Adventkalender Lienz 2015: das 24. Fenster
Ursula Mairamhof-Biechl, "K88at (Ankunft)“ (2008), Acryl/Tusche auf Leinwand
Dolomitenstadt.at hat kurz nach der offiziellen Öffnung eines Adventfensters an der Liebburg das jeweilige Bild und den Künstler bzw. die Künstlerin vorgestellt. Die 24 Originalbilder werden in einer eigenen Sonderausstellung präsentiert und im Jänner 2016 in einer spannenden Kunstauktion, organisiert von Round Table 22 Lienz, in der Liebburg öffentlich versteigert. Der Erlös kommt Licht ins Dunkel Österreich und Hilfsprojekten in der Region zu Gute.
Alle Adventkalenderfenster des Jahres 2015 findet man hier im Überblick.
Über die Künstlerin
Ursula Mairamhof-Biechl wurde im Jahr 1973 in Lienz geboren. Sie lebt und arbeitet in Ebbs/Kufstein. Von 1991 bis 1997 studierte sie am Mozarteum Salzburg in der Klasse für Grafik bei Herbert Stejskal sowie Fotografie bei Michael Mauracher. 1996 erhielt sie den dritten Preis beim Fotowettbewerb „Wasser und Energie” (Tiroler Wasserkraftwerke). Zwischen 2002 und 2005 nahm die Künstlerin an diversen Symposien in Österreich, Ungarn, Tschechien und Italien teil. Im Jahr 2004 wurde sie in die Tiroler Künstlerschaft aufgenommen.
Einzel- und Gruppenausstellungen/Projekte
2015 Kunst im öffentlichen Raum, großer Adventkalender an der Liebburg Lienz
2011 Loewits Pipistrello, Hall i. T.; Kunst im öffentlichen Raum, großer Adventkalender an der Liebburg Lienz
2010 Kunstwerkstatt-Galerie Lienz: „relationen“ (EA, Einzelausstellung); Galerie Augenblick, Tannheim (EA)
2009 freiraum Jenbach: „K92tw“ (EA)
2008 Stadtturmgalerie Innsbruck: Mitgliederausstellung der Tiroler Künstlerschaft „Minimals“; Städtische Galerie im Andechshof, Innsbruck (EA); RLB-Atelier Lienz: „Unbunt“; RLB-Kunstbrücke, Innsbruck: RLB-Kunstpreis; Galerie Peithner – Lichtenfels, Wien (mit Gugging Künstler J. Hauser); Städtische Galerie Theodor von Hörmann, Imst (mit R. Egger); Kunst im öffentlichen Raum, großer Adventkalender an der Liebburg Lienz
2007 Kunstpavillon, Innsbruck: Mitgliederausstellung der Tiroler Künstlerschaft „Grenzziehungen“; Galerie Landertinger.Wagner, Salzburg; Palais Liechtenstein, Forum für zeitgenössische Kunst, Feldkirch (mit L. Schatzmann); MuMoK Wien, Museumsquartier Wien: Koschatzky-Kunstpreis
2006 Kaiserturm Festung Kufstein: „Zur österreichischen Seele“ (zum 80. Geburtstag von Erwin Ringel); Internationale Kunstmesse Straßburg; Kunsthaus Rondula, Dölsach/Lienz: „Zweiraumwohnung II“ (EA) Cologne Fine Arts, Köln; Galerie Peithner-Lichtenfels, Wien: „5+3=8“; Galerie Nothburga, Innsbruck: „Zweiraumwohnung“ (EA)
2005 Kunst im öffentlichen Raum, großer Adventkalender an der Liebburg Lienz; RLB-Atelier, Lienz; Kunstwerkraum Mieming
2004 mg interior, Innsbruck: „f: kitchen painting”; Galerie Renu, Silz; Galerie art dependent, Meran, Italien; Kunst im öffentlichen Raum, Slavonice, Tschechien; Kunstwerkraum Mieming; Galerie Gmünd, Gmünd/Kärnten: „Ich ist eine andere“ (EA)
2003 Galerie im Andechshof, Innsbruck: „ein-sicht“ (EA); Galerie art dependent, Meran; Kunst im öffentlichen Raum, Balatongyörök; Kunstwerkraum Mieming; RLB-Atelier, Lienz, Malerei (EA)
2002 Kunst im öffentlichen Raum, Meran; Galerie Mesnerhaus Mieming
1999 Galerie 5020, Salzburg: „Haut – Körper – Hülle“ (Video)
1996 Galerie der Stadt Salzburg im Mirabellgarten: „Verbunden“; St.Virgil, Salzburg: „Zum Gedenkjahr Josef Beuys“
Gedanken zum Bild
Das Bild habe ich aufgrund seines Titels für den Adventkalender ausgewählt. Die Adventszeit als Zeit des Wartens auf die Ankunft (Geburt) Jesu ... Ursprünglich im Bild verpackt sind meine Gedanken rund um das Kommen und Gehen, von welchem unser Leben geprägt ist. Das Leben gesehen als ständige Reise, auf der wir uns befinden, eine Reise der Herausforderungen, welche uns immer wieder ein Aufbrechen ins Ungewisse, ein Mutig- und Aufgeschlossensein abverlangt und zugleich die Sehnsucht nach einem Ankommen und Beheimatetsein in sich birgt ...
Über meine Arbeit
[...] Zwar sind es nach wie vor von außen auf die Künstlerin einwirkende, ihre psychische wie physische Befindlichkeit beeinflussende Ereignisse, welche als Anlass zur Auseinandersetzung dienen, doch ist es nun der Akt des Malens, der Arbeitsprozess selbst, welcher die wichtigste Rolle einnimmt. Die Künstlerin lotet aus, überarbeitet Konkretes so lange, bis Abstraktes bleibt, löst Formen auf, wandelt Farbe zum Sphärenraum und gibt bereits Gelöstem neue Form. [...]
Das Ergebnis sind äußerst vielschichtige, abstrahierte Bilder, die der Betrachter nicht unbedingt mit erstem Blick begreift und erfasst. Vielleicht gelingt es ihm aber bei längerer Auseinandersetzung, in das Werk hineinzuwachsen, Formen zu sehen, andeutungsweise Figuratives zu erahnen, oder sich einfach nur einer kontemplativen Entdeckungsreise hinzugeben. [...]
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