Kothgasser weihte renovierte Widumskapelle in St. Johann
Mit viel Eigenleistung und Spenden wurde das Kirchlein runderneuert. Slideshow!
Sie steht neben einer hohen Linde und dem Pfarrvidum von St. Johann, die Kapelle zu den „Sieben Schmerzen Mariens“, die der Volksmund einfach Widumskapelle nennt. Zuletzt ließ sie der damalige Bürgermeister und Gschwenterbauer Paul Oblasser in den siebziger Jahren renovieren, seither nagte der Zahn der Zeit an dem schmucken kleinen Sakralbau.
Doch mit Hilfe einer spendenfreudigen Bevölkerung, vieler Privatunternehmen, der Diözese und des Denkmalamtes gelang eine schöne Runderneuerung der Kapelle, die rund 60.000 Euro kostete. Am 30. April wurde mit Feuerwehr, Musikkapelle und Schützenkompanie die Fertigstellung des Projekts gefeiert.
Erzbischof Alois Kothgasser weihte das Kirchlein, die Bürgermeister der Nachbargemeinden Schlaiten und Ainet feierten ebenfalls mit und zum nicht nur symbolischen Abschluss der Arbeiten setzte Turmdecker Andreas Mayerl das Turmkreuz auf die Kirchtumsspitze. Wir waren bei der Feier dabei und haben uns auch das Innere des Kirchleins angesehen.
Das schöne vergoldete Altärchen der Kapelle umrahmt ein Gemälde „Maria Hilf“ aus dem 17. Jahrhundert. Errichtet wurde die Kapelle im Jahre 1804. Sie hat den Einmarsch der französischen Truppen während des Tiroler Freiheitskampfes erlebt und manches Hochwasser, was auch der Grund sein dürfte, dass die Kapelle in der Vergangenheit dem heiligen Nepomuk gewidmet war, dem „Brückenheiligen“ und Patron bei Wassergefahr.
Slideshow: Expa/Groder
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