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Pfeilschnell und brandgefährlich beschäftigte Mario Kleinlercher die Abwehr der Lavanttaler. Foto: Brunner Images

Pfeilschnell und brandgefährlich beschäftigte Mario Kleinlercher die Abwehr der Lavanttaler. Foto: Brunner Images

Rapid Lienz gewinnt 2:0 gegen FC St. Michael

Dolomitenstädter holen gegen Tabellenletzten drei wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Nach dem 3:2 Erfolg in Globasnitz wollten sich die Grünweißen am 21. Mai im Spiel gegen den Tabellenletzten aus dem Lavanttal gleich die nächsten drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg in der Kärntner Liga sichern. Anstelle des gesperrten Kapitäns Manuel Eder rückte Jonas Warmuth in die Innenverteidigung und auch Lukas Steiner feierte nach seiner Verletzungspause ein Comeback.

Bereits nach sechs Minuten tauchten die Rapidler erstmals gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse auf. Nach Zuspiel von Christopher Korber legte sich aber Mario Kleinlercher den Ball etwas zu weit vor und St. Michael Keeper Markus Heritzer konnte klären. Vor allem über den wieselflinken Florian Neumeister eröffneten sich der Heimelf einige vielversprechende Aktionen, bei denen jedoch in den meisten Fällen der finale Pass nicht ankam. So blieb vorerst ein Schuss von Christopher Korber von der Strafraumgrenze, der aber knapp über das Tor der Gäste ging, die einzige Ausbeute im Offensivspiel der Lienzer.

Mit ihrer ersten gefährlichen Angriffsaktion wären die Lavanttaler dann nach 26 Minuten beinahe in Führung gegangen. Der im Lienzer Strafraum alleine gelassene Florian Schatz schoss aus der Drehung auf das Tor, doch Christian Korunka im Tor der Grünweißen bewahrte seine Elf mit einer tollen Parade vor einem Gegentreffer.

Gegen Ende der ersten Halbzeit kamen die Hausherren immer mehr auf, taten sich aber beim Kreieren von Torchancen extrem schwer. In der 30. Minute scheiterte Luka Steiner mit einem Distanzschuss am gegnerischen Keeper und fünf Minuten später gab es im Strafraum der Gäste nach einem vermeintlichen Strafraumfoul an Mario Kleinlercher Elfmeteralarm. Der souveräne Schiedsrichter Arno Weichsler entschied aber zu Recht auf "Weiterspielen". Der letzte Höhepunkt in der ersten Halbzeit war ein Freistoß von Mario Kleinlercher aus rund 25 Metern, der aber knapp über das gegnerische Gehäuse ging.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Dolomitenstädter von Minute zu Minute stärker und stellten mit einem Doppelschlag binnen fünf Minuten die Weichen in Richtung Sieg. In der 52. Minute setzte sich Florian Neumeister auf der rechten Seite durch, brachte den Ball zur Mitte und Christopher Korber schoss mit seinem schwächeren rechten Fuß zur vielumjubelten 1:0 Führung ein. Kurz darauf setzte Patrick Eder nach einem Freistoß von Mario Kleinlercher den Ball an die Latte, den Abpraller brachte Thomas Zraunig flach zum 2:0 im St. Michaeler Tor unter.

Die Gäste waren danach in der Offensive praktisch nicht mehr vorhanden und mussten froh sein, dass die Rapidler einige tolle Möglichkeiten auf weitere Treffer ausließen. In der 74. Minute scheiterte Philipp Steiner vom 16er mit einem Schuss am Lavanttaler Keeper, zwei Minuten später fand Patrick Eder ebenfalls in Markus Heritzer seinen Meister. Die letzte Chance auf den dritten Treffer fanden die Hausherren in der 80. Minute vor. Nach Zuspiel von Sven Lovric brachte Christopher Korber den Ball nicht am herauslaufenden Gästekeeper vorbei und auch bei seinem Nachschuss blieb der Lavanttaler Sieger und konnte zum Eckball abwehren.

Schlussendlich blieb es bei einem verdienten Pflichtsieg für Rapid Lienz. Damit verschaffte sich die Mannschaft in der Tabelle der Kärntner Liga einen sechs Punkte-Polster auf den ersten Abstiegsplatz.

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