Ihr Dolo Plus Vorteil:
Diesen Artikel jetzt anhören

St. Jakob: Junges Team rund um Ingo Hafele

Liste "Für St. Jakob" tritt gegen Gerald Hauser und Hubert Jesacher an.

Drei Listen treten in St. Jakob im Defereggental bei der kommenden Gemeinderatswahl an. Während Ex-VP-Bürgermeister Hubert Jesacher und der amtierende FPÖ-Bürgermeister Gerald Hauser politisches Urgestein sind, meldete sich kurz vor dem Nennungsschluss die frisch wirkende Liste „Für St. Jakob“ zum Rennen um Mandate an, mit einem erst 26 Jahre alten Bürgermeisterkandidaten an der Spitze, Ingo Hafele.

Die SpitzenkandidatInnen der Liste "Für St. Jakob". v.l.n.r.: Melanie Volgger, Robert Ladstätter, Ingo Hafele, Gerhard Maximilian Passler, Helmut Kleinlercher.
Die SpitzenkandidatInnen der Liste "Für St. Jakob". V.l.n.r.: Melanie Volgger, Robert Ladstätter, Ingo Hafele, Gerhard Maximilian Passler, Helmut Kleinlercher.

Damit verspricht das Rennen um Bürgermeistersessel und Gemeinderatsmandate in St. Jakob spannender zu werden, als in vielen anderen Dörfern des Bezirkes, in denen zum Teil Einheitslisten kandidieren oder lange Zeit überhaupt niemand bereit schien, das Bürgermeisteramt anzustreben.

20 Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich „Für St. Jakob“ zur Wahl, unter ihnen viele junge Gesichter. Gemeinsam wollen sie „einen Neustart für die Gemeinde schaffen“. Auf den ersten fünf Positionen der Liste sind die Interessensgruppen bunt gemischt, Gerhard Maximilian Passler sei die „Schnittstelle der heimischen Unternehmen“ wird in einer Aussendung betont, Robert Ladstätter vertrete die Angelegenheiten der Agrargemeinschaft, Helmut Kleinlercher sieht sich als Vertreter der bäuerlichen Betriebe und Melanie Volgger ist Gastronomin.

Hafele will, wenn er zum Bürgermeister gewählt wird, das Amt neu definieren: “Wir brauchen eine berechenbare und verlässliche Politik, welche die Anliegen der gesamten heimischen Bevölkerung ernst nimmt und sich als Anlaufstelle aller Interessensgruppen versteht!" Der Herausforderer von Gerald Hauser sieht das Bürgermeisteramt als Full-Time-Job: „Wir brauchen jemanden, der sich das ganze Jahr um die Gemeinde kümmert und immer ein offenes Ohr für die Bevölkerung hat“.

Hier die 20 KandidatInnen "Für St. Jakob":

  1. Ingo Hafele, TVB-Angestellter
  2. Gerhard Maximilian Passler, Kaufmann
  3. Robert Ladstätter, Waldaufseher
  4. Helmut Kleinlercher, Landwirt und Vermieter
  5. Volgger Melanie, Gastwirtin
  6. Monika Kleinlercher, Gastwirtin
  7. Maximilian Gasser, Angestellter
  8. Peter Leitner, Gastwirt
  9. Marco Waldburger, Verwaltungsassistent
  10. Stefan Obkircher, Selbständig
  11. Bastian Stolz, Bürokaufmann
  12. Marie-Theres Ladstätter, Schülerin
  13. Melanie Volgger, Vermieterin
  14. Elisabeth Ortner, Selbständig
  15. Gerda Obkircher, Hausfrau
  16. Dieter Heinzle, Selbständig
  17. Viktor Leitner, Pensionist
  18. Johannes Ladstätter, Selbständig
  19. Werner Unterkircher, Gastwirt
  20. Dietmar Hafele, Lehrer NMS

Gemeinderatswahlen 2016 Osttirol

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

3 Postings

mischmaschin
vor 9 Jahren

Na schaug, der Papa hilft jo woll mit ;-) - Beim TVBO war der Dietmar allerdings nicht so oppositionär, weil da hat ja noch der Bub rein gemusst - man liegt wie man sich bettet...

@spitzeFeder: vollkommen richtig, da hat man auch schon die Posten alle im Vorhinein verteilt. Wurde übrigens in fast allen Diktaturen auch so gemacht - Wahlen nur als Legitimation...

 
0
0
Sie müssen angemeldet sein, um ihre Stimme für dieses Posting abzugeben.
horstmann
vor 9 Jahren

Bandfoto #1

 
0
0
Sie müssen angemeldet sein, um ihre Stimme für dieses Posting abzugeben.
spitzeFeder
vor 9 Jahren

Ich finde es gut, wenn man die WAHL aus verschiedenen Gruppen und Gruppierungen hat. In Gemeinden, wo nur eine Gemeinschaftsliste vorhanden ist, könnte man sich die Wahlkosten sparen, denn: wenn man keine Wahl hat, kann man auch nicht von WAHL sprechen. Über die ehemalige UdSSR hat man geschmunzelt und denen das Demokratieverständnis aberkannt, wenn der Parteivorsitzende (und somit das Staatsoberhaupt) mit 99,9% der Wählerstimmen geWÄHLT wurde...

 
0
0
Sie müssen angemeldet sein, um ihre Stimme für dieses Posting abzugeben.
Ein Posting verfassen

Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren