Am Schauplatz: Gamsjäger Josef Kalser im ORF
Der Leisacher Schindelmacher erklärt im TV seine Jagdleidenschaft.
Mehr als 120.000 Österreicherinnen und Österreicher besitzen einen Jagdschein – Tendenz steigend. Und bereits jeder zehnte Jagdbegeisterte ist eine Frau. Was macht die Jagd so interessant? Und wie gehen die Jägerinnen und Jäger mit den Anfeindungen der Jagdgegner um? „Am Schauplatz“-Reporter Simon Schennach hat unterschiedlichste Menschen mit „grünem Blut“ aufgespürt – darunter als "traditionellen Gamsjäger in Osttirol" den Leisacher Schindelmacher Josef Kalser. Wie es der Zufall so haben will, haben wir den originellen Waidmann mit einer schrägen Aktion bereits vor kurzem auf dolomitenstadt.at vorgestellt.
„Am Schauplatz: Weidmannsheil“ ist am Donnerstag, dem 10. Dezember 2015, um 21.05 Uhr in ORF 2 zu sehen und bringt ein paar durchaus spannende Themen auch aus Osttirol zur Sprache, vorgebracht von Josef Kalser, den der ORF-Pressetext so ankündigt:
"Er ist ein Jäger vom alten Schlag. In jungen Jahren sei er richtig 'fanatisch' gewesen, sagt er. Er habe sogar, wie es einst Brauch war, frisches Gamsblut getrunken. Heute sind die wilden Jahre des Osttirolers vorbei, die Liebe zur Jagd aber ist geblieben. In seiner gemütlichen Stube hängen neben einem Andreas-Hofer-Gemälde alte Jagdwaffen und Gams-Trophäen. Selbst wenn er und seine Kollegen vom Jagdverein einmal nichts schießen, verbringen sie dennoch viel Zeit in der Jagdhütte. Bei Hirschwürsten und Bier wird dort ausgiebig debattiert: Zum Beispiel über Mountainbiker, Schitourengeher und andere Störenfriede, die angeblich immer öfter das Wild vertreiben. Ein Ärgernis für die drei Jäger ist auch der angrenzende Pächter. Der habe laut Kalser „seine Seele verkauft“, weil er immer mehr Abschüsse an ausländische Jagdgäste veräußere.
„Am Schauplatz: Weidmannsheil“, Donnerstag, 10. Dezember 2015, 21.05 Uhr in ORF 2
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