Ein wichtiger Dreier für Rapid Lienz gegen Völkermarkt
Auf eigenem Rasen holen die Dolomitenstädter mit einem 3:0 die volle Punktzahl.
Da die Konkurrenten im Abstiegskampf in der Kärntner Liga den Dolomitenstädtern zuletzt immer näher rückten, standen die Rapidler im Spiel am 9. April gegen den Tabellenfünften aus Völkermarkt schon etwas unter Zugzwang. Aufgrund der Gelbsperre von Patrick Eder war Lienz Trainer Bernhard Zoier gezwungen, Umstellungen vorzunehmen. Winter-Neuzugang Jonas Warmuth rückte in die Innenverteidigung und Paul Görtschacher durfte im Mittelfeld auflaufen.
Die Gastgeber begannen vor rund 200 Besuchern im Dolomitenstadion sehr kontrolliert und ließen den Gästen wenig Raum für gefährliche Offensivaktionen. Mit einem schnellen Angriff über die linke Seite gingen die Rapidler nach 20 Minuten in Führung. Christopher Korber tankte sich durch, brachte einen idealen Querpass zur Mitte und Mario Kleinlercher vollendete zum 1:0. Nur vier Minuten später hätte eine Kopie dieser Aktion beinahe zum zweiten Treffer geführt. Sven Lovric brachte den Stanglpass von Christopher Korber aber nicht im Völkermarkter Tor unter. Und in der 30. Minute stand der wieder genesene und langsam zur alten Stärke zurück findende Lienzer Stürmer erneut im Mittelpunkt des Geschehens. Nach einer hohen Freistoßflanke von Dominik Müller landete Korbers Schuss an der Latte des gegnerischen Kastens.
Die Gäste präsentierten sich in der Offensive ziemlich ratlos und liefen sich immer wieder in der von Jonas Warmuth und Kapitän Manuel Eder toll organisierten Osttiroler Abwehr fest. Kurz nach Wiederbeginn fanden die Völkermarkter ihre einzig ernstzunehmende Chance vor, brachten das runde Leder aber aus kurzer Distanz nicht im Lienzer Tor unter. Mit Fortdauer des Spiels übernahmen die Dolomitenstädter immer mehr das Kommando und kamen in der 60. Minute zur großen Chance auf das 2:0.
Nach einer toll herausgespielten Angriffsaktion über Mario Kleinlercher und Florian Neumeister konnten die Gäste den Schuss von Christopher Korber aber im letzten Moment abblocken. Kurz vor Beginn der Rapid-Viertelstunde schlugen die Hausherren dann aber zu. Florian Neumeister spielte den Ball auf Mario Kleinlercher, dessen Stanglpass wurde noch entscheidend abgefälscht und der in der Mitte lauernde Christopher Korber schoss trocken zum 2:0 ein. Nur fünf Minuten später legten die Grün-Weißen gleich einen weiteren Treffer nach und sorgten für die Vorentscheidung in diesem Spiel. Christpher Korber wurde auf die Reise geschickt und schloss seinen Sololauf trocken zum 3:0 Endstand ab.
In den letzten Spielminuten hatten die Grün-Weißen noch zwei tolle Möglichkeiten, das Score weiter in die Höhe zu schrauben. Doch Florian Neumeister und Thomas Zraunig konnten diese nicht nutzen. Am Ende blieb es bei einem auch in dieser Höhe verdienten Sieg der Rapidler, die sich damit in der Tabelle auf den 12. Platz verbessern konnten.
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