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Tierheim in der Lienzer Pfister vor Baubeginn

Landesförderung steht – Planung ist optimiert und abgeschlossen.

Gut Ding braucht Weile. Dieser Spruch gilt auch für das geplante Tierheim Osttirol. Doch jetzt scheint das Projekt in der Spur zu sein. Laut einer Medieninformation des Landes sei die Planung abgeschlossen, die Anträge stünden kurz vor der Einreichung. Auch die Landesförderung für das Projekt stehe. „Wir werden seitens des Landes das Tierheim und somit den Tierschutz in Osttirol maßgeblich unterstützen und die Hälfte der Baukosten für das neue Tierheim übernehmen“, sagt LHStv Josef Geisler eine Landesförderung in Höhe von 236.000 Euro zu. Der Osttiroler Tierschutzverein habe in den vergangenen Jahren höchsten persönlichen und ehrenamtlichen Einsatz bewiesen und die Tiere teils privat aufgenommen, dankt Geisler allen Vereinsmitgliedern und den zahleichen UnterstützerInnen. "Dem Projekt wohlwollend gegenüber stehen auch die 33 Osttiroler Gemeinden", freut sich Bezirkshauptfrau Olga Reisner. Die Beteiligung der Gemeinden an den Errichtungskosten und am laufenden Betrieb des neuen Tierheims werde dann im Frühjahr 2016 festgelegt. In der Zwischenzeit arbeitet der Tierschutzverein das Betriebskonzept im Detail aus.
So soll das neue, eingeschossige Tierheim in Holzbauweise aussehen. Visualisierung: Firma Lusser
So soll das neue, eingeschossige Tierheim in Holzbauweise aussehen. Visualisierung: Firma Lusser
Um die Kosten auf einem vertretbaren Niveau zu halten, wurde das ursprüngliche Bauprojekt optimiert. Statt eines zweigeschossigen Holzbaus wird nunmehr von der Firma Holzbau Lusser ein eingeschossiger Bau mit einer Nutzfläche von 183 Quadratmetern verwirklicht. Dadurch konnten die Gesamtkosten um fast 180.000 Euro auf weniger als 500.000 Euro gesenkt werden. Der Bau umfasst einen Personaltrakt, ein beheiztes sowie ein unbeheiztes Gehege. Ausgeführt wird das Projekt in Holzbauweise. Bauherr und Betreiber des Tierheims ist der Osttiroler Tierschutzverein. Die derzeit bestehende Containeranlage soll fortgeführt und in das Gesamtkonzept als Lager oder Quarantänestation integriert werden.

3 Postings

Angerer
vor 9 Jahren

Endlich wird alles konkret und die bedauernswerten, ungewünschten Tiere bekommen zumindest mal ein eigenes Heim. Finde ich sehr gut, dass alle Gemeinden und das Land Tirol dahinter stehen, dann sollte wohl etwas Gescheites dabei herauskommen. Hoffe, der Platz reicht trotz Reduzierung und dass der Verein dadurch neuen Aufschwung und Elan mit motivierten Mitarbeitbern bekommt. Womit wird hier geheizt, per Fernwärme?

lg Angerer

 
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frin
vor 9 Jahren

Kann die Kosten auch nicht ganz nachvollziehen, aber schön das es nun endlich weiter geht hat lange genug gedauert. Meiner Meinung nach müssen, nachdem das Projekt auch zukünftig gefördert wird, alle verfügbaren Stellen öffentlich ausgeschrieben werden, sodass der Tierschutzverrein Osttirol eine Möglichkeit hat vom bestmöglichen Personal zu profitieren. Ein guter Draht zu Tieren ist gut und Recht, aber keine Qualifikation und auch wenn es nicht gerne gehört wird, einen guten Ruf hat der Verein schon lange nicht mehr und kann zukünftig zu weiteren Konflikten führen.

 
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chiller336
vor 9 Jahren

an und für sich eine sehr lobenswerte idee - NUR wie kommt man bei einer bauweise aus holz bitte auf ca 500.000 euro?? es gibt weder statische besonderheiten durch die eingeschossige bauweise, noch anzunehmenderweise keine besonderheiten im innenbereich (vergleichbar mit einem einfamilienhaus)

 
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