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Private Feuerwerke zu Silvester definitiv verboten

In ganz Tirol gilt: Heuer keine privaten Raketen zum Jahreswechsel.

feuerwerk Jens Lumm
Foto: Jens Lumm / photocase.de
Jetzt ist es amtlich. In einer Aussendung teilt das Amt der Tiroler Landesregierung mit: "Aufgrund der nach wie vor bestehenden Wiesen- und Waldbrandgefahr haben nun tirolweit alle Bezirkshauptmannschaften des Landes das Hantieren mit Feuerwerksraketen und Böllern, sowie mit offenem Feuer per Verordnung untersagt." „Wir bitten die Bevölkerung um Verständnis, dass die Sicherheit an vorderster Stelle stehen muss“, sagt LH Günther Platter. Die für die Jahreszeit zu warmen Temperaturen und die geringen Niederschläge sorgen dafür, dass Wälder und Wiesen ausgetrocknet sind. „Da reicht ein kleiner Funke, um ein großes Feuer zu entfachen – deshalb auch keine Zigaretten achtlos wegwerfen“, appelliert Landesfeuerwehrinspektor Alfons Gruber an die Bevölkerung. Die Feuerwehren sind in erhöhter Alarmbereitschaft. Aufgrund anhaltender Trockenheit kann es mancherorts zu Engpässen beim Löschwasser kommen. Wiesen ebenso gefährdet wie Wälder Die Verordnung gilt in den Waldgebieten sowie in deren Gefährdungsbereichen. Sonnenbeschienene Hänge sind derzeit ebenfalls besonders feuergefährdet, da sie sehr ausgetrocknet sind. Dies gilt auch in höheren Lagen. So lösten gestern Wald- und Wiesenbrände Einsätze in Osttirol wie im Wipptal aus. „Wir appellieren deshalb auch an die Eigenverantwortung jeder einzelnen Person, dieses Jahr besonders achtsam mit brennendem Material jeglicher Art umzugehen“, betont Landesfeuerwehrinspektor Gruber. Haftbar bei Schadensfällen Bei Schadensfällen in Folge von Bränden kommt es zu empfindlichen Verwaltungsstrafen bzw. zu strafrechtlichen Konsequenzen. VerursacherInnen von Bränden haften für entstandene Schäden und müssen für Feuerbekämpfungskosten, wie sie besonders durch den Einsatz von Hubschraubern entstehen, aufkommen. Laut ZAMG kommt es frühestens in der Nacht auf Freitag zu etwas Niederschlag und erst dann wird es auch deutlich kälter.

15 Postings

neugierig.
vor 9 Jahren

Silvester ist Silvester...da MUSS es einfach knallen und lärmen und sprizten...oder? Zum Glück ist nichts Grobes passiert und ein wenig besser als die Jahre vorher war es tatsächlich auch. Leider denken halt weiterhin viele, der Mensch darf sich über alles hinweg setzen und man pfeift auf Warnungen und auf Tiere, die ungemein darunter leiden. Und damit meine ich nicht nur Haustiere, sondern alle anderen Lebewesen, die es (zum Glück) noch rund um uns gibt und die durch diesen Lärm in Panik verfallen und irrsinnig viel Energie verlieren, da sie zu flüchten versuchen, egal ob Wild oder Vogel. Aber die Natur hat sich immer noch selbst geregelt, da wird auch der Mensch nichts dagegen machen können und sich früher oder später fügen müssen, ansonsten rottet er sich eh selbst aus, wenn er alles weiterhin zerstört oder sämtl. Anzeichen ignoriert.

Außerdem sollten sämlt. Schießwütigen mal über die Produktion dieser Knallkörper nachdenken. Oft in Indien oder China unter menschenunwürdigsten Bedingungen, fallweise auch von Kindern, hergestellt. Und diese Menschen arbeiten billigst mit bloßen Händen, deren Finger oft durch Unfälle während der Produktion verletzt und zerstört sind.

Also weiterhin Happy New Year allen Schießwütigen, wozu sollte man denn über die Folgen unseres Dauerspaßes nachdenken? Besser man hört und sieht dazu nichts, dann weiß man´s nicht und kann es wegschieben. Doch das geht im heutigen medialen Internetzeitalter zum Glück nicht mehr so leicht.....

 
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Bessawissa
vor 9 Jahren

Sylvester ist vorbei. Die Knallerei hielt sich in Grenzen. Nicht nur wegen des allgemeinen Verbots ob "schwammig " formuliert, ist egal. Jeder vernünftige Mitbürger musste wissen, wie gefährlich das Abschießen der Raketen und Zünden der Lärmmacher ist. Leider gab es im Norden von Lienz einen "Ausreißer", jenseits von jeder Vernunft. Der Wirt vom "Moarhof" glaubte, seine Gäste und die Nachbarn (Krankenhausnähe!!!) mit dem unerträglichen Lärm und Gestank, wie bei einer Gefechtsübung, beglücken zu müssen. Ich bin gespannt, was die Behörde dazu sagt. Das war kein "Kavaliersdelikt". Daher plädiere ich für die "Höchststrafe: 7.200 Euro.

 
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Zuckerpuppe
vor 9 Jahren

Man hat ja gesehen, wie sich Viele daran gehalten haben. Feuerwerk in der Gegend des Schlossberges, auf trockenem Feld in Nussdorf-Debant und auch sonst überall, wo es nicht hätte sein dürfen. Der Mensch ist wirklich einfach nur unverbesserlich! Aber es war ja sooo unklar, was man darf und was nicht - adios Hausverstand!!!

 
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christoph
vor 9 Jahren

und wenns valab warat dechtansch et schoißn?

 
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Spitzkofel
vor 9 Jahren

@ Petersilie

Lange Rede kurzer Sinn - ein fach drauf verzichten!!

Dieses sinnlose Geld in die Luft ballern gehört doch sowieso komplett verboten!

Da gibt es doch 1000de bessere Investitionsmöglichkeiten!

Einfach nur schwachsinnig dieses Geld verraten - und leider wirds trotzdem krachen ohne ende !

 
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Antonia
vor 9 Jahren

Das abfeuern im Ortsgebiet ist immer schon verboten gewesen, ausser es gibt eine Verordnung die das erlaubt.

Pyrotechnikgesetz 2010, Fassung vom 30.12.2015

§ 38. (1) Die Verwendung pyrotechnischer Gegenstände der Kategorie F2 im Ortsgebiet ist verboten, es sei denn, sie erfolgt im Rahmen einer gemäß § 28 Abs. 4 oder § 32 Abs. 4 zulässigen Mitverwendung. Der Bürgermeister kann mit Verordnung bestimmte Teile des Ortsgebietes von diesem Verbot ausnehmen, sofern nach Maßgabe der örtlichen Gegebenheiten durch die Verwendung Gefährdungen von Leben, Gesundheit und Eigentum von Menschen oder der öffentlichen Sicherheit sowie unzumutbare Lärmbelästigungen nicht zu besorgen sind.

 
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petersilie
vor 9 Jahren

Die Überschrift lautet "Private Feuerwerke zu Silvester definitiv verboten". Laut Verornung (kurz und leicht verständlich geschrieben) trifft dies jedoch nur auf Waldgebiete und Gefährdungsbereichen (in der VO näher beschrieben) zu. Ich persönlich empfinde nur die Überschrift irreführend. Aufmerksame LeserInnen können leicht herauslesen, auf welche Gebiete sich dies konkret bezieht. In persönlichen Gesprächen mit Menschen aus meinem Umfeld waren jedoch viele der Meinung, dass auf dolomitenstadt.at das generelle Verbot von Feuerwerkskörper verkündet wurde.

 
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Gerhard Pirkner
vor 9 Jahren

Liebe Petersilie, die Meldung über das Feuerwerksverbot ist wörtlich übernommen und wie Nanny richtig anmerkt, leider von den Behörden sehr schwammig formuliert. Auch die TT schreibt: "Wegen der großen Waldbrandgefahr haben nach Lienz nun auch die anderen Bezirkshauptmannschaften in Tirol ein Verbot von Privatfeuerwerken und offenem Feuer erlassen." Sogar der Zwischentitel der Aussendung des Amtes der Landesregierung ist wörtlich übernommen: "Wiesen ebenso gefährdet wie Wälder". In Ortsgebieten ist das Abfeuern von privaten Raketen grundsätzlich (und immer schon) verboten. Die Stadt Lienz hat dieses Verbot (ab Kategorie 2) heuer ausdrücklich noch einmal untermauert. Keine Wiese, kein Wald, kein Ortsgebiet ... ? Da wird es eng für Feuerwerker.

Wir nehmen Ihre Kritik aber gerne zum Anlass, um uns bei der Bezirkshauptmannschaft in Lienz zu erkundigen, ob und unter welchen Umständen bzw. wo man trotz der Verordnung Raketen abfeuern darf.

 
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nanny
vor 9 Jahren

Also "Gefährdung" ist eine äußerst schwammige Formulierung. Auch auf freier Fläche abgeschossene Raketen fliegen nicht immer dorthin, wo geplant. Vernünftig ist bei dieser Trockenheit wirklich, privat auf Feuerwerkerei zu verzichten. "Offizielle" werden wohl entsprechend überwacht werden mit "Löschbereitschaft". Wer garantiert das aber im privaten Rahmen?

 
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petersilie
vor 9 Jahren

Eindeutige falschinformation von dolomitenstadt.at! Wie "spitzefeder" schon erwähnte ist es lediglich in waldgebieten bzw. Gefährdungsbereichen lt. Verordnung verboten. Schade dass man auf dolomitenstadt.at nicht mehr vertrauen kann! Trotz allem appeliere ich an den verantwortungsbewussten umgang mit pyrotechnik!

 
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chiller336
vor 9 Jahren

in anbetracht des waldbrandes im wipptal eine absolut notwendige verordnung .... trocken ist es überall. die einstellung des verkaufs sollte ab sofort gelten, damit wenigstens die allerletzten käufer dieses alljährlichen wahnsinns davor bewahrt werden, straffällig zu werden. und kosten für hubschraubereinsätze sind nicht zu unterschätzen ....die umwelt und die tierwelt werdens zu schätzen wissen

 
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Senf
vor 9 Jahren

... und da werden wieder einmal so manche verbohrten "osttiroler" meinen, das verbot gilt für osttirol nicht. wetten, dass die knallerei schon stunden vor der jahreswende beginnt und der himmel um mitternacht hell erleuchtet wird. bin mal gespannt, wie es dem zettersfeld ergehen wird.

 
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e ist mc2
vor 9 Jahren

Ein Verkaufsverbot nützt da nichts mehr, denn sämtl. Fanatiker haben sich schon lange eingedeckt. Und ich würde alles darauf verwetten, dass auch heuer geschossen werden wird, als gäbe es kein morgen. In Feier- und Rauschlaune denkt doch niemand darüber nach, ob die lästige BH oder Landesregierung ein Verbot ausgesprochen hat. Und wem will man denn dann 100% nachweisen, dass er der Schuldige "Brandstifter" war??

 
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spitzeFeder
vor 9 Jahren

Keine privaten Raketen zum Jahreswechsel? Definitiv verboten? Und dann dieser Satz: "Die Verordnung gilt in den Waldgebieten sowie in deren Gefährdungsbereichen..." Ist denn ganz Tirol ein Waldgebiet? Versteh ich nicht ganz...

 
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niwre
vor 9 Jahren

Sollte man dann den Verkauf den auch nicht verbieten oder stoppen?????????????????

 
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