Auch Außervillgraten feiert seine Jugend
Die Gemeinde führte die Jahrgänge 1992 bis 1997 als Jungbürger ein.
Es ist die Zeit der Jungbürgerfeiern. Anfang Jänner fand die Zeremonie auch in Außervillgraten statt. Organisiert wurde sie, wie generell üblich, von den angehenden JungbürgerInnen selbst. Dafür durften sie das Fest nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten.
Die Feier begann bereits am Nachmittag mit einem Gottesdienst für die JungbürgerInnen, deren Familien und die Ehrengäste. Die Messe wurde von Ortspfarrer Josef Mair zelebriert, das Ensemble „Villgrater Vierklee“ umrahmte sie musikalisch. Anschließend wurden die JungbürgerInnen von der Musikkapelle Außervillgraten zum „Haus Valgrata“ begleitet, wo der offizielle Festakt mit einer Begrüßung durch Bürgermeister Josef Mair eröffnet wurde. Die jungen Außervillgrater wurden im Zuge dessen eingeladen, die Zukunft ihres Dorfes aktiv und bewusst mitzugestalten – auch jene, die derzeit nicht in der Gemeinde leben.
Dann ergriffen die JungbürgerInnen das Mikrofon. Zwei von ihnen wandten sich mit einer Ausführung über den Begriff "Heimat" an das Publikum. Heimat, so war man sich einig, sei vor allem dort, wo man aufgewachsen ist und wohin man immer wieder gerne zurückkehrt. Auch das, was die Gemeinde Außervillgraten ausmacht und lebenswert sei, wurde betont und als international nicht selbstverständlich betrachtet.
Als Gastredner war der Südtiroler Drogenpräventionsexperte Konrad Fissneider eingeladen. Er sprach in einer sehr persönlich gehaltenen Rede über die Irrwege, die sich aufgrund von Drogenmissbrauch ergeben. Anschließend an diesen eher getragenen Teil der Jungbürgerfeier wurden Geschenke verteilt, gemeinsam gegessen und zur Musik der Band „Exit 207“ weiter gefeiert.
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