Seibald siegt mit Fabelzeit auf dem Hochstein
34:21 Minuten für 831 Höhenmeter vom Zielraum bis zur Sternalm.
Nahezu perfekte Witterungsbedingungen – Sonnenschein, aber nicht allzu warm – sorgten bei der Premiere des „Int. Hochstein Tourenlaufes“ für schnelle Bedingungen. In der Tourenklasse zeigte Manuel Seibald, Gewinner des Nachtourenlaufes in Tristach, dass auch der Sieg am Hochstein nur über ihn führt. Der Untersagritzer setzte sich gleich nach dem Start mit Johannes Walder, Athlet im Anschlusskader des ÖSV Nationalkader Skibergsteigen, ab. Seibald behielt immer einen kleinen Vorsprung, den er beim Schlussanstieg zum Ziel bei der Stern Alm noch auf 1:32 Minuten ausbauen konnte. Seibald siegte beim Rennen mit 831 Höhenmetern klar vor Walder aus Kartitsch und dem Tristacher Matthias Klocker (plus 3:19,7 Minuten).
„Seibalds Fabelzeit von 34:21,6 Minuten für 831 Höhenmeter ist unvorstellbar“, staunte Rennleiter Stefan Mutschlechner und der Athlet selbst erklärte: „Das war ein gewaltiges Rennen. Ich war schnell und hatte perfekte Fellhaftung, speziell in den steilen Rampen! Gerade die ersten 100 und letzten 300 Höhenmeter sind sehr steil und verlangen dir alles ab. Da hast du die Nase fast auf den Skispitzen.“
Bei den Damen gewann die Matreierin Barbara Preßlaber mit einer Zeit von 49:12,4 Minuten. Der Mittelzeit von 1:15 Stunden kam Josef Mühlmann aus Gaimberg bis auf wenige Sekunden am nächsten. Mühlmann gewann den Hauptpreis, einen Europaflug, zur Verfügung gestellt von Austrian Airlines. Einziger Wermutstropfen war, dass der Russenweg aufgrund der Schneelage nicht zu begehen war. „Das wäre sicherlich noch ein weiteres Highlight gewesen“, meint Mutschlechner. Rund 135 Teilnehmer zählte der Veranstalter, der jüngste Tourengeher war erst neun Jahre alt.
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