Tiwag erwirtschaftete 87,3 Millionen Überschuss
Landes-Energieversorger machte 948 Millionen Umsatz im Jahr 2015.
Der neue TIWAG-Aufsichtsrat segnete am Dienstag, 10. Mai, die Bilanz des Unternehmens für das abgelaufene Geschäftsjahr ab. Mit einem Umsatz von 948 Millionen Euro und einem Jahresüberschuss von 87,3 Millionen Euro bleibe der zu 100 Prozent im Landeseigentum stehende Energieversorger auf Kurs, erklärt Landeshauptmann Günther Platter als Eigentümervertreter: „Die TIWAG ist nicht nur ein wichtiger Begleiter auf unserem Weg zur Tiroler Energieunabhängigkeit, sondern auch das ertragreichste Landesunternehmen“, freut sich Eigentümervertreter LH Günther Platter.
Über die Dividendenzahlungen hinaus investiere die TIWAG im Rahmen des Wasserkraft-Ausbaus in Tirol bei Umsetzung der eingereichten Kraftwerksprojekte über zwei Milliarden Euro. Die TIWAG sei damit ein Konjunkturmotor für ganz Tirol in einer wirtschaftlich immer noch angespannten Zeit und mit mehr als 1.400 Beschäftigten ist die TIWAG-Gruppe zudem einer der größten Arbeitgeber im Land.
Für Eigentümervertreter LH Platter steht fest: „Andere Bundesländer müssen ihre Beteiligungen verscherbeln. Wir in Tirol halten an unserem stabilen finanziellen Kurs fest. Dazu gehört die 100 Prozent Beteiligung an unserem Landesenergieversorger. Mein großer Dank gilt allen TIWAG-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr.“
Der TIWAG-Aufsichtsrat hat am Dienstag den Jahresabschluss 2015 genehmigt. Mit Umsatz-Erlösen von Euro 948 Mio. und einem Jahresüberschuss von Euro 87,3 Mio. (Vorjahr: Euro 87,4 Mio.) hat das Unternehmen wiederum ein erfolgreiches Geschäftsjahr präsentiert. „Der TIWAG ist es gelungen, trotz zunehmend schwieriger energiewirtschaftlicher Rahmenbedingungen eines der ertragsstärksten Elektrizitätsunternehmen Österreichs zu bleiben“, kommentiert Aufsichtsratsvorsitzender Reinhard Schretter das abgelaufene Geschäftsjahr.
Vorstandsvorsitzender Erich Entstrasser sieht eine klare strategische Ausrichtung als eine der Säulen des Unternehmenserfolges, verweist aber auch darauf, das schwierigere Zeiten auf den Konzern zukommen: „Der Preisverfall am Energiemarkt als Auswirkung der ‚Energiewende‘ in Deutschland, der verschärfte Wettbewerb und die allgemein schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden auch die Ertragskraft der TIWAG deutlich schmälern“, so der Vorstandsvorsitzende.
Ein Posting
Danke liebe TIWAG - ich sehe es ja an den steigenden Strompreisen ups fallenden Strompreisen und dafür steigender Netznutzunggebühr !!
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