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SuperGiroDolomiti wird etwas kürzer aber noch schwerer

Diesmal müssen Marathon-Radler den steilen Monte Zoncolan erklimmen.

Ein Felssturz auf der italienischen Seite des Nassfeldpasses bereitete den Organisatoren des SuperGiroDolomiti rund um TVB-Obmann Franz Theurl heuer im Vorfeld des Rennens einiges Kopfzerbrechen. „Wir haben aus der Not eine Tugend gemacht“, erklärt Theurl und präsentiert eine neue, noch größere Herausforderung für all jene, die diesen Marathon in Angriff nehmen: „Wir nehmen den Monte Zoncolan ins Visier.“ Das ist insofern eine Ansage, als der Monte Zoncolan mit 10,5 Kilometer Streckenlänge und durchschnittlich 11,5 Prozent Steigung zu den schwierigsten Radbergen Europas zählt. Das wissen auch die Asse des Giro d’Italia. Der Berg war bereits mehrfach Etappenziel der Italienrundfahrt.

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211,3 Kilometer und 5.188 Höhenmeter oder 112 Kilometer und 1.870 Höhenmeter – das ist der Unterschied zwischen dem SuperGiroDolomiti und der teilweise auf der selben Strecke geführten klassischen Dolomitenradrundfahrt. Foto: TVBO

Durch die Streichung des Nassfeldpasses sei die Strecke zwar geringfügig kürzer (211,3 Kilometer), doch mit 5.188 Höhenmetern „ungleich schwerer“ als in den vergangenen beiden Jahren, unterstreicht Theurl. Das will etwas heißen. Schon die ersten beiden Ultra-Radmarathons waren eine Herausforderung, der sich nur gut trainierte Sportlerinnen und Sportler stellten. Im Vorjahr gewann Bernhard Kohl bei strömendem Regen in einer Zeit von 7:32,15 Stunden, 2014 fuhr Enrico Zen nach einer Hitzeschlacht nach 7:15:38 als erster in Lienz ein. Die Marathonroute verläuft von Osttirol über Kärnten und Italien wieder zurück nach Osttirol. Neben dem Monte Zoncolan sind der Gailbergsattel, der Plöckenpass (der gleich zwei Mal befahren wird) und der Kartitscher Sattel zu bewältigen.

Dagegen mutet die klassische Dolomitenradrundfahrt fast schon gemütlich an, obwohl auch 112 Kilometer und 1.870 Höhenmeter keine Spazierfahrt sind. Dennoch wird die Runde als „Touristikfahrt“ gewertet und auch Radsportler mit Elektrobikes dürfen teilnehmen. „Damit kann man noch besser die einzigartige Naturlandschaft des Lesachtales genießen“, ist Franz Theurl überzeugt.

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