen). Außerdem tun mir die gerissenen Tiere leid. Ist auch nicht lustig, auf diese Art das Zeitliche zu segnen. Daran ändert auch die Entschädigung für den Besitzer nichts.

 
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Blumenhund
vor 9 Jahren

... kann dem nur zustimmen, habe auf meinen ausgedehnten Wanderungen schon allerlei von dem Getier wahrgenommen oder gesehen und nichts erzählt. Leider fehlt bei vielen Mitmenschen noch die nötige Reife für ein Zusammenleben.

 
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Macki
vor 9 Jahren

Abgesehen von den Tipps beim direkten Zusammentreffen, mein Tipp für danach: Erzählt niemandem davon. Dem Bär geht es am Besten, wenn keiner weiß wo er gerade ist.

 
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