Nothdurfter-Bürgler, 48, Mutter von zwei Kindern, ist Diplomkosmetikerin und Fußpflegerin, seit 25 Jahren selbständig und glaubt, dass sie das Bürgermeisteramt mit Familie und Beruf unter einen Hut bringen könnte: „Ein Nebenjob ist dieses Amt nicht. Aber ich hab ein Termingeschäft.“ Thurn ist für die Unternehmerin „eine liebenswerte Wohlfühlgemeinde“ die sich unter ihrem Wert schlägt: „Thurn wäre prädestiniert für einen Solarpark, aber auch für ein Hotel.“
Tatsächlich gebe es in Thurn kaum noch Infrastruktur. „Es gibt zwar Glasfaser, aber keinen Bankomat und keinen Zigarettenautomat“. Betreutes Wohnen, Mobilität und „etwas kleines Touristisches wie eine Buschenschank“ – diese Ideen fallen ebenfalls im Gespräch mit der Spitzenkandidatin der „Liste Gemeinsam Unabhängig Thurn (GUT)“, die sich langfristig eine Zusammenlegung der Gemeinde mit Lienz vorstellen könnte und auf die Frage, warum die Wohlfühlgemeinde Thurn denn nicht auch ein paar Kriegsflüchtlingen eine sichere Unterkunft bietet, überraschend mit Ablehnung antwortet: „Das wäre keine gute Idee.“
Gemeinderatswahlen 2016 Osttirol
2 Postings
Sollte jemand Bürgermeisterin werden die eine Gemeinde wie Thurn mit Lienz zusammenlegen möchte?!?!
Wenn Frau Nothdurfter-Bürgler für das Amt des Bürgermeisters kandidiert, wird sie sich über kurz oder lang mit dem Flüchtlingsthema auseinandersetzen müssen. Dies wäre schon jetzt eine gute Idee.
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