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Neben Millionen soll auch der Direktzug rollen

Blanik, Klug und Felipe unterzeichneten 50-Millionen-Euro-Vertrag.

Große Projekte eignen sich gut für große Gesten. So gesehen war die Vertragsunterzeichnung für das geplante "Mobilitätszentrum" am Bahnhof Lienz für Bürgermeisterin Elisabeth Blanik ein politischer Elfmeter zwei Tage vor der Wahl, den sie gemeinsam mit SP-Infrastrukturminister Gerald Klug, der zuständigen Tiroler Landesrätin Ingrid Felipe von den Grünen und dem ÖBB-Infrastrukturdirektor Andreas Matthä medienwirksam verwertete.
Landesrätin Ingrid Felipe, Minister Gerald Klug, Bürgermeisterin Blanik und ÖBB-Direktor Andreas Matthä schildern, was 72 Millionen Euro für Osttirol und die Sonnenstadt Lienz bringen sollen. Fotos: Marco Leiter
Landesrätin Ingrid Felipe, Minister Gerald Klug, Bürgermeisterin Blanik und ÖBB-Direktor Andreas Matthä schildern, was 72 Millionen Euro für Osttirol und die Sonnenstadt Lienz bringen sollen. Fotos: Marco Leiter
Was auf der Einladung wie eine Wahlkampf-Inszenierung klang, war beim Pressegespräch dann doch auch inhaltlich spannend. Ein Nebensatz von Minister Klug, der auf mögliche neue Trassen und neue Zugsgarnituren hinwies, die das Land anschaffen werde, brachte nämlich eine eher überraschende Zusage der Tiroler Verkehrslandesrätin: „Der Direktzug wird wiederkommen, allerdings erst dann, wenn die Voraussetzungen dafür geschaffen sind.“ Und diese Voraussetzungen haben es in sich.
"Funktionierende Netze" seien Anreiz für wirtschaftliche Impulse und damit für neue Jobs, erläutert der frischgebackene Infrastruktur-Minister.
"Funktionierende Netze" seien Anreiz für wirtschaftliche Impulse und damit für neue Jobs, erläutert der frischgebackene Infrastruktur-Minister.
Neben 50 Millionen Euro, die zwischen 2018 und 2020 rund um den Bahnhof Lienz verbaut werden sollen, fließen weitere 22 Millionen Euro bis 2030 in die Erneuerung der gesamten Drautal-Bahnstrecke und ihrer Bahnhöfe. Sieben Bahnstationen, darunter Dölsach, Thal, Abfaltersbach und Sillian werden modernisiert, von der Barrierefreiheit bis zur Stellwerktechnik bringen die ÖBB alles auf den neuesten Stand und erfüllen dabei auch Vorgaben der entlang der Bahnstrecke angesiedelten Unternehmen. Über eine neue Haltestelle auf der Höhe des Schulzentrums Süd und die städtebaulichen Auswirkungen des Projekts haben wir bereits mehrfach berichtet. Minister Klug rechnet mit einem beachtlichen Beschäftigungseffekt, nicht nur durch die baulichen Maßnahmen, sondern vor allem durch den, mit leistungsfähiger Infrastruktur verbundenen Wirtschaftsimpuls: „Wir machen Standorte nicht durch Niedriglöhne attraktiv, sondern durch leistungsfähige Netze“. Zu diesen Netzen zähle neben Straße und Internet vor allem auch die Bahn. Drei Viertel der Gesamtinvestition von 72 Millionen Euro übernimmt der Bund. Die Aufteilungsschlüssel zwischen Bund, Land und Gemeinden sind je nach Planungsphase und Detailprojekt unterschiedlich. Lienz hat beispielsweise für 2016 bereits 142.500 Euro für die Planung budgetiert, das sind 15 Prozent der reinen Planungskosten von 950.000 Euro. Obwohl den Masterplan das Innsbrucker Büro Stoll-Wagner erstellt, sollen bereits in der Planung und dann auch später in der Umsetzung 78 Prozent des Gesamtvolumens an heimische Unternehmen vergeben werden. Eine stolze Vorgabe. Auch beim Dolomitenbad wurde dieses Thema heftig diskutiert. Dort zeigte sich, dass manche Aufträge für lokale Betriebe zu groß und deshalb nicht attraktiv sind.
Einen 50-Millionen-Euro-Vertrag unterschreibt man nicht alle Tage, aber am besten kurz vor der Wahl. Elisabeth Blanik freut sich natürlich darüber.
Einen 50-Millionen-Euro-Vertrag unterschreibt man nicht alle Tage, aber am besten kurz vor der Wahl. Elisabeth Blanik freut sich natürlich darüber.
Das am 26. Februar unterzeichnete „Bahn-Paket“ schaffe auch die Voraussetzungen für einen neuen integrierten Taktfahrplan in Osttirol, erklärte ÖBB-Vorstandsdirektor Matthä und nannte den Termin für den Spatenstich: „Umgehend nach der Unterzeichnung des Osttirol Paketes starten wir die Detailplanung, die Umsetzung erfolgt ab 2018.“ Ingrid Felipe hatte für Bahnreisende neben dem eindeutigen Bekenntnis zum Direktzug noch zwei Frohbotschaften im Reisegepäck: Bereits heuer wird der Bahnhof in Franzensfeste umgebaut. Und die Preise für die Tickets werden sinken. Felipe: „Anfang nächsten Jahres kommt die Tarifreform. Da bin ich noch ein bisschen säumig“.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

24 Postings

thohai
vor 9 Jahren

Liebe(r) Nanny,

Leider kann Ich Ihre Frage nicht beantworten, weil ich nicht weiß, wer im Infrastrukturministerium die Ministertermine einteilt. Ich lasse mich aber zur Vermutung hinreißen, dass es auch dem Ministerium ein Anliegen ist, wichtige Termine, die verschoben werden mussten, zeitnah nachzuholen. Läge für mich in der Natur der Sache ...

Und dann finde ich auch noch, dass ein Investitionspaket der ÖBB für unseren Bezirk im Volumen von insgesamt 72 Mio Euro (früher eine 10-stellige Zahl) gar kein so übles "Gerüchlein" mit sich bringt. Bleibt zu hoffen, dass es diesmal auch ermöglicht werden kann, Aufträge an Osttiroler Firmen zu vergeben.

 
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nanny
vor 9 Jahren

Und, Herr Haidenberger, was hätte dagegen gesprochen, den Termin ein paar Tage nach der Gemeinderatswahl anzusetzen? Schon um ein gewisses "Gerüchlein" nicht erst aufkommen zu lassen ...

 
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thohai
vor 9 Jahren

An alle Terminkritiker und Verschwörungstheoretiker : Der Ministertermin zum Infrastrukturpaket der ÖBB für Osttirol war ursprünglich bereits für den 22. Jänner fixiert, da noch mit Infrastrukturminister Alois Stöger. Dieser Termin ist dann aber der "Ministerrochade" anlässlich der Bekanntgabe der Kandidatur des damaligen Sozialministers Rudolf Hundstorfer zum Opfer gefallen. Einfach dumm gelaufen ...

 
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1lienzer
vor 9 Jahren

Bei einigen Kommentaren erkenne ich den Ärger/Neid über die wahrgenommene Möglichkeit eines sog. "Bürgermeister-Bonus". Diesen hatte seinerzeit auch für sehr lange Zeit die ÖVP. Leider konnte der Dr.H.H. diesen in keinster Weise nutzen. Die Wahlwiederholungj(Bgm.) vor 5 Jahren findet jetzt auch auf Gemeinderatsbasis eine Fortsetzung. (Mandatsverteilung und damit auch Veranwortungsaufteilung) @ realist (somit wird sich auch bei deiner Aufstellung einiges sich ändern). und in 6 Jahren können dann die Wähler jammern oder auch wieder die neuen Verhältnisse ändern! Ich lass mich auf jeden fall mal überraschen.

 
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Blitz.Donner
vor 9 Jahren

Genial, jetzt das Bahnhofprojekt zu unterzeichnen...aber da dies ja eh schon seit einem halben Jahr publiziert wird, also ein alter Stiefel...und somit wähle ich doch nicht Blanik...aber auch nicht schwarz, die haben einfach zu viel ihre Finger in allen Dingen drin...mal schauen, was noch übrig bleibt...blau?...nee...hmm, wird eng...aber morgen weiß ich´s dann sicher...hab ja noch eine Nacht zum drüber schlafen... ...ein Knüller wär gewesen, wenn sie endlich mal beim Kaufhaus Sauhaufen ein Machtwort gesprochen hätte...das regt die Bürger richtig auf, doch die Politik schert sich nicht drum...und das seit sieben Jahren...was für ein Chaos, aber Blanik will immer noch das Kaufhaus dort haben...verstehe ich einfach nicht...aber gut, sie wirds nicht betreffen, wenn Geschäfte zusperren müssen...sie ist ja abgesichert...

 
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Macki
vor 9 Jahren

Warum müssen wir uns hier mit so faden Nichtwahlkampfthemen beschäftigen? Weil uns Dolomitenstadt keine News aus Matrei mehr bringt! :)

 
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dacapo
vor 9 Jahren

@ realist So unterschiedlich können Meinungen sein, für mich peinlich, für Dich "you made my day".

Ich habe gelesen, versucht zu denken und versucht mir eine Meinung zu bilden: Wenn BM Blanik nirgendswo was zu sagen hat, was tut sie dann? Freundlich sein und moderieren, ein bisschen was im Landtag dazuverdienen und ab und zu das eigene "Team", wenn es einmal aufmuckt, disziplinieren? Wenn etwas gut ausschaut, versuchen schnell die Lorbeeren zu ernten und wenn nicht, die böse ÖVP als Dauerschuldigen auszumachen ("ich kann ja nichts dafür", bin nebenbei weder ÖVPler noch -Wähler)?

Ich glaube aber einen Fall zu wissen, wo BM Blanik eine Mehrheit gehabt hat. Mit der Buntallianz hat sie gegen den Willen der Bevölkerung (Bruno Kreisky hat bei Zwentendorf eine Niederlage mit 50,4 % Ablehnung akzeptiert) für das Kaufhaus Lienz gearbeitet. Das Ergebnis steht sehr real als Gstättn da. Wenn man Zeit gehabt hätte, wäre es sicher möglich gewesen zu fragen, ob jemand, der Schwierigkeiten hat, kleine Rechnungen zu bezahlen, in der Lage ist ein Kaufhaus mit einem Investitionsvolumen von ca. 50 Mio € zu bauen. Oder war das einfach Pech, oder die böse ÖVP oder einfach eine Nummer zu groß?

So, jetzt lasse ich aber das Jammern (ist ja irgendwie auch ein negativ besetzter Begriff). Schnell irgendeine Geschichte (muss nicht neu sein, der Verkünder muss auch nicht dafür verantwortlich sein oder was getan haben), bei der ein Politiker sagt wie gut es geht, was alles passiert ist und dass alles gut auschaut, dann sag auch ich: "You made my day".

 
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Senf
vor 9 Jahren

@realist: top @melissa: wie verzweifelt und plitisch getrieben muß man den sein, um so zu posten. es gab da mal eine staatssekretärin aus lienz, die hat ähnlich reagiert. @dacapo: nur jemand, der von allem keine ahnung hat und sich für wichtig hält, kommt zu solchen meinungen. ein iseltaler grüßt

 
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Spitzkofel
vor 9 Jahren

@MelissaM

YOU MADE MY DAY !!!!!

.......die einen präsentieren einen Minister mit einem Großprojekt, die anderen Rauchmelder. Jeder wie er kann......

Besser kann man es nicht sagen!

@dacapo

Du wirst das sicher nicht gerne hören - aber ich wiederhole mich gerne:

Gemeinderat - Mehrheit ÖVP Stadtrat - Mehrheit ÖVP Ausschuss für Bau, Verkehr und Planung - Mehrheit ÖVP Ausschuss für Umwelt, Land- und Forstwirtschaft - Mehrheit ÖVP Ausschuss für Kultur, Schule und Museum - Mehrheit ÖVP Sportausschuss - Mehrheit ÖVP Wasserwerksausschuss - Mehrheit ÖVP Personalausschuss - Mehrheit ÖVP Wohnungsausschuss - Mehrheit ÖVP Überprüfungsausschuss - Mehrheit ÖVP (hier 2:1:1) Ausschuss für Soziales und Generationen - Mehrheit ÖVP

Für jeden ganz einfach nachzulesen: http://www.stadt-lienz.at/system/web/gremium.aspx?menuonr=218265770

Also einfach mal die Mühe machen - lesen - DENKEN - und dann Meinung bilden!!!!

Und vor allem - nicht immer jammern!

 
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dacapo
vor 9 Jahren

Es ist einfach nur ein plumpes, zu plumpes Ablenkungsmanöver, kein wirklich neues Projekt (siehe Dolomitenstadt vom 14. Juli 2015 !!!!, Stöger in Lienz: Mobilität ermöglicht Freiheit). Dort steht unter anderem, dass zum damaligen Zeitpunkt dreineinhalb Jahre die Vorgespräche liefen, bis Ende 2015 die Untersuchungen und Kalkulationen abgeschlossen seien und der Baubeginn Ende 2016 erfolgen soll. Im obigen Bericht steht: „Umgehend nach der Unterzeichnung des Osttirol Paketes starten wir die Detailplanung, die Umsetzung erfolgt ab 2018.“ Politischer Elfmeter oder Eigentor?

Schaut einfach nur nach einer halbwegs verwertbaren Story vor der Wahl aus, mit einem Minister und einer Landesrätin, in Ermangelung anderer Stories, die vorherigen "Gschichtln" waren einfach zu schwach.

Wenn man kritisiert wird man gerne auch als Raunzer, bei den Roten als Suderer, in Osttirol gerne auch als Nestbeschmutzer hingestellt.

Nun denn, ich nehme auch für mich in Anspruch, auf unsere Region stolz zu sein. Wenn ich dann durch Lienz gehe oder fahre, sehe ich folgendes: Ruinenlandschaft Kaufhaus Lienz, Verkehrsprobleme, Hauptplatz, Nordschule, Tennishalle, Stadtsaal, Südtiroler Platz, Franz Josefs Kaserne, Bundeskonvikt, die Talstation Hochstein (das Thema wird erst nach der Wahl wieder prekär), etc. Das sind alles uralte Probleme, da bekomme ich das Gefühl, das wenig weitergeht, und das seit Jahren bzw. Jahrzehnten.

Wenn dann knapp vor der Wahl die Bürgermeisterin, Landtagsabgeordnete, seit langem im Gemeinderat sitzende Blanik versucht sich das Mäntelchen eines Machers umzuhängen, dann wird es zuviel. Dann fühle ich mich verpflichet zu kritisieren, dann trete ich freiwillig in den Club der Raunzer, Suderer und Nestbeschmutzer ein.

 
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chiller336
vor 9 Jahren

bravo cato für deine worte .... osttirol is wahrlich bekannt für raunzerei und kritik auf allen ebenen ... ganz egal ob bad oder bahnhof ... seids doch einfach froh dass sich was tut in lienz - und dieser erbärmliche dornröschenschlaf (früher war alles besser ...) endlich aufhört

 
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Kurgan
vor 9 Jahren

Unglaublich. Da wird ein Uralt-Bahnhof und eine Bahnstrecke um 72 Millionen modernisiert und es wird geraunzt und gejammert ohne Ende.

Ja, es sind Steuergelder. Dafür sind sie ja auch da. Aber vielleicht sehen es die ewigen Lamentierer ja lieber in anderen Regionen investiert.

Ja, möglicherweise werden Firmen von außerhalb den Zuschlag kriegen. Vielleicht auch die genannte PORR. Na und? Arbeiten da keine Osttiroler? Essen oder Schlafen die auswärtigen Bauarbeiter nicht in der Region etc.

Mal ehrlich: offenbar man kann nichts recht machen. Egal welche politischen Vertreter. Hallenbad erneuern, Breitbandausbau im Talboden, Jugendzentrum, Streetworker, Nightliner, Altenheim, Bahnhof und Strecke um 72 (!!!) Millionen von denen der Bund sehr viel zahlt (nicht nur die Steuergelder der Lienzer)... alles ist blöd, weil vor einer Wahl ist?

Also ehrlich... worum geht's da? Hört mal mit der ewigen Raunzerei auf. Ich war immer stolz auf die Region und ihre Leute, aber leider sind wir für das Gejammer schon überall berühmt. Und diese Entwicklung ist unschön.

Aber gut dass nicht wir Osttiroler vor rund 2.000 Jahren Jesus über das Wasser wandeln sahen, denn wir hätten dann sicher gesagt: "Na schau amol den on, der Hund is zu faul zum Schwimmen!" (IRONIE AUS)

 
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Karli
vor 9 Jahren

Da bleibt sicher gleich viel an Aufträgen in der Region wie bei den Blanikprojekten Hallenbad und Alterheim Debant, nämlich 0,0. Glaubt jemand das ÖBB Stadt und Land jetzt auf einmal öffentliche Aufträge nicht mehr öffentlich ausschreiben müssen ? Die PORR freut sich schon. Ihr Koppelungspartner Uwe Ladstätter ist sicher schon nahe am Herzinfarkt vor Aufregung wenn er sieht wie Blanik ohne Gemeinderatsbeschluss so mir nix dir nix drei Tage vor der Wahl im Namen det Stadt bindende Verträge über ein paar Millionen Euro Stadtbeteiligung unterschreibt. Er regt sich ja immer noch über den Egger Lienz Ankauf um 90.000.- Euro ohne GR Beschluß fürchterlich auf. Wahrlich eine Lappalie gegen das da .Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten : Entweder ist der Vertrag gar nicht bindend, dann war es wirklich Wahlkampfshow oder er bindet die Stadt, dann ist aber ohne Gemeinderatsbeschluß wirklich Feuer am Dach. Der Vertrag muß daher dringend veröffentlicht werden.

 
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Insider
vor 9 Jahren

So ein Zufall aber auch :-) dass jetzt 2 Tage vor der Wahl der selber abgeschaffte Direktzug wieder Fahrt aufnehmen soll. Entweder sucht man nach einer Verwendung für die alten Dieselloks oder man hat absichtlich nicht gesagt, wohin es einen Direktzug geben soll - vielleicht meint man einfach den nach Spittal?!

 
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gruenxi
vor 9 Jahren

Auf alle Fälle eine gute Entscheidung. Die Vorgabe, "78 % werden an heimische Unternehmen vergeben" ist mit äusserster Vorsicht zu betrachten - und nach Bauabschluss kann man gespannt sein, ob dies tatsächlich zugetroffen ist. Wenn man mit Unternehmern spricht, stellt sich z.B. beim Bad-Ausbau heraus, dass etliche Politiker-Aussagen ("hatten kein Interesse etc..) nicht zutreffen. Es scheint eher so, dass polititsche Hintergründe gegen eine Vergabe an heimische Unternehmen waren. Bei diesem Bahnprojekt, welches grösstenteils mit unserem Steuergeld finanziert wird, scheinen laufende Öffentlichkeits-Infos angebracht. Und zwar im vorhinein, und nicht irgendwann danach.

 
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Macki
vor 9 Jahren

Da Frau Blanik nur das Ergebnis präsentiert, aber nicht erzählt was sie dazu beigetragen hat, eine Theorie, wie lang und hart die Verhandlungen damals waren:

Blanik: "Doris, irgendwas musst mir anbieten, wenn uns schon den Zug nimmst." Buris: "Ganz ruhig Lisl, wir müssen euren Bahnhof sowieso gesetzeskonform herrichten. Das darfst dann als großen Erfolg verkaufen."

Nur nicht zu ernst nehmen, lieber oschtadio, s(pö)enf und Co. ;) Freundschaft.

 
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anton2009
vor 9 Jahren

Alles schon bekannt und vor der GR-Wahl von Blanik gut aufgewärmt! Vielleicht kann ich den Direktzug nach Innsbruck noch erleben?

 
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Gorilla im Nebel
vor 9 Jahren

@nanny & Co.: Es ist eben keine Ankündigung, sondern ein gültiger Vertrag, wirklich 50 Millionen Euro allein für Lienz und ein Projekt, das nicht erst 2018 beginnt, sondern schon gestartet ist. Das geld kommt, der Bahnhof kommt, alle profitieren, die ganze Stadt. Und es ist ein Blanik-Projekt, das ist das, was man gerade durch die vielen ÖBBler richtig gut sehen kann. Aber sowohl der immer jammernde Wirtschaftsflügel der ÖVP als auch die schwarzen RGO-Bauern samt Maschinenring werden versuchen, sich von dieser Megainvestition eine Scheibe abzuschneiden. Sie schimpfen und werden das Geld verdienen. Nicht die Lokführer. Und zum Thema Wahlkampf: die einen präsentieren einen Minister mit einem Großprojekt, die anderen Rauchmelder. Jeder wie er kann.

 
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oschtadio
vor 9 Jahren

macki: also in Lienz komme ich mir nicht wie in Wien vor, weit und breit kein Riesenrad. Und bitte nicht so frustig tief werden , ".....vergurken und Chefblondinen..." , welch garstig Wörter . Ich mag Blondinen .

 
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Macki
vor 9 Jahren

Man kommt sich in Lienz bald vor als wär man in Wien, in der ÖBB-Zentrale. Zuerst vergurken die beiden roten Chefblondinen (Blanik und Bures) die Zuglösung für Osttirol, zur Belohnung besteht die rote Wahlliste aus 50% ÖBBlern und jetzt wird uns etwas bereits lange Entschiedenes 2 Tage vor der Wahl als große Leistung der Meisterin präsentiert...

 
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beobachter52
vor 9 Jahren

Laut EU-Richtlinie müssten die Bahnhöfe bis 2016 barrierefrei sein! In Lienz beginnt man 2017, wahrscheinlich richtig erst 2018 - Fertigstellung 2020! Und die Frau Bürgermeisterin verkauft das mit Hilfe ihres Parteikollegen Klug und der grünen Felipe zwei Tage vor der Wahl als ihren Erfolg ..... Im Landtag führt die SPÖ-Landtagsabgeordnete die grüne Felipe regelmäßig vor , und oft unter der Gürtellinie .....- und dann sitzen sie einträchtig als Wahlwerberinnen nebeneinander! Den Direktzug wieder einmal anzukündigen, grenzt schon an "Verarschung" (pardon) des Volkes! Die Lienzer WählerInnen sind aber nicht so dumm, wie die Frau Bürgermeisterin glaubt!

 
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dacapo
vor 9 Jahren

Das ist perfekt und eignet sich perfekt um von anderen Versäumnissen abzulenken. Das muss knapp vor der Wahl verkündet werden, das ganze startet ja schon 2018.

 
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spitzeFeder
vor 9 Jahren

Gratulation an die Lienzer Führung.

Aber was soll sich der Kaiser dabei denken: "Jo, dürfens denn des überhaupt?"

 
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nanny
vor 9 Jahren

Wow - strategische Meisterleistung die punktgenaue Plazierung der Ankündigung. Mehr ist es ja noch nicht. Und die Zeiträume sehr flexibel. Aber immerhin ...

 
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