Angelobung der Bürgermeister in Innsbruck
Aufstellung zum Fototermin mit Landeshauptmann in der Hofburg.
Im Namen der Tiroler Landesregierung gratulierte LH Günther Platter heute, Montag, 278 BürgermeisterInnen bei der feierlichen Angelobung im Riesensaal der Hofburg in Innsbruck zu ihrer Wahl. Die Osttiroler Delegation, flankiert von Bezirkshauptfrau Olga Reisner, war fast vollständig vertreten, lediglich Ingo Hafele, Shootingstar aus St. Jakob im Defereggental, lag krank im Bett.
Gemeindelandesrat Johannes Tratter betonte: „Die Aufgaben innerhalb einer Gemeinde sind komplex wie anspruchsvoll. Das Land Tirol sieht es daher als wesentliches Anliegen, den Gemeinden in ihrem Verantwortungsbereich verlässlich zur Seite zu stehen. So können wir gemeinsam die jeweiligen Anforderungen der Zeit konstruktiv und engagiert bewältigen – auch in Zukunft.“
Und Ernst Schöpf, Präsident des Tiroler Gemeindeverbandes, ergänzte: „Vom Abfallrecycling bis zum Zivil- und Katastrophenschutz gewährleisten die Gemeindeführung und ihre Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter ein reibungsloses, friedvolles und funktionierendes Miteinander.“
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12 Postings
Ist doch wohl klar, dass KA dem ungeliebten Partei"freund" und Landeshauptmann hier den symbolischen Finger neben dem Ringfinger zeigen wollte. Herr Zanon sieht ja mit seiner coolen weißen Locken-Frisur und schwarzem Hemd fast aus wie ein Künstler, passt also eh, aber KA wirkt wirklich stillos mit T-Shirt, offenem Hemd und ungebügeltem Stehkragen. Als ob er keine Zeit mehr für den Blick in den Spiegel gehabt hätte. Na ja, sagt schon so einiges über seine Denkweise aus, da es halt nicht mehr ganz so top für ihn läuft, wie ER es gerne immer und überall hätte. Irgendwann ist einfach mal die Luft herausen, aber einmal darf er noch der Matreier König sein um vielleicht doch endlich mal den ganzen finanziellen Müllhaufen aufzuräumen, der sich so angesammelt hat.
@Blitz und Donner: Auf den „nicht gebügelten Kragen“ eines Polos hast auch noch geschaut, ist ja einfach ungeheuerlich, was sich der ....so immer erlaubt? Musst ja sehr nahe an diesem epochalen Ereignis drangewesen sein oder dein Name ist Programm, bist du Adlerauge? Das wird die Matreier Bevölkerung aber so was von interessieren, einfach gewaltig, „Blitz und Donner“ komme auf sie herab...
@ Donnernder Blitz: Seit Jahrzehnten immer dieselben Gschichtlen und nie etwas dran, das glaubt dir doch niemand mehr, in Osttirol nicht und in Matrei schon gar nicht! Lass dir mal etwas Substanzielles einfallen, du pedantischer „Krawattenzähler“.
Die Tiroler Bürgermeister sollten wohl alle - sauber gestriegelt und gebürstelt, die Damen adrett gekleidet und die Herren mit Krawatte geknebelt - zu diesem „imperialen“ Ereignis antanzen, um dort in die Hand eines nicht gewählten Beamten „eingeschworen“ zu werden? Dazu wurde dann auch noch - als intro in einem „heldenhaften“ Film - die berüchtigte „Rußland-Fanfare“ gespielt, die im Dritten Reich mit Posaunen und Pauken als Erkennungsmelodie für den „heroischen Russland-Feldzug“ gedient hat! Was lernen wir daraus?
@ fb: das ist bei Bgm. Köll keine Stilfrage, das ist eine Botschaft. Den kenne ich so nicht, das ist mir hier sofort aufgefallen. Würde mich noch interessieren, was auf dem Pullover steht? "I'm the Best"?
Da wirst Du wohl recht haben, lieber Hubert! Nichts geschieht bei AK zufällig: Er ist eben ein Indianer, der schon sehr lange am Fluß neben dem Lagerfeuer sitzt. Er hat auch schon viele Indianer vorbeischwimmen sehen: Darunter waren gute Indianer und böse Indianer, Häuptlinge, Medizinmänner, Squaws, Geistertänzer, Traumtänzer und Traumfänger... Höchstwahrscheinlich war auch dieses „krawattenbefreite“ Outfit eine Botschaft: Che, Robin Hood, „die Rebellen von der Isel“ oder „Wir sind das Volk!“, könnte vielleicht am - vom Grundton her schwarzen Polo - in blauer Schrift drauf gestanden sein?
@ hubert: das soll keine Debatte über politische Fähigkeiten von AK werden, reduzieren wir es einfach auf etwas, was man hat oder nicht hat: STIL
... und was den betrifft kommt sowieso niemand an den Herrn 1.R. ganz links heran. da braucht AK sich erst gar nicht bemühen.
Aber Zanon trägt immerhin ein uni schwarzes Hemd
BR Bgm. Andreas Köll veranschaulicht mit seiner Adjustierung, was er von dieser Veranstaltung hält. Lediglich der neue Leisacher Bürgermeister Bernhard Zanon trägt auch keine Krawatte. Immerhin sind die Damen sehr fesch gekleidet. Wünsche neuen und alten Bürgermeister/innen viel Glück, was ohne dem Wohlwollen des LH Platter ja eh nicht kommen wird, wie man bei ehemaligen Bgm. Hauser sieht. Der Bgm. Köll hatte es knapp noch einmal geschafft!
@ hubert: Hallo „Krawattenzähler“! Du hast Probleme: Zanon und Köll - nach seiner zwischenzeitlich sechsten Angelobung - wissen wahrscheinlich, dass eine Krawatte nicht unbedingt Gültigkeitsvoraussetzung für die „showmäßig inszenierte“ Ablegung einer Gelöbnisformel ist, die man/frau genauso gut in den „trockenen“ Amtsräumen der BH Lienz oder sogar in einzelnen Gemeinden ablegen könnte...Wo sind übrigens die gegenderten Krawatten bei den Damen?
Nicht recht geben kann ich dir darin, dass „Glück ohne dem Wohlwollen des LH Platter ja eh nicht kommen wird:“ Von wessen Wohlwollen oder „Gottes Gnaden“ ist denn dann dessen Glück abhängig? Vielleicht auch von der demokratischen Entscheidung der Wählerinnen und Wähler? Wir werden sehen... Und diese haben mit 58:42 % oder fast 500 Stimmen mehr als die vereinigte Opposition, angeführt von „Vorwärts-Kandidat“ Bernd Hradecky in Matrei dafür gesorgt, dass Bgm. Köll es nicht nur „knapp noch einmal geschafft“ hat: Wenn jemand - bei seinem sechsten Antreten - ununterbrochen die absolute Mehrheit in einer so großen und aufgabenintensiven Gemeinde erzielen kann und dann sogar noch fast vier Prozent dazu gewinnt, dann braucht er wohl keine Krawatte (mehr) als Symbol des Vertrauens „seiner“ Bevölkerung...
Knapp ist was anderes, lieber Hubert! Da brauchen wir uns nur Lienz in den letzten 25 Jahren anschauen: Selbst Helga Machne, welche die/der letzte Lienzer Bürgermeister/in (1994 gewählt mit 10 von 11 anwesenden Gemeinderäten aus dem 21-köpfigen Gemeinderat und 1998, in ihrer ersten Direktwahl mit rd. 55%) mit einer längeren absoluten Mehrheit an Mandaten auch im Gemeinderat (1998 rd. 48%) war, konnte das diesjährige Ergebnis von Andreas Köll (rd. 58 %) und seiner Liste (rd. 53 %) nicht erreichen. Johannes Hibler (2004 in Stichwahl rd. 57%) hatte bis 2010 keine absolute Mehrheit im Gemeinderat (rd. 42%) und jene absolute in Mandaten von 2010 (bei damals nur 43,7 % Stimmenanteil ) war als Bürgermeister (50,1% in erster Stichwahl) nur von einjähriger Dauer... Elisabeth Blanik hat dieses Jahr - nach Hubert Huber (der 1992, nach 30-jähriger, erfolgreicher Tätigkeit erstmals die absolute Mehrheit im Gemeinderat verlor und in der ersten Bürgermeisterdirektwahl Tirols in eine Stichwahl gehen musste...) zwar das beste Ergebnis (62,3%) in der Kombination Bürgermeisterin und Gemeinderat (42,8%) erreicht, aber dort in Mandaten auch keine absolute Mehrheit...
Wir sollten also nicht immer „wie ein Kaninchen....“ nach Matrei schauen, wenn es um „knappe“ Mehrheiten geht: Um Matrei brauchen wir uns diesbezüglich keine Sorgen zu machen!
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