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Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirates erhoben im Sommer 2015 die Referenzflächen für das internationale Monitoringprojekt. Auch das Osttiroler Innergschlöss wurde ausgewählt. Foto: Nationalpark Hohe Tauern
Innergschlöss als Forschungsgebiet für Nationalpark-Monitoring
Ambitioniertes Projekt soll unter anderem Daten über Klimaveränderung liefern.
Bei der 20. Sitzung des Nationalparkrates Hohe Tauern am 9. Mai in Winklern stellte das oberste Entscheidungsgremium des Parks länderübergreifend Weichen im Bereich Forschung & Wissenschaft. Nach intensiver Vorbereitung in den Jahren 2014 und 2015 beginnt nun die Einrichtung eines „disziplinenübergreifenden Langzeitmonitorings“. Es soll in Zukunft wertvolle Daten über die Klimaveränderung und deren Auswirkungen auf den Lebensraum Nationalpark Hohe Tauern liefern.
Leopold Füreder von der Universität Innsbruck leitet den wissenschaftlichen Beirat und spricht von einer neuen Ära in der Wissenschaft des Parks. Bereits im Sommer 2015 trafen sich WissenschaftlerInnen der Universitäten Basel, Salzburg, Innsbruck und Graz, um nach mehreren Workshops die Untersuchungsgebiete im Nationalpark für die Forschungsthemen, Botanik, Pflanzenphysiologie, Bodenbiologie, Zoologie und Gewässer in der Natur abzugrenzen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden disziplinenübergreifend aufgearbeitet und sollen – vergleichbar einer Wetterstation – wertvolle Daten liefern. Neben dem Kärntner Seebachtal und dem Salzburger Untersulzbachtal wurde auch das Osttiroler Innergschlöss als Referenzgebiet für Forschungsflächen ausgewählt.
2015 wurde an insgesamt 28 länderübergreifenden Projekten gearbeitet. Mit einem Gesamtbudget von rund einer Million Euro soll diese Arbeit 2016 fortgeführt werden. Die Einnahmen hierfür fließen aus Zuwendungen von Bundes- und Ländermitteln aber auch aus EU-Mitteln.
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