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Unter widrigsten Umständen wurden die jungen Alpinisten aus Salzburg von den Kalser Bergrettern am Stüdlgrat geborgen. Fotos: Expa/Bergrettung/Toni Riepler

Unter widrigsten Umständen wurden die jungen Alpinisten aus Salzburg von den Kalser Bergrettern am Stüdlgrat geborgen. Fotos: Expa/Bergrettung/Toni Riepler

Drei Salzburger Bergsteiger vom Großglockner gerettet

Knapp unterhalb des Gipfels brachte Schlechtwetter die Alpinisten in Not.

Am Großglockner sind am Sonntag auf Osttiroler Seite drei Salzburger in Bergnot geraten. Die Alpinisten konnten aufgrund der schlechten Witterung knapp unterhalb des Gipfels weder vor noch zurück. Die Bergsteiger im Alter von 22 und 23 Jahren steckten rund 100 Meter unterhalb des Gipfels fest. Wind, Nebel und Schneefall machte ein Weiterkommen unmöglich, deshalb setzten sie einen Notruf ab.
Der Hubschrauber brachte das Rettungsteam bis zum Anseilplatz. Von dort ging es bei Schlechtwetter zu Fuß weiter auf den Gipfel.
Eine Bergung aus der Luft kam allerdings, eben wegen der schlechten Witterungsbedingungen, nicht in Frage. Der Hubschrauber Martin 4 setzte die Retter am Anseilplatz ab. 15 Männer der Bergrettung Kals machten sich von dort zu Fuß auf den Weg. Sie mussten zum Gipfel des Großglockners auf- und dann über den Stüdlgrat zu den in Not geratenen Bergsteigern wieder absteigen. Nach mehreren Stunden Marsch konnten die Salzburger schließlich in das Bezirkskrankenhaus Lienz gebracht werden. Einer der drei Bergsteiger hatte leichte Erfrierungen erlitten, die anderen beiden waren stark unterkühlt.

2 Postings

Senf
vor 9 Jahren

bergfex@ naja, ganz so pauschal und einfach kann man es sich nicht machen. weisst du, wie es zu dieser situation gekommen ist? egal. hut ab vor den kalser bergrettern. bei kälte, nebel und schneefall am späten abend in der finsternis den glockner besteigen, den vereisten stüdlgrad absteigen, die erschöpften aus ihrer mieslichen lage befreien und sie über denselben weg (gipfel 3.798m) unter wiedrigsten bedingungen heil hinunter ins tal bringen, verdient allen respekt. hut ab! wer den einsatz zahlt ist dabei eigentlich nebensächlich. volkswirtschaftlich gesehen, ist jede bergung für alle ein gewinn (jahrbuch - kuratorium für alpine sicherheit)

 
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bergfex
vor 9 Jahren

Es ist immer wieder bemerkenswert, wie dumm (sorry mir fällt nichts anderes ein) diese Menschen sind. Die Wetterwarnungen zu missachten, ist sträflich und gehört eigentlich in so einem Fall bestraft, sowie auch den ganzen Einsatz zu zahlen.

 
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