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Die Strecke aus Füchsen und Steinmardern ist gelegt und das Kalser Jagdhorn-Ensemble findet sich zum "Totblasen" ein. Gestorben sind die Tiere natürlich schon früher, nämlich in der "Nacht des Fuchses". Foto: Expa/Gruber

Die Strecke aus Füchsen und Steinmardern ist gelegt und das Kalser Jagdhorn-Ensemble findet sich zum "Totblasen" ein. Gestorben sind die Tiere natürlich schon früher, nämlich in der "Nacht des Fuchses". Foto: Expa/Gruber

Kals: Mondhell ist die letzte „Nacht des Fuchses“

Abschied von Meister Reinecke beim „Totblasen“ im Glocknerdorf.

Für Menschen mit wenig Bezug zur Jagd ist der Anblick etwas gewöhnungsbedürftig. 32 tote Füchse liegen in Reih und Glied auf einer Wiese im Glocknerdorf Kals. Sie hauchten ihr Leben in der traditionsreichen „Nacht des Fuchses“ aus, die eigentlich aus mehreren mondhellen Nächten besteht, in denen sich die Jäger auf die Pirsch begeben, um Meister Reinecke in die ewigen Jagdgründe zu befördern. Wenn der Vollmond die Winternächte erhellt, warten ein Dutzend Kalser Jäger geduldig auf ihre Chance. Einer von ihnen ist Rupert Bacher: „Füchse sind Raubwild, sie dürfen das ganze Jahr geschossen werden“, erklärt er uns, dennoch gebe es Zeiten, in denen auch diese Tiere Schonfrist haben, etwa dann, wenn der Nachwuchs kommt: „Jungtiere könnten ohne ihre Mütter nicht überleben“, erklärt Bacher, für den der Brauch „ein pures Jagderlebnis“ ist, das nicht immer von Erfolg gekrönt sei: „Es gibt auch Nächte, in denen kein einziges Tier erlegt wird.“ Die Jäger kennen erfolgversprechende Plätze, an denen sich das Warten meistens lohnt. In so einer Nacht des Fuchses kann auch das letzte Stündchen für manchen Steinmarder schlagen, wie man an der stolz präsentierten Jagdbeute erkennt. „Die Strecke legen“ nennen es die Weidmänner und -frauen, wenn sie die toten Tiere auf Tannenzweigen präsentieren und musikalisch verabschieden. Als „Ehrerbietung“ und Dank für den Jagderfolg findet sich bei diesem Ritual das Kalser Jagdhorn-Bläserensemble zum „Totblasen“ ein. Bleibt noch die Frage, was mit den erlegten Tieren passiert? Werden Sie zum Pelzkragen? Oder zum ausgestopften Blickfang in der Jägerstube? Weder noch. Das „Abbalgen“ eines Fuches ist aufwändig, die Preise für Fuchs- und Marderbälge sind im Keller, ebenso wie mancher Naturpelz-Mantel, den zu tragen heute nicht mehr en vogue ist. Die Tiere zu präparieren lohnt auch nicht, also werden die Kadaver vorschriftsmäßig entsorgt.

38 Postings

Vlad Tepes
vor 9 Jahren

Man sollte fairerweise festhalten, daß bei diesem Unterfangen die Jägersachaft keineswegs durch die Wälder gepirscht ist. Eine Solche Fuchsjagd erfolgt in der Regel durch Anbringung eines Köders, des sogenannten "Luders", welches meist aus Fleischabfällen von Metzgereien besteht. Einmal die Fährte aufgenommen, kommen die Füchslein der Reihe nach daher und werden über den Haufen geschossen. Ich hab das vor einigen Jahren in Matrei gesehen, da wurden in einer Nacht über 50 Füchse erlegt. In anbetracht der Tatsache, daß die Jägerschaft ihre vorgeschriebenen Abschüsse bei weitem nicht erfüllt, kann man über die Sinnhaftigkeit der in den letzten Jahren so massenhaft auftretenden Jäger streiten. Vielleicht wär´s angebracht, sich mal wieder etwas weiter vom SUV zu entfernen, sprich die Beine in die Hand zu nehmen. In diesem Sinne "Weidmanns Heil"!!!

 
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Senf
vor 9 Jahren

32 postings mit völlig unterschiedlichen meinungen. das hätte ich mir nicht erwartet. ich werte das ergebnis als nicht repräsentativ, es sind leider zu viele emotionen und polarisierende postings dabei, als beispiel sei der eintrag von @dazu folgendes oder @anton2009. schon fast lustig finde ich die meinung von @madmagista, die meint "Wieso verdient solch eine grausame Jagd überhaupt so einen neutral geschriebenen Berich..." hat sie sich etwa gar von der redaktion von vornherein manipulation erwartet? soweit ich die dinge verfolge, hat dolomitenstadt bisher noch keinem ein wunschkonzert gespielt. gratulation hernn pirkner und seinem team. . wäre der bericht der zeit der letzten tollwutverbreitung geschrieben worden, würde ein völlig anderes meinungsbild dastehen. mag sein, dass diese tückische krankheit derzeit "schläft", sollte sie jedoch in osttirol wieder aufkommen, dann wird der ruf nach der jägerschaft ein anderer sein, denn mit blitz und donner oder beileidsbezeugungen läßt sich sowas nicht regeln, denke ich.

 
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Blitz.Donner
vor 9 Jahren

Schon eine starke Leistung, mit einem Gewehr dem Tier den Garaus zu machen. Das nenne ich einen fairen Kampf und natürlich absolut mutig, da muss man dann ja so selbstzufrieden grinsen, wie diese armen Abgelichteten am Foto. Mir vergeht hier das Lachen, wenn man aus reiner Tötungslust Tiere hinterrücks abknallt! Gratuliere, ihr seid die Besten!

 
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dazu folgendes
vor 9 Jahren

was man aus dem polarisierenden Artikel und den Kommentaren der Jägerschaft (terra,senf) schön herauslesen kann:

- die "mir san mir" Mentalität. nicht alles was tradiert wird, ist auch richtig. Vor allem nicht die Zur-Schaustellung von toten, (wohl im Voll-Suff durchgeführt oder wie heutzutage ja modern, sogenannten Gatterjagden, (wo auch der dümmste Jäger "seinen" Abschuss bekommt), erlegten "Raubtieren", die unsere Kinder bedrohen... *kopfschüttel*

- Verbreitung von Unwahrheiten, zB dass im Jahr 2016 der Fuchs die Tollwut verbreitet. Meine Güte: dieTollwut ist seit 10 Jahren in Österreich ausgerottet...

- es stellt sich soundso die Frage warum das Rotwild, obwohl so schädlich für den jungwald, erst im Winter gefüttert wird, um dann im Sommer geschossen zu werden...

Ein professionelles Wildtiermanagement sieht definitiv anders aus. Kein Verkauf von Abschüssen, Zusammenarbeit mit Tierschutzorganisationen bezgl. Abschusstechniken und eine Rückkehr zu Artenvielfalt

 
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ichunddu
vor 9 Jahren

Zu meist wird nicht die jagd sondern eher die jäger kritisch betrachtet ?

 
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bobbilein
vor 9 Jahren

Die Bezeichnung "Nacht des Fuchses" empfinde ich als Zynismus pur...dabei wurden diese Tiere getötet!

Um dieses Gemetzel zu rechtfertigen, wird dem Fuchs zu Unrecht nach wie vor das Image eines Krankheitsüberträgers angelastet. Wildtierpopulationen sind in der Lage sich selbst zu regulieren – die Natur braucht den Menschen nicht, das sollten die Jäger_innen schön langsam einsehen! Wie man auch an den Reaktionen in diesem Forum sehen kann, wird die Jagd vermehrt kritisch betrachtet; zumindest das stimmt mich positiv, denn mit solch einem Gegenwind hätte ich in Osttirol nicht gerechnet...

 
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Terra
vor 9 Jahren

Irgendwie schon interessant, heutzutage glaubt jeder er muss seinen Senf dazugeben obwohl er keine Ahnung von der Materie hat wie ich bei diesen Kommentaren lese. Da stellt sich schon die Frage wer primitiv und stehengeblieben ist??? Füchse haben keine natürlichen Feinde. Die Jäger erlegen Füchse aus verschiedenen Gründen ... meines erachtens aber der wichtigste Grund, da die Füchse Fleischfresser sind und täglich eine Vielzahl an Rehkitzen, Hasen, Birkwild, Auerwild, Schnee- und Haselhahen sowie andere Vogelarten und deren Gelege usw. töten und fressen. Also wenn die Jäger dann Füchse und Marder schießen, können dafür unzählige andere Tierarten leben. Und es wäre doch schade wenn wir in den Wald gehen und keine Vögel mehr hören könnten oder ein Häschen vorbeihuschen sehen. Weiters übertragen Füchse Krankheiten und es gibt unzählige Gründe mehr. Ohne Bejagung würde es im Feld und Wald ganz anders aussehen - nicht im positiven Sinn. Und bezgl. der Verwertung, gäbe es nicht so viele "Pelzgegner" würden diese auch mehr verwertet werden!!! Außerdem weiß jeder normale Mensch was ein wenig Ahnung von der Natur hat, das es sich nicht alleine reguliert. Auch nicht mit Bär und Wolf, da der Lebensraum Wald für uns Menschen dann nicht mehr so einfach zu nutzen wäre. DANKE LIEBE JÄGER!

 
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    bobbilein
    vor 9 Jahren

    Der Fuchs frisst hauptsächlich Mäuse, Aas und kranke oder verletzte Tiere.

    Und jetzt haben die "Pelzgegner" Schuld, dass die Füchse in der Tierverwertung landen? Keine Sorge, davon gibt es in Osttirol übrigens ohnehin nicht viele, wenn ich an die zahllosen Echtpelzkrägen denke, die die Leute hier offensichtlich gedankenlos spazierentragen...

     
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    chiller336
    vor 9 Jahren

    nachdem ich die letzten sätze auf meinen vorherigen kommentar beziehen kann, muss i einfach sagen, dass es in einer zivilisierten welt einfach verächtlich ist, sich tote tiere anzuziehen oder um den hals zu legen. und das mit bär und wolf hast du anscheinend mißverstanden ... bären und wölfe wurden auch gejagt und getötet bis zur ausrottung in unseren gefilden. ich denke, dass in früheren zeiten, als der mensch jagen ging um sich zu ernähren bzw seine familie, sich sehr wohl alles von alleine regelte sprich durch die natur. und ich gehe keinen millimeter von meiner meinung ab, dass sehr viele jäger einfach nur geil darauf sind, irgendwo im hinterhalt zu liegen und mit genuß zu zielen und zuzusehen, wie ein tier stirbt - und ich nehme ganz bewusst jene tiere aus, die krank oder verletzt sind. manchmal wäre es besser, es würde noch mehr bären und wölfe geben, dann würden sich nimma soviele menschen in den wald trauen - und die natur kann schalten und walten wie sie es immer gemacht hat.

     
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    hoerzuOT
    vor 9 Jahren

    ...und weshalb kann sich die Natur nicht mehr selber regeln? Weshalb gibt es keine natürlichen Feinde mehr?? Haben Sie sich diese Frage schon einmal gestellt? Meine Güte , ersparen Sie uns bitte Ihre dummen Ausführungen!

     
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    Detektor
    vor 9 Jahren

    Dank an Terra - in solcher Komprimiertheit jahrhundertealte Vorurteile und Schießbegründungen zusammenzufassen, gelingt sicher nicht jedermann, sondern nur solchen, die "Ahnung von der Materie" haben .....

     
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bergfex
vor 9 Jahren

Mondhell ist die letzte „Nacht des Fuchses“

Abschied von Meister Reinecke beim „Totblasen“

32 tote Füchse liegen in Reih und Glied auf einer Wiese

Und da geht den Jägern einer ab, oder ?? Blutrünstige Menschen. Das kann man schön reden wie man will, Hauptsache das töten macht Spass.

 
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Zuckerpuppe
vor 9 Jahren

Der Mensch - die Geissel der Schöpfung! und er ist die einzige Kreatur, die Lust am Töten hat! Manchmal wünsche ich mir, dass das Getier den Spiess umdreht....

 
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eduard
vor 9 Jahren

Was ist eigentlich mit dem Wolf (natürlicher Feind des Fuchses) von Prägraten passiert? Wurde dieser mit einem streunenden Hund verwechselt und abgeknallt? Würde mich nicht wundern ...

 
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mischmaschin
vor 9 Jahren

Die Jäger leben fast ein bisschen in einer Parallelgesellschaft kommt mir vor. Wer nicht dazugehört kann nur schwer verstehen, was da passiert oder den Reiz ausmachen soll. Die dazugehören möchten natürlich nicht viel nach außen tragen, dort werden sie meist zerrissen. Das Kommunikationsproblem ist das eine, die seltsamen Zelebrationen dieser Parallelgesellschaft das andere. Der Artikel hätte übrigens nicht besser geschrieben werden können - nur so kann er seinen informativen Zweck erfüllen, ohne von der einen oder der anderen Seite vereinnahmt oder zerrissen zu werden. Ich denke, das ist durchaus Absicht...

 
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    Gerhard Pirkner
    vor 9 Jahren

    Ja, genau das war unsere Absicht. Wir wollten informieren, nicht werten. Alles andere hätte der Diskussion hier im Forum vorgegriffen.

     
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skeptiker
vor 9 Jahren

Als Nichtjäger kann ich mit diesem Bild nichts anfangen, geschweige denn mit einer unter dem Deckmantel der Tradition abgehaltenen „Massenabknallerei“. Die anschließende Kadaverbeschau mit Musikbegleitung ist schon sehr bizarr. Es ist vielleicht schon so, dass der Wildbestand durch die Jäger reguliert werden muss, aber dass dann so zu zelebrieren finde ich abstoßend. Dass mit Tradition zu rechtfertigen lasse ich nicht gelten – Traditionen kann man abschaffen oder ändern.

Man stelle sich mal vor wenn die Schlachthofmitarbeiter einmal im Jahr die getöteten Rindviecher auf „die Strecke legen“ und dass Ganze mit reichlich Alkohol und Musik feiern. Kranke Vorstellung, oder?

Nebenbei stellt sich mir die Frage, ob es nicht besser wäre, übers Jahr verteilt die Abschüsse zu tätigen und nicht in 1,2 Tagen fast 50% der vorgeschriebenen ca. 80 Füchse zu jagen. Auch aufgeteilter auf ganz Osttirol wäre eine Idee….

 
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    bergfex
    vor 9 Jahren

    Ich verstehe nicht, warum so etwas so zelebriert werden muß. Wenn die Jagdgesellschaft schon meint mit Recht und Vorschrift so handeln zu müssen, sollten sie es eben im stillen Kämmerchen machen, dann hätten sie wenigstens von "uns bösen, ahnungslosen Nichtjägern " Ruhe.

     
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Senf
vor 9 Jahren

respekt den kalser jägern, sie stehen zu dem, was sie tun. auch in der der sensiblen zeit der heuchelei, die eine verwertung dieser beute leider nicht mehr zuläßt! respekt den jägern überhaupt, wenn sie da sind und gebraucht werden: bei wildunfällen auf der straße, bei tiernotzeiten im privatbereich oder in zeiten der tollwut, wenn reinecke fuchs nachts in den dörfern seine runden dreht und die angst umgeht. vom fuchsbandwurm ganz zu schweigen. und wenn die jäger ihren traditionen nachgehen, dann der grosse aufschrei. wo bleibt denn dieser eigentlich, wenn geschächtet wird, wenn lebende tiere in kontainern durch die kontinente gekarrt werden, wenn billige eier aus legebatterien das osterfest krönen oder reihenweise tiere gequält werden - fürs billigregal in augenhöhe. oder vielleicht für die medizin, vielleicht aber auch aus abartigkeit, wer weiss! kann jemand einschätzen, welchen preis zeigenmilch hätte, wenn alle männlichen tiere den tag der geburt erleben dürften? . natürlich ist der anblick auf dem bild nicht einladend, handelt es sich doch um pelzetiere, die seit der kinderaugenzeit kuschelig und lieb sind. vielleicht aber auch aus unwissenheit oder unverständnis. frösche, schlangen und allerlei kleintiere haben es da schon etwas schwerer, sie haben kaum fürsprecher. bei tieren wird leider immer schon selektiert. in gute und böse (und nutzlose). . die jägerschaft reglementiert. ja für sich und das seit jahrtausenden! aber auch mit artenschutzgesetzen wird reglementiert, also in den naturhaushalt eingegriffen. die frage ist immer die Notwendigkeit. ich persönlich würde keinen fuchs erlegen, ich würde auch keine tierversuche machen, aber ich möchte die dinge auch einmal aus anderen blickwinkeln betrachten.

 
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    hoerzuOT
    vor 9 Jahren

    "Respekt den Kalser Jägern"??---Dummheit wird nicht dadurch klüger, indem man sie für mutig erklärt! Rechtfertigen Sie nicht die äußerst merkwürdigen Traditionen der Waidmänner. Durch derartig primitive Feiern mit toten Tieren, haben sie sich die sinkende Akzeptanz in der Bevölkerung selbst zu zuschreiben. Respektlosigkeit gegenüber der Schöpfung!

     
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    chiller336
    vor 9 Jahren

    bisher wars doch mit allem so .... der böse wolf wurde ausgerottet, der böse bär auch .... dann wird mit viel finanziellem aufwand versucht, den bestand dieser beinahe verlorenen tierarten wieder aufzubauen und dann regt man sich auf, wenn bienenstöcke geplündert werden oder schafe gerissen werden 8der schaden wird ohnehin von versicherungen abgedeckt). die natur hatte immer alles von selber geregelt und das war auch gut so. ich kanns einfach nicht verstehen, warum man füchse und marder abknallt - wem fügen die schaden zu bitte??

     
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auslaender
vor 9 Jahren

Manch einer ist leider auf der Evolutionsstufe des Jäger und Sammler stehen geblieben.

 
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hoerzuOT
vor 9 Jahren

Je öfter ich diesen Artikel lese und dabei das Foto ansehe, desto sprachloser bin ich. Eine Schande, dass es so etwas gibt!

 
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NaturPur-YeahYeahYeah
vor 9 Jahren

Die Tiere werden einfach abgeknallt und dann entsorgt, da man ja eh nichts damit anfangen kann, sie aber töten will, weil die Jagd sooooo ehrenhaft ist ?????? Wie krank ist der Mensch eigentlich? Nur aus reiner Tötungsgeilheit werden hier unter dem Deckmantel irgendwelcher Paragraphen Tiere abgeschossen und dann vernichtet? Was soll dieser Schwachsinn eigentlich hier auf Dolomitenstadt. Kommt mir vor wie in Afrika. Dort fährt man auch extra hin und knallt Löwen, Tiger oder Elefanten ab, weil es halt so "hip" ist. Auch ein gewisser spanischer König und inzwischen ehem. WWF-Schirmherr hat gemeint, er muss einen unschuldigen Elefanten abschießen und dies auch noch veröffentlichen und dabei blöd grinsen. Oder dass man einen Top-Hirsch für einen Industriellen aufbehält, dass dieser Trottel dann das arme Tier abschießen kann, nachdem man ihm den Hirsch schußgerecht vor die Linse geschoben hat. So kommt mir das hier auch vor!!! Schon toll, wenn man aus reinem Tötungswahn morden muss. Die armen Tiere wirds wohl weniger freuen......... Bin jetzt so richtig angfressen, ich glaube man merkts!!!

 
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    chiller336
    vor 9 Jahren

    naja in nächster zukunft wird die eine oder andere jägersfrau in einer rotfuchsjacke bzw mantel herumlaufen - das scheint dann wwenigstens der sinn zu sein ... satire off ....

     
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hoerzuOT
vor 9 Jahren

Wie kann man nur!?! Die Waidmänner sollen sich über ihr schlechtes Image nicht wundern! Ich bin fassungslos. Ekelhaft!! Dass Abschuss auf Grund von fehlenden natürlichen Feinden (wer hat diese ausgelöscht?) mittlerweile notwendig zu sein scheint, ist immer wieder Diskussionspunkt, doch derartige Bilder sind kontraprodutkiv und zeigen, wie diese Herren wirklich ticken! Zu den intellektuellen Größen scheinen diese nicht zu gehören.

 
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spitzeFeder
vor 9 Jahren

WOW, die Härte! Leichenschau mit Grinsen - ohne mich.

Ich stell mir gerade den Lienzer Hauptplatz voller toter Füchse vor, die in Reih und Glied auf dem ganzen Platz verlegt sind und "totgeblasen" werden ...

 
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anton2009
vor 9 Jahren

Was? Nur 32 Stück, wo sich doch die armen Jäger die Nächte um die Ohren geschlagen haben und bei bitterer Kälte ausharren mussten! Leider wurde in dem Bericht vom "Tottrinken" nichts erwähnt! Das war sicher lustig!!!!

 
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Macki
vor 9 Jahren

Danke für den Bericht. Wer darin nur planloses Töten erkennt, weiß nichts über Natur, Tierwelt und Jagd. Mehrere tausend Osttiroler pauschal zu beleidigen, ist heute im www normal und einfach, sagt aber mehr über denjnigen als die angeblich so bösen Jäger aus. In diesem Sinne: Schalom.

 
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    chiller336
    vor 9 Jahren

    erzähl mir bitte nix, ich arbeit in nordtirol und einer meiner arbeitskollegen is genau so einer, dem die augen leuchten und des grinsn von einem ohr zum andern geht, wenn er erzähln kann, dass er in den vergangenen nächten wieder füchse dawischt hat ... und dass es genau noch diesen einen gibt, der ihm offenbar immer einen schritt voraus is .... und dass er den a noch unbedingt dawischn muass .... aber so sinds eben, die von dir fast in den himmel gehobenen jäger .... einfach ohne worte

     
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    hoerzuOT
    vor 9 Jahren

    @macki--Sie waren wahrscheinlich auch in der Schule nicht der Hellste. Wer hinter derartigen Jagdaktionen auch noch versucht, deren Sinnhaftigkeit zu erklären, hat tatsächlich schwerwiegende Problem. Beleidigend sind derartige Bilder für alle, die die herrlichen Geschöpfe der Natur lieben und schätzen.

     
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MyOpinion
vor 9 Jahren

Das Bild und der dazugehörige Artikel sind einfach nur traurig; traurig in jeder Hinsicht! Traurig ist es in unserer Zeit ein derartiges sinnloses Gemetzel anzurichten und dem einen fantasiereichen, fast romantischen Titel zu verleihen. Noch trauriger ist dazu einen Artikel lesen zu müssen in dem dieses Blutvergießen noch dazu verherrlicht wird und als Verdienst an der Natur oder gar als Ehre dargestellt wird.

Sind wir heut‘ zu Tage wirklich noch bestrebt Tiere ohne Sinn und Zweck abzuschlachten, schön zu drapieren und dies als Brauchtum verpackt medienwirksam zu präsentieren? Stelle man sich diese hervorragenden Schützen und Ihre Totenbläser bei einem Begräbnis neben einem Berg von Leichen vor, denn nichts anderes stellt dieses traurige „Event“ dar!

 
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Bergfreund
vor 9 Jahren

Was soll uns dieser Artikel bringen! Er ist abstoßend und grauenvoll und hat hier nichts verloren! Man sollte so was herzloses nicht veröffentlichen!

 
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chiller336
vor 9 Jahren

unter dem deckmantel eines jagdgesetzes zur tollwutüberprüfung könnts ihr sinnlosen gesellen eurer tötungslust frönen ... vermutlich lachts ihr auch dabei und machts scherze drüber .... könnts wirklich stolz auf euch sein ... all ihr looser ....

 
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sonnenstadtlienz
vor 9 Jahren

Lieber MadMagistah! Vielen Dank für deinen Kommentar - du hast mir aus der Seele gesprochen! So ein ekelhaftes Bild!

 
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AA
vor 9 Jahren

Geehrter MadMagistah: Als Jäger möchte ich zu obigem Artikel ergänzen, dass jährlich eine durchaus bedeutende Zahl an Fuchs- bzw. Marderbälgen gegerbt bzw. einer weiteren Verwendung zugeführt wird. Des weiteren gibt es Österreichweit ein entsprechendes Kontrollnetz zur Überwachung der Tollwut, in dessen Rahmen die Jäger gesetzlich angehalten sind eine entsprechende Anzahl an Füchsen (Für Osttirol ca. 80) zu erlegen, ohne diese nutzen zu können, da die Tierkörper zur Befundung verschickt werden müssen. In Jahren, in denen die Tollwut in unmittelbarer Grenznähe aufgetreten ist wurden die Jäger sogar vom Amtstierrzt um Unterstützung in Form der Entnahme von Blutproben der erlegten Füchse gebeten, um die Reichweite einer durchgeführten Impfaktion kontrollieren zu können. Diese Leistungen der Jägerschaft für die Allgemeinheit wurden im Artikel nicht erwähnt und hätten diesen noch positiver erscheinen lassen können. Dass die Jägerschaft ihren Traditionen nachgeht und den getöteten Tieren ihre Ehre erweist sei hier doch zumindest erlaubt.

Rechtsvorschrift für Fuchs-Tollwutbekämpfungsverordnung 2010, Fassung vom 15.03.2016, StF: BGBl. II Nr. 329/2010 - § 6. (1)

 
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    mienekugel
    vor 9 Jahren

    Lieber AA,

    in der angeführten Rechtsvorschrift findet sich "... vier erwachsene Füchse je 100 km2 pro Jahr ... " - für Kals ergibt das maximal acht Füchse. Wenn es denn in der "Nacht des Fuchses" tatsächlich darum gegangen sein sollte, die vorgeschriebene Quote laut Verordnung zu erreichen, hat man mit 32 getöteten Tieren kräftig über das Ziel geschossen (leider wohl nicht...). Laut Artikel scheint es aber ohnehin nicht um Tollwutüberwachung gegangen zu sein.

    Hintergrund der ganzen beschriebenen Folklore ist ja angeblich, dem erlegten Tier den letzten Respekt zu erweisen. Wie sich das mit der anschließenden Entsorgung verträgt, erschließt sich mir allerdings nicht. Den mindesten Respekt, den ein Jäger einem erlegten Tier schuldig sein sollte, ist irgendeine Form der Verwertung. Stattdessen auf den Müll damit, weil die Nutzung aufwändig ist und nicht lohnt. Umgekehrt wird (bis zur Bedürfnisbefriedigung) auf stundenlanger nächtlicher Pirsch keine Anstrengung gescheut.

    Bitte daher nicht wundern, dass die von Dir angeführten "Leistungen der Jägerschaft für die Allgemeinheit" hier nicht so gut herüberkommen...

     
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MadMagistah
vor 9 Jahren

Der letzte Satz des Artikels bringt die Sinnlosigkeit dieser Jagd auf den Punkt. Wieso verdient solch eine grausame Jagd überhaupt so einen neutral geschriebenen, ja fast schon jagd-verherrlichenden Artikel? Das Foto spricht auch Bände- 4 ältere, selbstzufriedene Herrschaften mit einem süffisanten Lächeln und in ihrer Mitte eine junge Dame die ihnen in Nichts nachsteht. Was für eine traurige Demonstration von Macht auf Kosten der Natur...

 
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