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Schulreform: Steuerungsgruppe am Start

Wer wird Modellregion für gemeinsame Schule der 6- bis 14-Jährigen?

Kinder unterschiedlicher Herkunft, Kulturen und Begabungen zusammenbringen sowie mehr Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit – das soll die gemeinsame Schule der 6- bis 14-Jährigen bringen. Im Entwurf der Bildungsreform sind Modellregionen für diese Schulform fest verankert. Wie die gemeinsame Schule in Tirol umgesetzt werden könnte? Damit beschäftigt sich unter der Leitung von Bildungslandesrätin Beate Palfrader eine politische Steuerungsgruppe. Dieser gehören neben den Nationalratsabgeordneten Sigrid Maurer und Karlheinz Töchterle auch der Landtagsabgeordnete Gebi Mair an. Am Aschermittwoch kam die Steuerungsgruppe erstmals im Landhaus zusammen. „Unser gemeinsames Ziel ist es, ein attraktives Modell dieser Schulform in Tirol umzusetzen, das für alle Beteiligten einen Mehrwert bringt und letztlich auch die Kritiker überzeugt. Wir wollen der Bevölkerung ein positives Bild der gemeinsamen Schule der 6- bis 14-Jährigen vermitteln“, sagte Landesrätin Palfrader im Anschluss an die Sitzung: „Klar ist, dass es zu keiner Abschaffung des Gymnasiums kommen wird. Jetzt geht es erst einmal darum, die Voraussetzungen für die Entwicklung dieser Schulform in Tirol zu klären.“ Dazu beauftragte die Steuerungsgruppe heute zwei Arbeitsgruppen mit der Klärung von rechtlichen und organisatorischen sowie pädagogischen und ressourcentechnischen Fragen. Diese nehmen sofort ihre Tätigkeit auf und werden bis nach Ostern eine erste Punktation vorlegen. „Wichtig ist uns auch die Einbindung der Schulerhalter, Systempartner, Lehrpersonen, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler“, betonen die Mitglieder der politischen Steuerungsgruppe: „Wir laden alle Beteiligten dazu ein, sich in diesen partizipativen Prozess einzubringen.“ Bereits im Vorfeld dieser Bemühungen war es gerade in Osttirol zu massiven Protesten vor allem aus der Direktion, dem Lehrkörper und der Elternvertretung des Lienzer Gymnasiums gekommen. Dort will man mit allen Mitteln dagegen kämpfen, dass Osttirol zur Modellregion wird.
Die politische Steuerungsgruppe (v.li.): Nationalratsabgeordneter Karlheinz Töchterle, Bildungslandesrätin Beate Palfrader, Nationalratsabgeordnete Sigrid Maurer und Landtagsabgeordneter Gebi Mair.
Die politische Steuerungsgruppe (v.li.): Nationalratsabgeordneter Karlheinz Töchterle, Bildungslandesrätin Beate Palfrader, Nationalratsabgeordnete Sigrid Maurer und Landtagsabgeordneter Gebi Mair. Land Tirol/Sax

2 Postings

30055
vor 9 Jahren

@heißer Arzt... Scheinbar haben Sie den Artikel nicht gelesen. Es wird zu keiner Abschaffung der Gymnasien kommen. War auch klar. Ich frage mich dann wozu eine Modellregion? Die Entwicklung der letzten Jahre... Hauptschule Hauptschule Neu ( wussten nur wenige) Neue Mittelschule die ist jetzt auch nicht mehr neu also nur mehr Mittelschule??? oder wieder Hauptschule? auf der Hauptschule Nord steht ja eh noch immer Hauptschule drauf. Ist auch drin was draufsteht? Hat die Stadt keine Zeit oder kein Geld für ein paar neue Buchstaben? ...und das vor den Wahlen? Pfui Frau Blanik. naja scheinbar wird gewartet auf den Schulneubau oder eben auf die Mittel äm... tschuldigung die Gesamtschule

 
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Hot doc
vor 9 Jahren

Muss nun nach dem Fehlstart der Neuen Mittelschule das Gymnasium für die vernichtende fehllaufende Schulpolitik herhalten ? Es gehören dringend alle Bildungsreformer ausgetauscht werden, den die bisherigen Maßnahmen sind nicht das Papier wert auf dem sie geschrieben sind.

 
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