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ÖBB-Regionalmanager Alexander Jug, Landesrätin Ingrid Felipe, Umweltausschuss-Obfrau Gerlinde Kieberl und Oskar Januschke vom Stadtmarketing Lienz freuen sich über viele neue Bahnkunden. Foto: Stadt Lienz/Lenzer

ÖBB-Regionalmanager Alexander Jug, Landesrätin Ingrid Felipe, Umweltausschuss-Obfrau Gerlinde Kieberl und Oskar Januschke vom Stadtmarketing Lienz freuen sich über viele neue Bahnkunden. Foto: Stadt Lienz/Lenzer

ÖBB und Felipe jubeln: Mehr Bahnkunden in Osttirol

Innerhalb eines Jahres legte der öffentliche Nahverkehr um 35 Prozent zu.

Diese Erfolgsbilanz präsentierten am 20. Mai auf dem Bahnhof Lienz die zuständige Landesrätin Ingrid Felipe, Oskar Januschke vom Stadtmarketing Lienz, ÖBB-Regionalmanager Alexander Jug und die neue Leiterin des Umweltausschusses, Gerlinde Kieberl.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir binnen eines Jahres um gut ein Drittel mehr Fahrgäste für die Bahn in Osttirol begeistern konnten“, stellt Alexander Jug fest. „Der Fahrgastzuwachs beweist, dass der Stundentakt mit modernen Nahverkehrszügen angenommen wird und wir uns gemeinsam mit dem Land Tirol auf dem richtigen Weg befinden. Erfreulich ist, dass Potenzial für noch mehr Fahrgäste vorhanden ist.“

Die Statistik des Tiroler Verkehrsverbunds (VVT) liefert die Zahlen zu diesem Thema: 3.221 SchülerInnen, 463 SeniorInnen, 290 Lehrlinge, 222 Studierende und 51 PendlerInnen mit regulärem Ticket zählt der VVT zu seinen „Stammkunden“. Ingrid Felipe peilt mit der für das Jahr 2017 vorgesehenen Tarifreform die 5.000er-Marke an. Tirolweit werden 95.000 Menschen als Stammkunden von Bus und Bahn gezählt.

Der seit Dezember 2014 angebotene Stundentakt mit niederflurigen Nahverkehrszügen bietet täglich 14 Zugsverbindungen je Richtung. Während der Wintermonate wird das Programm zu einem Halbstundentakt zwischen Franzensfeste und Sillian verdichtet. Und auch im Sommer verdichten die ÖBB den Takt während der Hauptsaison für die Radlerinnen und Radler um bis zu vier Züge je Richtung. Während der Hauptsaison im August werden Doppelstockwaggons eingesetzt. Durch die Einführung eines Ticketverkaufs in Innichen sollen lange Warteschlangen in Lienz künftig vermieden werden. Stadtmarketingchef Oskar Januschke bezeichnete die Kooperation zwischen den ÖBB, der Stadt Lienz und dem Südtiroler Unternehmen Pappin Sport als „vielfach zitiertes Best-Practice-Beispiel“.

Alle Beteiligten erwarten sich vom geplanten Ausbau des Lienzer Bahnhofs zu einer „multifunktionalen und barrierefreien Mobilitätsplattform“ zusätzliche Impulse. Mit der Neuordnung und Entflechtung von Bus-, Straßen- und Fahrradverkehr sei ein riesiges Potenzial vorhanden, noch mehr Fahrgäste für die Bahn zu begeistern. Auch die Verlängerung der S-Bahn aus Kärnten bis in die Bezirkshauptstadt und eine neue Haltestelle bei der HAK in Lienz zählen zu den geplanten Maßnahmen.

4 Postings

Eu Fän
vor 9 Jahren

Liebe Leser von Dolomitenstadt! Ich finde es einfach richtig das der Bahnhof Lienz behinderten gerecht umgebaut wird . Das ist er zur Zeit nicht. Ich freue mich auch das es bald einen Regiobus in Lienz geben wird. Ich hoffe es wird bald alles ein voller Erfolg. Aber gleich zeitig muss die Stadt Lienz überlegen wie man den Verkehr regelt in der Stadt und auf der B100 oder Auch E66 genannt dazu muss noch in dieser Legesturperiode ein gutes Projekt auf den Tisch. Darüber sollten unsere Politiker Gedanken machen. Auch über den Direktzug Lienz Innsbruck gehört nachgedacht Ciao Osttirol

 
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ManD
vor 9 Jahren

ich würde mal sagen, die Schüler und Lehrlinge fahren gratis. Studenten und Senioren ermäßigt. Somit fahren ganze 51 zahlende Gäste - TOP - jeder Private kann zusperren ! Aber Politiker sehen das als Erfolg !

 
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bergfex
vor 9 Jahren

ÖBB und Felipe jubeln.....Wohl eher zum Speiben.

 
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amRande
vor 9 Jahren

Jubel, Stolz, Begeisterung, richtiger Weg? Die asthmatische Verdichtung des Nahverkehrs kann eine schlagkräftige und umstiegsfreie Tagesrandverbindung in die Landeshauptstadt nicht ersetzen.

 
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