Lienzer Eislöwen bomben aus allen Rohren
9:1 Erfolg im letzten Heimspiel des Grunddurchgangs gegen Völkermarkt.
Mit einem vollen Erfolg wollten die Dolomitenstädter am 30. Jänner endgültig den Play Off-Einzug fixieren. Trainer Jiri Broz konnte diesmal wieder aus dem Vollen schöpfen. Die ersatzgeschwächt angetretenen Gäste begannen sehr schwungvoll und Lienz Keeper Alexander Krätschmer musste bereits nach drei Minuten sein ganzes Können aufbieten, um gegen den alleine vor ihm auftauchenden Sandro Seifried zu retten.
Bei den Hausherren lief es anfangs gar nicht nach Wunsch und so hatte man auch wenige Minuten später Glück, als Thomas Lesjak nur den Pfosten des Lienzer Tores traf. In der 14. Minute konnte sich erneut der Lienzer Schlussmann auszeichnen, der eine dreifach Chance der Gäste zunichte machen konnte. Kurz vor Drittelende tauchten die Eislöwen erstmals gefährlich vor dem Völkermarkter Tor auf. Thomas Pfeffer scheiterte aber an einer tollen Reaktion des Gäste-Keepers.
Knapp eine Minute war das Mitteldrittel alt, ehe die Kärntner sich über den zu diesem Zeitpunkt durchaus verdienten Führungstreffer freuen konnten. Im Powerplay war Lucas Herrnegger zur Stelle und schoss zum 1:0 für die Gäste ein.
Dieser Treffer war aber sowas wie der Weckruf für die Eislöwen. Von Minute zu Minute kamen Kevin Veider & Co. besser ins Spiel und spielten sich in einen wahren Torrausch. Florian Kaindl sorgte nach 27 Minuten für den 1:1 Ausgleich und der an diesem Abend extrem spielfreudige Kevin Veider traf mit einem Lupfer von der blauen Linie zur 2:1 Führung für die Hausherren. Und weiter ging es in dieser Tonart. Kevin Veider, Thomas Pfeffer und Florian Kaindl im Powerplay schraubten den Spielstand bis zur 36. Minute auf 5:1 und sorgten damit bereits für die Vorentscheidung in diesem Spiel. Den Schlusspunkt im zweiten Drittel setzte Kapitän Michael Marx höchstpersönlich, er traf aus kurzer Distanz zum 6:1.
Im Schlussabschnitt nahmen die Eislöwen dann etwas den Fuß vom Gaspedal, hatten das Spiel aber jederzeit unter Kontrolle. Zehn Minuten vor dem Ende gelang Kevin Veider das 7:1 und in der finalen Phase des Spiels legten die Dolomitenstädter nochmals einen Zahn zu. Zunächst erhöhte Florian Kaindl auf 8:1 und das Urgestein der Lienzer, Stephan Unterassinger, stellte in der 58. Minute den Endstand von 9:1 her.
Am nächsten Wochenende geht für den UEC Sparkasse Lienz mit dem Auswärtsspiel in Spittal der Grunddurchgang zu Ende. Danach können die ersten Drei in der Tabelle ihren Play Off Gegner wählen und man kann schon gespannt sein, mit wem es die Eislöwen dann zu tun bekommen werden. Auf jeden Fall haben sich die Dolomitenstädter mit einer sehr beherzten Leistung bereits für die Play Offs warmgeschossen.
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