Klaubauf als Weltkulturerbe? Berger schreibt Köll
Der Wissenschaftler wundert sich über Nennung seines Namens.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, lieber Andreas,
mit einiger Verwunderung lese ich in der amtlichen Mitteilung der Marktgemeinde Matrei vom Dezember 2015 folgende Passage:
„In diesem Zusammenhang sollte es 2016/17 zur Einrichtung eines ‚Matreier Klaubaufmuseums‘ und zu einer Bewerbung Matreis als ‚UNESCO-Weltkulturerbe‘ im Bereich des alpenweit einzigartigen ‚Nikolaus- und Klaubaufbrauchtums‘ kommen. Die Beauftragung eines derartigen Bewerbungskonzeptes beim bekannten Matreier Wissenschaftler und Leiter des Tiroler Volkskunstmuseums in Innsbruck, Mag. Karl C. Berger, wurde am 30.12.2014 im Matreier Gemeinderat beschlossen und sollte 2016 gestartet werden…“
Von einem solchen Beschluss des Gemeinderates ist mir nichts bekannt. Man hat – ein ganzes Jahr lang – es offenbar nicht für notwendig befunden, mich darüber zu informieren. Vielmehr kam der Hinweis von Vertretern/-innen einzelner Printmedien, die an mich mit der Bitte um Stellungnahme bzw. Information herangetreten sind (weshalb dieses Mail cc auch an die unten angeführten Redaktionen geschickt wird).
Es wäre angebracht gewesen, bereits im Vorfeld der Gemeinderatssitzung vom 30.12.2014, spätestens aber nach dem Beschluss des Gemeinderats, das Gespräch mit mir zu suchen.
Bevor mein Name ungefragt in den Zusammenhang mit irgendwelchen Beschlüssen und Vorhaben gesetzt wird, möchte ich, dass mit mir geredet wird!
Mag. Karl C. Berger
15 Postings
Da fühlen sich wohl einige Poitiker und politisch gesteuerte Poster auf den Schwanz getreten.
Gibt es in Matrei auch einen Kindergarten für pubertierende Erwachsene?
Die „Matreier Liste“ mit Django Bernd reitet mal wieder mit selten tauglichen, meist aber untauglichen Mitteln „vorwärts“ zum Kampfe aus! Wird wohl auch dieses Mal ein solcher gegen Windmühlen sein, wie man bei diesen Themen sieht: Wenn man sechs Jahre lang selbst nichts Positives geleistet und überhaupt keine Initiativen aufzuweisen hat, dann muss man offenbar zu derartigen Aktionen und vor Weihnachten noch mal rasch zum „Schmutzkübel“ greifen, nur weiter so! Vielleicht sollte man aber Rosinante doch zuerst veterinärärztlich checken, bevor man losreitet? Auch Dulcinea scheint wieder einmal „keinen Plan“ zu haben, Hauptsache: „Adelante, ataque a la Mancha, esgrimir, estocada, estoqueo...!“ ...und aus!
@ Cato: Häääh? Ist das Schwimmbad, die Nordschule oder der Bahnhof in Lienz schon fertig, verstehe nämlich nur Bahnhof? Hast dich wohl beim Thema geirrt, nicht einmal dieses verfehlt...
Man stelle sich vor, Köll hätte zuerst Hr. Mag. Berger gefragt und dann erst im Gemeinderat über sein Vorhaben berichtet....dann würde die Überschrift lauten: Köll und seine Alleingänge
Mal eine andere Frage bezüglich Matrei: Ist das Schwimmbad beim Hotel Goldried eigentlich schon fertig? Da wurden ja schon eifrig budgetiert und Förderzusagen erteilt. Und das 2012.
https://www.dolomitenstadt.at/2012/07/24/matrei-konnte-bald-ein-eigenes-hallenbad-haben/
https://www.dolomitenstadt.at/2012/10/22/war-camilla-koll-bei-tvb-abstimmung-befangen/
....Raufbolde als Weltkulturerbe.....*gggg*
Für mich ein klarer Fall von "beleidigte Leberwurscht". Von der Matreier Opposition gesteuerter Leserbrief. Finde ich einigermaßen komisch, dass sich der Karli dazu hinreißen lässt. In Matrei laufen bekanntlich mehrere Projekte - kleinere und größere, tolle, sinnvolle, weniger tolle und weniger sinnvolle. Dass hier dann auch Namen genannt werden, die man sich für Projekte vorstellen könnte, ist ganz normal. Und dass vielleicht einmal ein Beschluss im Gemeinderat gefasst wird und ein Projekt dann wieder einschläft, ist auch ganz normal.
Ich finde das fast schon ein bisschen schäbig. Mag. Karl C. Berger wird von der Gemeinde oder vom Bürgermeister in aller Öffentlichkeite als bekannter Matreier Wissenschaftler bezeichnet und dieser fällt ihm dann von Anti-Köll-Kreisen gesteuert zweieinhalb Monate vor der Gemeinderatswahl über einen Leserbrief in den Rücken. Ja, diese Vorgangsweise ist typisch für Matrei. Braucht man sich dann nicht wundern, dass keiner mehr bleiben will.
Manche Kreise versuchen eben ständig „mit Gewalt“, ein Haar in der Suppe zu finden, wenn sich vor allem - nicht zuletzt auch dank unseres Bürgermeisters - heuer überhaupt nichts Negatives in Verbindung mit unserem „Klaubaufbrauchtum“ berichten ließ: Von rund 100 registrierten Verletzten im BKH Lienz waren nur die Wenigsten aus dem Oberen Iseltal und davon wieder nichts Erwähnenswertes aus der „Klaubaufhochburg Matrei“, eine - von einer Tiroler Tageszeitung an den Haaren herbeigezogene - Story über einen „verängstigten 14-Jährigen Matreier“, der sich angeblich vor den Kleibeifen „bis fünf Uhr früh“ im Wald versteckt haben soll ( tatsächlich wars ein klaubaufbegeisterter junger Virger aus Niedermauern, der selbst mit seinen Gesellen am Weg war...) und jetzt wieder das: Wenn „der Gelenzer“ (Mag. Karl C. Berger) nicht einmal eine Einladung zu einem - für viele Mottinger - durchaus ehrenvollen Auftrag haben möchte, sollte er das einfach nur klar sagen und nicht Leserbriefe „in der Gegend“ herumschreiben! Reisende soll man bekanntlich sowieso nie aufhalten...
Das ist aber eine komische Geschichte. Will Herr Berger echt kein Museumskonzept machen, was ich eher nicht glaube. Wer und was steckt denn da schon wieder dahinter?
Hätte doch gereicht, wenn der das dem Bürgermeister alleine schreibt, 2016 kommt ja erst. Muss aber gleich wieder großes Kino sein, bei einem an und für sich positiven Projekt: Brugger-Verwandtschaft? Schade.
2015 war wohl vom Zeitpunkt her (noch) kein gutes Jahr für Aktivitäten in dieser Richtung, da waren doch mehrere Rechtsverfahren im Laufen? Soweit mir bekannt ist, ist Mag. Berger auch kein Wissenschaftler (Universitätsassistent) mehr, sondern jetzt Leiter des Tiroler Volkskunstmuseums. Wissenschaftliche Mitarbeiterin dort ist MA BSc Anna Horner. Ein derartiger Auftrag wäre vielleicht wirklich besser bei österreichweit anerkannten Kulturethologen aus Wissenschaftskreisen der „Matreier Gespräche“ aufgehoben, als bei einem, dem „Klaubaufbrauchtum“ nicht mit der nötigen Distanz verbundenen Matreier...
Herr Mag. Berger muss ja nicht, wenn er nicht möchte! Soviel ich weiß, hat der Gemeinderat nur beschlossen, ihn zur Erstellung eines Konzeptes im Jahre 2016 einzuladen? Jeder Künstler würde sich über einen derartigen, einstimmigen Beschluss freuen! Bei dem Verteilerkreis an diverse Medien kann ich mir allerdings schon wieder vorstellen, was da dahintersteckt, reine Politik... Wird der Bewerbung trotzdem keinen Abbruch tun.
@seppl17 - was ist typisch für Matrei? Stolz darauf zu sein, dass man Etwas hat was unvergleichbar ist? Ja, dann ist es typisch!
Ah, der Wahlkampf auf dolomitenstadt.at hat begonnen... Arm.
Ja das ist typisch für Matrei und deren Bürgermeister! Weltkulturerbe - das ich nicht lache - für anonymisierten Raufhandel! im Gegenteil die Krankenkasse soll alle Leistungen die in diesem Zusammenhang geleistet werden/wurden zurückfordern!
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