Osttiroler haben Sinn für Drama auf der Bühne
Inszenierung von "Nacht, Mutter" ist ausverkauft, der große Andrang geht trotzdem weiter.
Dass Theater in Osttirol durchaus auch einmal etwas ernster sein und sich mit schwierigeren Themen beschäftigen darf, haben schon einige der Theaterverreine bewiesen. Wie sehr das Publikum dankbar für etwas andere Themen auf der Bühne ist, spürt derzeit das kleine Theaterkollektiv kostPAAR mit seiner Inszenierung von "Nacht, Mutter".
Noch nicht einmal die Premiere hat stattgefunden und schon sind nicht nur alle Aufführungstermine ausverkauft, sondern es gibt bereits eine Warteliste für kommende Aufführungen. Die beiden Schauspielerinnen Stephanie Stanglechner und Astrid Hochenwarter zeigen sich überrascht, waren sie doch im Vorfeld mehrmals gewarnt worden, sich besser kein allzu ernstes Stück auszusuchen, wenn sie vor Publikum spielen wollten. Es kam ganz anders: Obwohl sich mittlerweile herumspricht, dass die Theaterabende ausverkauft sind, melden sich ständig potenzielle Zuschauer/innen bei den beiden und fragen, ob sie nicht doch noch irgendwie zu einer Theaterkarte kommen könnten.
"Der Druck steigt", seufzt Stephanie Stanglechner, gleichzeitig auch lachend. Derzeit konzentriert sie sich mit ihrer Kollegin Astrid Hochenwarter auf die morgige Premiere: "Nächste Woche, wenn die Aufführungen vorbei sind, werden wir anfangen zu planen, wann und wo wir das Stück wieder aufnehmen können."
Für alle, die diesmal keine Karte bekommen haben: Anfang des Jahres 2016 wird es weitere Aufführungen geben – und dolomitenstadt.at wird über alle Details berichten, sobald diese bekannt sind.
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