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Patrick Roman Scherer: Papierener Kosmos in Schwarzweiß

Ausstellung "EINHUNDERTVIERZEHN" wird am 11. März im RLB Atelier Lienz eröffnet.

Mit Bleistift auf Papier gestaltet Patrick Roman Scherer einen eigenen Kosmos und entwirft in seiner Ausstellung im RLB Atelier Lienz eine ungewöhnliche „bunte“ Schwarz-Weiß-Welt aus Zeichnungen und Papierobjekten. Eröffnet wird "EINHUNDERTVIERZEHN" am Freitag, 11. März 2016 um 19.00 Uhr. 1988 in Kufstein geboren und in Wörgl aufgewachsen, studiert Patrick Roman Scherer derzeit noch an der Akademie der bildenden Künste in Wien und besucht die Klasse für Grafik und druckgrafische Techniken von Gunter Damisch. Sein Atelierplatz an der Wiener Akademie trägt die Nummer 114. Diese Zahl wählte er als Ausstellungstitel und transferiert somit im übertragenen Sinne sein Wiener Atelier in das RLB Atelier Lienz.
Patrick Roman Scherer 
EINHUNDERTVIERZEHN 
– Ausstellungsansicht
 im RLB Atelier Lienz, 2016. Foto: Ramona Waldner
Patrick Roman Scherer zählt zu jener jungen Generation, die Zeichnung nicht nur als zweidimensionales Medium versteht, sondern im Sinne eines erweiterten Zeichnungsbegriffes auch raumgreifende Ansätze mitaufnimmt. In ungewohnter Dichte verwebt er Linien zu kleinen und großen Ornamentmustern und speist seine Motivwahl aus dem vielfältigen Inventar unserer Alltagswelt. Spielerisch und humorvoll überlagert er in der Ausstellung eine Vielzahl an Zeichnungen mit überzeichneten Papierobjekten zu einem bühnenartigen, surrealen Raumensemble, das in seiner Kleinteiligkeit zum Staunen einlädt. „Patrick Scherer kennt die Härtegrade der Bleistifte von 9B bis 9H und deren tiefes sattes Schwarz ebenso wie das silberne, zarte Grau und alle Nuancen und Farbmodellierungen, die dazwischenliegen, und nutzt alle gestalterischen Möglichkeiten seines Werkzeuges und die Erfahrungen der inzwischen über 200-jährigen Kunstgeschichte der Bleistiftzeichnung. […] Das gestisch Freie lässt er zu wie eine realistische Detailtreue, die klare Umrisslinie wie die wolkige Schraffur. Diese zeichnerischen Haltungen wie Handlungen wechseln sich ab und bedingen einander im Blatt. Das ermöglicht dem Zeichner akribische, fast manische Genauigkeit ebenso wie skizzenhafte Denknotizen, ein Arbeiten zwischen Intensität und Andeutung und ein unverkrampftes, spielerisches Switchen zwischen den Bildwelten“, schreibt der Kunsthistoriker Günther Moschig im begleitenden Katalogtext. „Gewöhnliches und Ungewohntes übersetze ich intuitiv in meine Zeichensprache. Dem liegt kein Konzept zugrunde, außer der Plan, das herrschende Ordnungssystem nicht zu übernehmen. Damit meine ich, ich füge in meinen Arbeiten Dinge zusammen, die in Wirklichkeit eine unerwartete Allianz bilden. Der Zufall ist etwas Natürliches. Eine Putzmaschine in der Kirche ist ungewöhnlich – aber Realität. Im ersten Gedanken würde man vieles nicht einander zuordnen. Ich spiele mit den Bildwelten. Vom Panzer bis zum Butterröllchen“, so Patrick Roman Scherer. Vernissage am Freitag, 11. März 2016, um 19.00 Uhr im RLB-Atelier Lienz. Die Ausstellung ist bis 27. Mai 2016 zu Banköffnungszeiten zugänglich.

Ein Posting

Bessawissa
vor 9 Jahren

Die GR-Wahl ist schon längst Geschichte. Ich glaube, es ist Zeit, zur Tagesordnung überzugehen. D.h. abwarten, was in den nächsten Tagen Neues aus dem Rathaus kommt. Mich interessiert das Arbeitsprogramm der Frau Bürgermeisterin sowie die Personen, die für uns Bürger arbeiten werden. Auch mit "nur" sieben Mandaten kann man einiges bewegen im Gemeinderat. So schlecht, wie teilweise geschrieben wird, ist das "schwarze" Team nicht.

PS: Die Anzahl der Vorzugstimmen war hier auf dolomitenstadt vor Kurzem zu lesen. Schade, dass in dieser Sache nicht mehr Bewegung herrscht. Eine Vor- bzw. Rückreihung wäre, wie man andernorts sieht, schon drinnen. Übrigens: Ich habe mich für ein Training für meinen nächsten Fernsehauftritt angemeldet. Auf dem Wiener Parkett kann man nämlich leicht ausrutschen.

 
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