Der UEC Lienz fuhr ersatzgeschächt am 23. Jänner nach Toblach, diesmal fehlten unter anderem Thomas Pfeffer und Daniel Marx. So bekamen wieder einige Youngsters Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Der Titelanwärter aus Toblach legte wie aus der Pistole geschossen los und nach gerade einmal 40 Sekunden brachte Thomas Trenker die Icebears mit 1:0 in Führung. Nur vier Minuten später erhöhte Davide Farinella auf 2:0 und stellte so bereits in der Anfangsphase die Weichen in Richtung Sieg.
Die jungen Lienzer kämpften unverdrossen weiter und konnten mit enormem Einsatz und einem starken Dominik Tiefnig im Tor vorerst weitere Gegentreffer vermeiden. Im Mitteldrittel legten die Hausherren, die in den letzten neun Spielen als Sieger vom Eis gingen, noch einen Gang zu. Lukas Crepaz traf vorerst zum 3:0, ehe binnen 20 Sekunden erneut Lukas Crepaz und Patrick Lanzinger das Score auf 5:0 schraubten.
Nach 31 Minuten kamen die Eislöwen zu ihrem ersten und einzigen Erfolgserlebnis in diesem Spiel. Florian Kaindl verkürzte nach Zuspiel von Kevin Veider auf 5:1. Nachdem Davide Farinella kurz darauf auf 6:1 erhöhte, kam kurzfristig etwas Hektik auf in der Eisarena Toblach. Ein Lienzer Spieler verletzte sich bei einem Zusammenstoß und in der Folge kam es zu einer Rauferei. Aufgrund der im Anschluss vom Unparteiischen ausgesprochenen Strafen reagierte die Lienzer Betreuerbank verärgert und holte die Mannschaft kurzfristig vom Eis. Nach wenigen Minuten beruhigten sich die Gemüter und das Spiel konnte fortgesetzt werden.
Kurz vor dem Drittelende gelang Lukas Crepaz in nummerischer Unterlegenheit das 7:1. Auch im Schlussabschnitt hatten die Südtiroler das Spiel fest in der Hand. Die jungen Eislöwen bemühten sich zwar redlich, doch man bemerkte die fehlende Routine für solch schwierige Partien. Dennoch war es aus Lienzer Sicht richtig, den jungen Spielern eine Chance zu geben.
Die Toblacher scheiterten zwar immer wieder am Lienzer Keeper Dominik Tiefnig, konnten sich bis zur Schlusssirene aber noch über vier weitere Treffer freuen. Klaus Volgger, Stefano Vecellio Segate, Markus Rehmann und Davide Farinella stellten den Endstand von 11:01 für die Icebears her.
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