Bereits am 18. Dezember erließ die Bezirkshauptmannschaft Lienz eine Verordnung (unten zum Download), die nach wie vor und bis auf Widerruf gilt. Sollte sich die Wetterlage nicht ändern, ist demnach das Abfeuern von Silvesterraketen in und nahe von Waldgebieten beim kommenden Jahreswechsel strafbar. Das Strafausmaß kann bis zu 7.270 Euro oder vier Wochen Haft betragen.
Die Experten von Wetter-Osttirol.at kündigen für die Wochenmitte zwar Abkühlung, etwas Hochnebel und im Norden des Bezirkes evtl. ein paar Schneeflocken an, generell ändert sich an der extremen Trockenheit in Wiesen und Wäldern aber nichts. Damit bleibt auch die Brandgefahr außergewöhnlich hoch.
Vor allem Wälder und Wiesen auf den Südhängen des Bezirkes sind trocken wie selten zuvor um diese Jahreszeit. Ein Funke kann Brände auslösen, zudem ist hier Löschwasser knapp. Foto: Brunner Images
Eindringlich ist deshalb auch die Warnung von Landesforstdirektor Josef Fuchs und Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl, die per Presseaussendung am 22. Dezember für ganz Tirol ausgesprochen wurde: „Wir raten dringend davon ab, Feuerwerke wie Böller oder Raketen in Waldnähe abzuschießen – dadurch kann es jederzeit zu Bränden kommen“, appellieren sie an die Tiroler Bevölkerung. „Bereits der kleinste Funke kann eine Katastrophe auslösen.“ Im Skigebiet Hochzeiger im Pitztal habe beispielsweise schon ein „Schweizer Kracher“ einen Flächenbrand ausgelöst.
VO_Waldbrand_Raketen
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Das wäre schon mal ein sehr guter ansatz!!! Dieser bereich könnte im extremfall auch von der feuerwehr "bewacht" werden. Wie schnell ein grosses feuer entstehen kann sah man heute auch in nordtirol ---> http://tirol.orf.at/m/news/stories/2749716/ ( siehe auch brandvideo in diesem beitrag !!! )
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Ombudsman
vor 9 Jahren
Sinnvoll und wünschenswert wäre es in den Gemeinden Plätze zu bestimmen an denen ein Feuerwerk erlaubt ist. So bleibt es dem Einzelnen überlassen einzuschätzen wie die Verordnung auszulegen ist. Macht man dann einen gedanklichen Fehler wird zur Kasse gebeten. Vor allem werden es die Gäste schwer haben die Verordnung umzusetzen.
Ein eindeutig zugewiesener Platz würde vieles erleichtern.
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Das wäre schon mal ein sehr guter ansatz!!! Dieser bereich könnte im extremfall auch von der feuerwehr "bewacht" werden. Wie schnell ein grosses feuer entstehen kann sah man heute auch in nordtirol ---> http://tirol.orf.at/m/news/stories/2749716/ ( siehe auch brandvideo in diesem beitrag !!! )
Sinnvoll und wünschenswert wäre es in den Gemeinden Plätze zu bestimmen an denen ein Feuerwerk erlaubt ist. So bleibt es dem Einzelnen überlassen einzuschätzen wie die Verordnung auszulegen ist. Macht man dann einen gedanklichen Fehler wird zur Kasse gebeten. Vor allem werden es die Gäste schwer haben die Verordnung umzusetzen. Ein eindeutig zugewiesener Platz würde vieles erleichtern.
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