Obertilliach: EM im Ski-Orientierungslauf gestartet
Neuschnee sorgte für schwierige Bedingungen am ersten Wettkampftag.
Am 29. Februar begann die Ski-Orientierungslauf-Europameisterschaft in Obertilliach/Osttirol mit dem ersten Wettkampf. Über Nacht waren 40 Zentimeter Neuschnee gefallen. Die Veranstalter und Helfer präparierten dennoch eine wettkampftaugliche Spur. Der andauernde Schneefall sorgte allerdings für schwierige Verhältnisse, vor allem im Wald waren die Spuren für die Athleten sehr anspruchsvoll zu befahren.
Die erste Entscheidung - der Sprint der Damen – gewann die 23-jährige Schwedin Tove Alexandersson mit einer Zeit von 14 Minuten und 28 Sekunden. „Das war heute ein schwieriges Rennen, so ein Auftakt ist für mich natürlich hervorragend. Ich freue mich auf die kommenden Wettkämpfe.“
Die Schwedin verhinderte damit einen russischen Dreifachsieg, Alena Trapeznikova (+ 00:31), Mariya Kechkina (+ 01:06) und Tatyana Oboina (+ 01:21) belegten die Plätze zwei bis vier. Die beste Österreicherin wurde Sonja Zinkel (+ 04:02) auf Platz 24. Alexandersson hat damit ihre gute Saisonleistung bestätigt und gewinnt, nach ihren beiden Goldmedaillen bei der Weltmeisterschaft 2015, auch in Obertilliach bereits im ersten Rennen Gold.
Bei den Herren gewann Lars Moholdt den Titel auf der Sprintdistanz. Der 30-jährige Norweger holte sich vor dem Russen Andrey Lamov (+ 00:36) den Sieg. Platz drei teilten sich der Schweizer Christian Spoerry (+ 00:44) und der Schwede Ulrik Nordberg (+ 00:44). Moholdt ist auch Favorit auf den Sieg in der Langdistanz (Mittwoch, 11 Uhr Start), letztes Jahr hat er den WM-Titel in dieser Disziplin gewonnen. „Ich wollte heute einfach ohne Fehler bleiben, das ist mir gelungen. Darüber bin ich natürlich sehr froh,“ sagte Moholdt nach dem Rennen.
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